Herr Zhang Xingcai starb an den Folgen der Verfolgung (Provinz Sichuan)
(Minghui.de) Herr Zhang Xingcai wohnte im Dorf Changping, Gemeinde Yimin, Kreis Yanbian, Provinz Sichuan. Bevor der 59-Jährige 1995 mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing, war er wegen schwerer Erkrankungen an den Beinen fast gelähmt und musste von seinem Amt in der Behörde für staatliche Liegenschaften des Bezirks Renhe der Stadt Panzhihua zurücktreten. Dank Falun Gong wurde er wieder gesund und konnte problemlos gehen. Überzeugt von den positiven Wirkungen von Falun Gong setzte sich Herr Zhang nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 gegen die durch das kommunistische Regime durchgeführte Unterdrückung ein. Im Dezember 1999 reichte Herr Zhang Xingcai bei der Stadtverwaltung eine Petition für Falun Gong ein. Im April 2000 fuhr er nach Peking, um friedlich gegen die Ungerechtigkeiten Falun Gong gegenüber zu protestieren. Wegen seines Einsatzes für Falun Gong wurde er zweimal inhaftiert und wurde einer Gehirnwäsche unterzogen.
Im März 2004 wurde Zhang Xingcai abermals von der Polizeibehörde der Stadt Panzhihua festgenommen. Polizisten der Brigade für inländische Sicherheit verhörten ihn mehrmals. Sie folterten ihn, um ein Geständnis von ihm zu erpressen. Zum Beispiel hängten sie ihn an seinen mit einer Handschelle gefesselten Händen an ein Fenstergitter, sodass seine Zehen gerade noch den Boden erreichten. Sie schlugen, traten und ohrfeigten ihn, sie schlugen mit einer vollen Mineralwasserflasche auf sein Gesicht und steckten die Flasche gewaltig in seinen Mund. Zhang Xingcais Gesicht wurde daraufhin blau und schwoll an, sein Mund blutete und er geriet mehrere Male in Ohnmacht. Als er ohnmächtig war, drückten die Beamten einen seiner Finger auf das Vernehmungsprotokoll.
Nach der Folter durch das Anketten an das Fenster konnte Zhang Xingcai nicht mehr stehen, seine Arme waren verwundet und bluteten. In der Zelle konnte er nur noch kriechen. Aufgrund seines schwachen Zustandes musste er ins Krankenhaus in die Notaufnahme gebracht werden. Auch unter diesen Umständen beauftragten die Beamten des „Büro 610”* Häftlinge, Zhang Xingcai immer wieder zum Verhör zu tragen, wo stets Drohungen und Gewalt eingesetzt wurden, weil Zhang Xingcai zu wenige Aussagen machte.
Im Oktober 2004 verurteilte das Gericht des Kreises Yanbian Zhang Xingcai, der aufgrund der Folter wieder gelähmt war und von Häftlingen zum Gericht getragen werden musste, mit fabrizierten Beschuldigungen zu 7,5 Jahren Freiheitsstrafe.
Die Familienangehörigen von Herrn Zhang erreichten nach ca. einem halben Jahr dessen krankheitsbedingte Freilassung auf Bürgschaft, was mit hohen Kosten verbunden war.
Kaum hatte sich Zhang Xingcai von den Folgen der Folter erholt, nahmen am 8. September 2006 vier Polizisten den im Bett liegenden Mann fest und brachten ihn ins Wumaping-Gefängnis im Kreis Muchuan, Provinz Sichuan. Im November 2006 sahen die Angehörigen Zhang Xingcai im Gefängnis, er wurde von seiner Zelle in den Besuchsraum getragen. Die Forderung nach seiner Freilassung wurde vom Gefängnis abgelehnt.
Um den 20. März 2007 herum erhielt Zhangs Tochter einen Anruf vom Gefängnis, dass ihr Vater noch warme Kleidung benötige. Zehn Tage später wurde den Angehörigen plötzlich mitgeteilt, Zhang Xingcai habe Blutvergiftung und sei schwer krank. Am darauffolgenden Tag sahen die Angehörigen im Krankenhaus Zhang Xingcai an Sauerstoff angeschlossen und bewusstlos. Nach ca. fünf Stunden diagnostizierte der Arzt Zhangs Tod durch eine akute Bauchspeicheldrüsenentzündung.
Laut Aussage des Gefängnisses wurde Zhang Xingcai zuerst ins Qingxi-Krankenhaus und erst später ins Krankenhaus des Kreises Jianwei eingeliefert. Das Qingxi-Krankenhaus untersteht dem Wumaping-Gefängnis und ist medizinisch technisch sehr schlecht ausgestattet. Das Vorgehen des Gefängnisses gegenüber dem schwerkranken Zhang Xingcai war deswegen sehr nachlässig. Die tatsächliche Todesursache wird den Angehörigen weiterhin verschwiegen.
Wumaping-Gefängnis: 0086-833-4652001, 4652002, 4652003, 652004, 4652041
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