Bei Stadtratsversammlungen in den USA die wahren Umstände erklären

(Minghui.de) Um mehr Amerikaner über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh zu informieren, haben einige Praktizierende von uns angefangen, bei den verschiedenen Stadtratsversammlungen in Los Angeles die wahren Begebenheiten der Verfolgung zu erklären und die Verfolgung zu entlarven. Bisher haben wir über zehn Städte besucht. Folgendes ist unsere Erfahrung beim Erklären der wahren Umstände in der Stadt Baldwin Park.

Bei der Versammlung der Stadt Baldwin Park konnte man direkt einen Vortrag auf dem Podium halten, ohne, wie in anderen Städten üblich, vorher einen Antrag stellen zu müssen. Als wir zusammen vor dem Podium angekommen waren, richteten plötzlich viele Menschen ihren Blick auf uns. Zuerst übergaben wir dem Sekretär Informationsmaterial über die wahren Umstände inkl. des Berichts über die Anschuldigungen der Organentnahme an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh. Anschließend erzählten einige Mitpraktizierende von ihren persönlichen Erlebnissen.

Die Mitpraktizierenden hatten die Reihenfolge ihrer Reden und die Schwerpunkte gut geplant, um die Abgeordneten der Stadt und die Zuschauer innerhalb kurzer Zeit klar über die wahren Umstände zu informieren und ihre Aufmerksamkeit auf die Verfolgung zu lenken.

Die Praktizierende, die zuerst ihre Rede hielt, wohnt ebenfalls in Baldwin Park. Als eine Bewohnerin dieser Stadt, bat sie in der Versammlung die Stadt um Hilfe. Sie erzählte, dass ihre Mutter wegen des Praktizierens von Falun Gong im Festland Chinas von der KPCh unrechtmäßig festgenommen und zu drei Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden sei. Kurz nachdem sie freigelassen wurde, sei sie erneut festgenommen und unrechtmäßig zu zwei Jahren „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt worden. Sie sei momentan immer noch im Arbeitslager eingesperrt. Eine harmonische und intakte Familie sei dadurch zerstört worden. Sie hätte ihre Bitte um Hilfe deshalb geäußert, damit mehr Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong informiert wären und ihre Mutter so schnell wie möglich gerettet werden könne. Anschließend stellte sie dem Bürgermeister und den Abgeordneten jeden einzelnen weiteren Praktizierenden vor.

Die zweite Praktizierende gab zuerst Erklärungen zu Falun Gong allgemein und der Verfolgung im Festland Chinas ab. Außerdem erwähnte sie ausführlich die Organentnahme an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh. Sie sagte: „Wie Sie alle wissen, muss man, wenn man in den USA ein passendes Organ bekommen möchte, oftmals ein paar Jahre darauf warten. Wenn man jedoch in China nach einem passenden Organ fragt, teilt der Arzt einem mit, dass das schon innerhalb weniger Tage möglich sei. Das bedeutet, dass es dort mit Sicherheit einen großen lebenden Organvorrat gibt. Es liegen viele Beweise vor, dass die meisten Organe von unrechtmäßig eingesperrten Falun Gong-Praktizierenden stammten. Deshalb ist das eine sehr schreckliche Angelegenheit.” Sie bat den Bürgermeister, die Einwohner darüber zu informieren, sich in China keiner Transplantation zu unterziehen. Denn es sei sehr wahrscheinlich, dass jemand anders für das entsprechende Organ getötet werden würde.

Zudem erwähnte sie noch, dass zurzeit viele hochrangige Beamte der KPCh die USA besuchten. Eventuell kämen auch welche nach Baldwin Park. Darunter seien wahrscheinlich viele, die sich an der Verfolgung von Falun Gong beteiligt haben. Bei der Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (WOIPFG) gebe es eine Namensliste, mit den Namen jener an der Verfolgung beteiligten hochrangigen Beamten der KPCh. Viele von ihnen seien schon angezeigt worden. Es seien Verbrecher, die das Volk verfolgen. Wenn die Stadtregierung mit solchen Beamten zusammenarbeiten würde, wäre dass sehr nachteilig für die ganze Stadt. Es bestehe die Hoffnung, dass sich die Stadtregierung über die wahren Umstände der Verfolgung informiert, um zu wissen, ob etwaige Verhandlungspartner an der Verfolgung beteiligt sind, wenn diese hohen Beamten der KPCh in Zukunft mit ihnen in Kontakt kämen.

Weiter erzählte sie, dass sie im Arbeitslager gezwungen wurde, schwere Arbeit zu verrichten. Sie musste zum Beispiel unter schlechten Lichtbedingungen in Handarbeit Pullover, Sitzkissen und Stützkissen stricken. Wenn sie die geforderten Mengen nicht schaffen konnte, wurde ihr der Schlaf entzogen. Sie hatte vom Verwalter gehört, dass diese Produkte nach den USA und Europa exportiert werden würden. Nachdem sie hierher gekommen sei, habe sie viele Pullover in den Läden gesehen, die solchen ähnlich sind. Sie würde gerne wissen, ob diese Pullover von den Falun Gong-Praktizierenden in den Arbeitslagern gestrickt wurden.

Zum Schluss sprach sie von dem Verpacken von Essstäbchen in den Arbeitslagern. Sie wies die Leute darauf hin, dass die Essstäbchen in den chinesischen Restaurants wahrscheinlich in Arbeitslagern hergestellt wurden. Das Essen damit sei gesundheitlich nicht unproblematisch. Man solle sich einmal unter solch menschenunwürdigen Bedingungen die hygienischen Verhältnisse vorstellen, wenn man pro Monat nur einmal duschen und sich nach dem Toilettengang die Hände nicht waschen dürfe. Auf der Packung stehe jedoch, dass diese Essstäbchen desinfiziert sind und ihre Benutzung unbedenklich sei. Da sie glaube, dass jeder einmal in diese Situation kommen könnte, habe sie diese Sache zur Sprache gebracht. Gleichzeitig sei daran zu erkennen, wie unmenschlich diese Verfolgung ist.

Um die Leute noch eingehender über die Verfolgung zu informieren, erzählte die dritte Praktizierende von ihren persönlichen Erlebnissen der Misshandlung mit Elektronadeln. Sie erzählte, dass die Polizisten andere Gefangene aufgefordert hätten, sie auf dem Bett festzuhalten, damit sie sich nicht bewegen konnte. Anschließend wurden Nadeln in Akupunkturpunkte an ihren Beinen gesteckt und wiederholt Strom an- und ausgeschaltet. Sie habe dermaßen starke Schmerzen erlitten, dass sie laut geschrieen habe. Aufgrund des starken Elektroschlags habe sie zunächst Fieber bekommen und es habe sich ihr Zustand so verschlechtert, dass sie fast gelähmt war.

Es folgte die vierte Praktizierende, die ebenfalls über ihre Erfahrungen berichtete. Sie sagte, dass sie den Praktizierenden aus anderen Gebieten, die zum Appellieren nach Peking gekommen waren, Platz zum Übernachten und Austauschen geboten habe. Nur deshalb sei sie unrechtmäßig festgenommen und zu fünf Jahren Freiheitsstrafe verurteilt worden. Als sie damals unrechtmäßig eingesperrt wurde, sei sie erst 23 Jahre alt gewesen. Im Gefängnis habe sie unter verschiedenen geistigen und körperlichen Misshandlungen durch Polizisten und Gefangene gelitten. Einmal sei sie von über zehn Polizisten brutal zwangsernährt worden.

Sie bestätigte die Existenz des Organraubs an lebenden Menschen. Die Praktizierenden, die ihre Namen nicht genannt hätten, litten nicht nur unter der Folter, sondern wären später insgeheim abgeführt worden. Manche, die sie gekannt habe, blieben verschwunden. Bisher habe sie keinerlei Nachricht von ihnen erhalten. Momentan steckten das chinesische Regime, das Militär und die Krankenhäuser unter einer Decke, um an lebenden Falun Gong-Praktizierenden die Organe zu entnehmen. Das sei das grausamste Verbrechen gegen die Menschheit. Sie hätte gehofft, dass durch eine Resolution die Untaten der KPCh verurteilt werden würden, da diese Angelegenheit den weltlichen Wert der Menschenrechte beträfe.

Die letzte Praktizierende erzählte, dass sie und ihr Mann durch das Praktizieren von Falun Gong ein glückliches Leben gehabt hätten. Seit der im Jahre 1999 in China begonnenen Verfolgung habe sich alles geändert. Sie hätten einen Brief über die wahren Umstände von Falun Gong an die Staatsführung geschrieben und waren nur deswegen unrechtmäßig zu einem Jahr „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt worden. Im Arbeitslager seien sie sehr grausam verfolgt worden. Im Mai letzten Jahres sei ihr Mann wieder unrechtmäßig festgenommen worden. Drei Monate danach habe man ihn aufgrund erfundener Beweise zu zweieinhalb Jahren „Umerziehung durch Arbeit” verurteilt. Ihr Mann sei Mitarbeiter im Büro einer amerikanischen Hilfsorganisation in Peking gewesen. Bisher sei er schon ein Jahr unrechtmäßig eingesperrt worden und habe weiter unter der unmenschlichen Verfolgung im Arbeitslager zu leiden. Diese Praktizierende bat in der Stadtratsversammlung, dieser Angelegenheit Aufmerksamkeit zu schenken und ihr zu helfen, ihren Mann möglichst bald frei zu bekommen.

Jede Praktizierende hielt der Reihe nach eine persönliche Rede. Sie erzählten unterschiedliche Geschichten über die Verfolgung. Wenn eine sprach, sendeten die anderen aufrichtige Gedanken aus, um die bösen Gespenster, die die Menschen daran hindern, sich über die Wahrheit zu informieren, zu beseitigen. Alle hörten aufmerksam zu. Der Bürgermeister hörte besonders aufmerksam zu. Zum Schluss stellte er einige Fragen, z. B. wie lange die Praktizierenden eingesperrt worden waren und was sie dort gemacht hätten. Ein Abgeordneter sagte: „Wer Menschen verfolgt, die an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht glauben, handelt mit Sicherheit falsch. Die KPCh hätte das nicht tun sollen.” Er behielt die Unterlagen der Reden von den Praktizierenden, um sie zu untersuchen und eine Akte anzulegen. Er bedankte sich mehrere Male für die Informationen in dieser Sache.

Wir haben gemerkt, dass manche noch nichts über Falun Gong gehört haben. Als sie erfuhren, dass Falun Gong die Menschen lehrt, ein guter Mensch zu sein und Wirkung auf Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung hat, freuten sie sich. Alle, die anwesend waren, haben einen Flyer von uns bekommen. Viele konnten von den wahren Umständen der Verfolgung erfahren. Als jemand noch kein Informationsmaterial bekommen hatte, holte er es sich von uns. Sie möchten nämlich wissen, was es damit auf sich hat. Eigentlich warten all die Lebewesen darauf, sich die wahren Umstände anzuhören. Das war wirklich eine gute Chance für uns, bei den Versammlungen der Stadträte, die wahren Umstände zu erklären.