Die Verfolgung, die Frau Wang Shuqin im Bezirk Laishui in der Provinz Hebei erfuhr

(Minghui.de) Die Falun Dafa-Praktizierende Frau Wang Shuqin wurde während der letzten acht Jahre oft von der chinesischen kommunistischen Partei (KPCh) verfolgt. Sie wurde einmal beim öffentlichen Sicherheitsbüro und zweimal beim Gefängniszentrum des Bezirks Laishui verhaftet. Sie verlor beinahe ihr Leben, während sie in der Polizeistation der Gemeinde Dongwenshan in Haft saß.

Wang Shuqin praktiziert Falun Gong seit 1996 und reiste am 20. Juli 1999 als die Verfolgung anfing nach Peking um für Falun Gong zu appellieren. Zu dieser Zeit war Peking voll von Polizisten in Zivil und in Uniform, die sich überall aufhielten um Falun Gong-Praktizierende zu verhaften und diejenigen brutal folterten, die nach Peking gingen. Die Polizeistationen in Peking waren schon überfüllt, weil so viele Praktizierende verhaftet wurden. Ganze Busladungen mit Praktizierenden wurden in die Vororte gebracht.

Eines Abends im August 1999, gegen 23 Uhr, wurden Frau Wang Shuqin und zwei andere weibliche Praktizierende von Polizisten aus Peking ins öffentliche Sicherheitsbüro nach Laishui zurückgebracht. Die Beamtin Liu Yaohua zwang alle drei sich auf dem Flur hinzuknien und schlug sie brutal mit einem Holzstock. Danach wurde Frau Wang Shuqin im Gefängniszentrum des Bezirks Laishui inhaftiert. Während der Haft kam der Polizist Li Zenglin von der Abteilung für politische Sicherheit dieses Büros mit einer Gruppe seiner Männer um alle Praktizierenden einzuschließen. Aber sie führten alle Falun Gong-Praktizierenden in Handschellen aus ihrer Zelle heraus, zwangen sie sich auf den Boden zu knien und schlugen sie.

Im April 2000 wurde Frau Wang Shuqin in das Gefängniszentrum gebracht, weil sie auf dem Laishui-Platz in aller Öffentlichkeit die Übungen des Falun Gong praktizierte. Die Polizisten des Büros banden sie auf den Boden und der Chef des Büros und ein Arzt des Büros des Untersuchungsrichters schlugen ihr ins Gesicht. Sie zwangen ihre Familie für sie 2.000 Yuan (1) zu bezahlen.

Am 20. Dezember 2000 wurde Frau Wang Shuqin von Mitarbeitern ihres Arbeitsplatzes und von Liu Yaohua ins Gefängniszentrum des Bezirks Laishui gebracht. Am 27. Dezember wurde sie gezwungen mit einem Spruchband um den Hals (mit Schimpfworten) durch die Straßen zu laufen und danach ins Gefängniszentrum gebracht.

Während der dreimonatigen Haftzeit hinderte der Gefängniswächter Zhang Pengda Falun Gong-Praktizierende daran Toilettenpapier und andere Gegenstände zu kaufen. Dies zwang die Praktizierenden dazu einige Kleider zu zerreißen und als waschbares Toilettenpapier zu verwenden. Aufgrund der verzweifelten Situation, für die die KPCh verantwortlich war, protestierten die Praktizierenden gegen die Verfolgung durch die KPCh-Beamten des Bezirks Laishui, indem sie in einen Hungerstreik gingen. Später wurden Wang Shuiqin und andere Praktizierende in die Indoktrinationsschule der KPCh gebracht und dort weiter verfolgt. Sogar in diesem extrem geschwächten körperlichen Zustand wurde sie oft von den Beamten des Beschaffungsbüros aus der Gefängniszelle herausgeschleppt. Sie wurde schließlich entlassen, nachdem ihr Gewicht bei nur noch 70 jin (etwa 32 kg) lag.

Etwa gegen Mittag des 13. Mai 2003 führte der Beamte Dai Chunjie Polizisten der Polizeistation der Gemeinde Dongwenshan mit dem Ausbilder Li Mingdong zu Wang Shuiqins Haus und zwangen ihren Ehemann die Haustür zu öffnen. Sie entführten Wang Shuqin zur Polizeistation der Gemeinde Dongwenshan. Sie kamen dann zurück um ihr Haus zu plündern und nahmen einen Farbfernseher, zwei Videobänder, einen VCD-Player und ein Radio mit.

An diesem Abend schlugen Liu Yaohua, Dai Chinjie, Yan Changqing, Li Dongming und einige andere Polizisten heftig auf Wang Shuqin ein. Sie traten ihr mit Lederstiefeln ins Gesicht und an den Kopf. Die Beamten Zhang Zhen und Zhang Peng traten und kickten mit ihren Stiefeln gegen ihren Körper. Nach Mitternacht peitschten der Chef der Polizeistation Yan Changqing und die Beamten Zhang Zhen und Zhang Peng sie mit Ledergürteln aus. Nachdem sie müde wurden, zogen sie Frau Wangs Schuhe und Strümpfe aus. Zhang Zhen und Zhang Peng drückten ihre Beine nach unten und Yan Changquing schlug mit einem Bambusstock auf ihre Füße. Er benutzte auch Stahldraht und hakte ihn in die Sohlen ihrer Füße. Am nächsten Tag waren sie so geschwollen, dass sie keine Schuhe anziehen konnte.

Am 14. Mai waren der Ausbilder Li Mingdong der Polizeistation der Gemeinde Dongwenshan und seine Kollegen nach einem Essen betrunken. Li Mingdong schlug Wangs Füße mit einem Aschenbecher und schlug ihr auch ins Gesicht. Zusammen mit einem anderen Polizisten wickelte er sie in eine Decke und fesselte sie mit Seilen. Sie erlaubten ihr nicht auf die Toilette zu gehen. Li Mingdong sagte: „Laßt sie einfach ins Waschbecken urinieren.”

Am Morgen des 19. Mai kamen Liu Yaohua, Dai Chunjie und der Chef des Büros zur Polizeistation der Gemeinde Dongwenshan. Zu dieser Zeit war Wang Shuqin wegen der Folter schon extrem schwach und konnte kaum noch sprechen, als der Chef des Büros sie verhörte. Er befahl seinen Männern ihr Salz in den Mund zu streuen. Zwei von ihnen zogen ihr Haar zurück und streuten ihr Salz in den Mund. Später befahl der Chef der Polizeistation sie die Treppe hinunter zuschleifen, sodass ihre Haut am Rücken abgeschürft wurde. Sie nahmen auch Essstäbchen um ihr den Mund aufzuhalten.

Frau Wangs Ehemann besuchte sie viele Male auf der Polizeistation der Gemeinde Dongwenshan. Wenn sie aber gefoltert wurde, hinderte ihn der Polizeichef Yan Changqing jedes Mal daran, noch bevor er die Station betreten konnte.

Am 25. Mai wurde Frau Wang fast zu Tode gefoltert und konnte kaum mehr sprechen. Der Polizeichef holte einen Arzt, um ihr einen intravenösen Schlauch zu applizieren. Doch sogar der Arzt wagte es wegen ihres extrem kritischen Zustands nicht, einen Schlauch einzusetzen und wies darauf hin, dass ihr Herz schwach und ihr Leben in Gefahr sei. Erst dann erlaubten sie ihrem Ehemann seine fast tote Frau nach Hause zu bringen.

Bevor Frau Wang am 15. Juli unter der Aufsicht ihrer Schwiegermutter ihr Frühstück einnehmen konnte, kam Dai Chunjie mit einer Gruppe von Beamten zu ihr nach Hause und entführte sie. Sie zerrten sie in ein Auto und brachten sie ins Arbeitslager Shibalihe der Stadt Baoding. Weil Wang Shuqin infolge der Folter in einem äußerst schlechten Zustand war, weigerte sich das Arbeitslager sie aufzunehmen. Dai Chunjie brachte sie zurück und schloß sie im Gefängniszentrum des Bezirks Laishui. ein. Gao, einer der Gefängniswächter, zog sie aus ihrem Bett und aus ihrer Zelle hineraus am den Fußboden entlang, so dass sie Abschürfungen am Rücken und an den Armen erlitt. Ihr Haar wurde weitgehend herausgezogen. Um dagegen zu protestieren ging sie wieder in einen Hungerstreik. Nach 19 Tagen war sie bis auf das Skelett abgemagert. Erst dann entschied man sich im Gefängniszentrum sie zu entlassen.

Etwa gegen 7 Uhr 30 am Abend des 1. Oktober 2005 kamen Beamte des Büros 610 (2) des Bezirks Laishui zu ihr nach Hause, nahmen ihre persönlichen Sachen und zwangen sie das Haus zu verlassen.

Später zwangen der Beamte Wang Fucai des Büros 610 des Bezirks Laishui und Dai Chunjie vom Büro für öffentliche Sicherheit ihren Ehemann 10.000 Yuan in bar zu bezahlen. Aufgrund der langen Verfolgung war Frau Wangs Familie von der Unterstützung ihrer drei Brüder abhängig. Da es schnell auf das chinesische Neujahr zuging, konnte ihr Ehemann nur 1.000 Yuan auftreiben. Dieser Fall ist nur die Spitze des Eisbergs der eingesetzten Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden im Bezirk Laishui.


Bemerkungen:

1. „Yuan” ist die chinesische Währung; 500 Yuan entsprechen dem durchschnittlichen Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China.
2. Das „Büro 610” ist eine Behörde mit absoluter Macht über jede Verwaltungsebene innerhalb der Partei und alle anderen politischen und Rechtssysteme, die speziell für die Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde.