Die Neue Epoche: Chinas Staatsfeind Nummer Eins vor dem Brandenburger Tor (Fotos)
(Minghui.de) In der Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) sind immer die Menschen, welche einen anderen Glauben und eine andere Ideologie als sie haben, „Chinas Staatsfeinde", seien es die buddhistischen Tibeter, die romtreuen Christen, die Demokraten, nicht zuletzt auch die Praktizierenden der Meditationsschule Falun Gong. Sie sollten alle bekämpft werden. Seit 1999 werden 100 Millionen Falun Gong-Praktizierende, die meditieren und ihr Leben nach den drei Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richten als „Chinas Staatsfeind Nummer Eins" bekämpft. Rund zwei Drittel aller in China gefolterten Personen seien Falun Gong-Praktizierende, so der UNO-Sonderberichterstatter für Folter, Manfred Nowak.
„Chinas Staatsfeind Nummer Eins"
Von 1992 bis 1999 bekam Falun Gong wegen der guten Wirkung auf die Gesundheit der Bevölkerung offene Unterstützung von der KP Chinas. Am 20. Juli 1999 aber wurde die Meditationsschule von demselben Regime verboten. Seitdem ist es illegal und sogar gefährlich Falun Gong in China auszuüben: Arbeitslager oder Gefängnis und Folter drohen.
Eine chinesische Auslandszeitung stellte das in etwa so dar: „Der Pekinger an sich ist von einem ganz besonderen Schlag und mit einer humorvollen und mutigen Natur ausgestattet. Er redet offen über Gott und die Welt und lässt sich dabei auch über nicht so gern gehörte Themen aus, wie die Kritik am ehemaligen Staatspräsidenten Jiang Zemin. Das Einzige, was er sich nicht mehr traut, ist auf den Platz des Himmlischen Friedens zu gehen und zu sagen, dass er Falun Gong praktiziert. Die einzigen drei Worte, die ein Pekinger seit 1999 wohl nicht mehr zu sagen wagt, sind: ,Falun Dafa Hao!' [Falun Gong ist gut]." Auch zu den Werten Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, die die Prinzipien der Meditationsschule sind, wagen sich die Menschen in China durch das Verbot des Regimes nicht mehr offen zu äußern.
Falun Gong ist seit 1999 für die KPCh zu „Chinas Staatsfeind Nummer Eins" geworden - noch vor Taiwan, so die herrschende Meinung im Inland wie im Ausland von den chinesischen Demokraten und großen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International, IGFM und von Chinaexperten. Der UNO-Sonderberichterstatter für Folter, Manfred Nowak, bestätigte in seinem Bericht, dass rund zwei Drittel aller in China gefolterten Personen Falun Gong-Praktizierende sind. Die Menschenrechtsorganisation CIPFG, die Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China, hat mindestens 3.061 Foltertote seit 1999 dokumentiert. Eine noch größere Anzahl vor allem junger Menschen wurde für den lukrativen Verkauf ihrer Organe ermordet. Der Untersuchungsbericht von David Matas und David Kilgour spricht von 41.500 mutmaßlichen Opfern.
„Die Wirkung von Falun Gong auf China ist offensichtlich"
Fackellauf für die Menschenrechte vor den Olympischen Spielen 2008
Martin Duffner, Informatiker, spricht bei Passanten gerne den „Fackellauf für die Menschenrechte" an. Dieser wurde von der Koalition zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong in China (CIPFG) ins Leben gerufen und soll alternativ zum olympischen Fackellauf auf die gravierende Menschenrechtslage in China aufmerksam machen.
In einem offenen Brief vom 8. Juni 2007 hatte die CIPFG den chinesischen Präsidenten Hu Jintao und den Premierminister Wen Jiabao aufgefordert, die Repressalien gegenüber Falun Gong-Übenden, vor allem den Organraub, einzustellen. Als letzte Frist war der 8. August diesen Jahres genannt. Sollte dies nicht geschehen, wird die CIPFG „alle aufrichtigen Kräfte zusammenzuschließen, um die Verbrechen gegen die Menschlichkeit anzuprangern und die Olympischen Spiele zu boykottieren", so ist in dem Infoblatt zu lesen, welches Duffner verteilt. Die Olympischen Spiele 2008 könnten nicht in Peking stattfinden, während gleichzeitig die oben erwähnten Gräueltaten geschehen, heißt es darin weiter. Denn dies ziehe die Anforderung der Olympischen Charta - die Etablierung einer friedlichen Gesellschaft, welche die Würde des Menschen achtet - ins Lächerliche.
Hoffnung auf ein Ende
Spichtig überlegt: „Sie sollten vielleicht in den Vordergrund stellen, dass man mit den drei Lebensprinzipien von Falun Gong „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht" besser leben kann. Durch Stress und Informationsflut verliert man schnell den Kontakt zu sich selbst und der Natur und damit den Mut und die Verantwortung, sich eine eigene Meinung zu bilden, frei von der Beeinflussung der Massen und Medien. Wer Angst hat, ist manipulierbar oder gelähmt. Meditation stärkt den Menschen. Es ist immer irgendeine Angst, die die Menschen davon abhält, etwas Gutes zu tun und nach dem Herzen zu handeln." Mit Blick auf ein paar Falun Gong-Praktizierende, die zu leiser Musik die Qi Gong ähnlichen Übungen vorführen: „Sie strahlen richtig eine Energie aus."
„Wenn ich mich ohne jeglichen Gedanken tief in die Meditation versenke, dann spüre ich meinen Ursprung", sagt die junge Berliner Chinesin und Falun Gong-Praktizierende Yawen Zheng. Am wichtigsten sei, sich nach den drei Prinzipien zu richten: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Diese geistige Haltung sei der Grund, warum das kommunistische Regime Falun Gong bisher nicht auslöschen konnte. „Falun Gong ist eine große Herausforderung für die KPCh", sagt Zheng. Ginge der Druck der internationalen Gemeinschaft so weit, dass die KPCh das Veranstaltungsrecht für die Olympischen Spiele verliert, wäre die Chance einer Beendigung der Verfolgung von Falun Gong groß. Der alternative Fackellauf der CIPFG hat für Zheng deswegen eine besondere Bedeutung. „Jeder kann das unterstützen. Das ist für jeden hier im Westen eine Herausforderung des Gewissens!"
Quelle: http://www.dieneueepoche.com/articles/2007/07/24/145664.html
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