Tod durch Folter - Dong Liantais Familie wird noch nach seinem Tod verfolgt

(Minghui.de) Dong Liantai, 45, war Bauer im Dorf Zhengjiu in der Nähe von Dancheng und Shuangcheng in der Provinz Heilongjiang. Am 24. Juni 2008 berichtete He Wei, das Dorfoberhaupt von Zhaopaotun/ Stadt Dancheng, der Polizei, dass Dong Liantai ein Falun Dafa-Praktizierender sei. Daraufhin wurde Dong Liantai illegal festgenommen und in ein Zwangsarbeitslager gebracht, sein Haus wurde durchsucht. Im Zwangsarbeitslager Changlinzi in Harbin wurde er brutal gefoltert. Am 19. September 2008, acht Tage nach seiner Entlassung, starb er an den Folgen der Folter.

Einen Tag nach seinem Tod suchten einige seiner Verwandten das Dorfoberhaupt He Wei in Zhaopaotun auf, um ihm zum einen zu erklären, um was es bei Falun Dafa wirklich geht und um ihn zu bitten, guten Menschen nichts mehr anzutun. Da er nicht zu Hause war, erklärten sie seiner Familie die Situation.

Als die Verwandten das Dorf verlassen wollten, forderte He Wei die Dorfbewohner auf, sie anzuhalten. Er selbst schloss ein Motorrad ab, nahm den Schlüssel an sich und rief die örtliche Polizei. Er beschuldigte die Angehörigen, bei ihm zu Hause Ärger provoziert zu haben. He Wei stieß und trat den Neffen von Dong Liantais Frau und zerbrach sein Handy, anschließend stieß er eine Nichte. Er zeigte auf Dong Liantais Tochter und sagte: „In deiner Familie sind zu wenige gestorben. Es sollten mehr sterben.” Auf die restliche Familie deutend fuhr er fort: „Ihr seid alle Falun Gong-Praktizierende und solltet ins Gefängnis gesteckt werden - insbesondere du!” Dabei deutete er auf Dong Liantais Tochter.

So fuhr er fort, bis die Polizei kam. Sie brachte die vier Familienangehörigen von Dong Liantai samt dem Motorrad zur Polizeistation. He Wei empfahl der Polizei, sie für die nächsten acht Stunden einzusperren. Die Familienangehörigen erklärten der Polizei die Situation. Sie berichteten, dass sie lediglich Herrn Wei mitteilen wollten, dass ein guter Mensch, den er angezeigt hatte, gestorben sei. Hätte er ihn nicht angezeigt, wäre Dong Liantai nicht verhaftet und im Zwangsarbeitslager zu Tode gefoltert worden. Sie wollten ihn nur bitten, so etwas nicht mehr zu tun.

Nach der Befragung wollte die Polizei sie nicht gehen lassen. Sie erhob falsche Anklagen gegen die Angehörigen und gab zum Beispiel an, dass die Familie die Haustür von Herrn Wei zerstört hätte. Die Anklage basierte auf einer Falschaussage von He Wei. Die Polizei verlangte 1.000 Yuan von der Familie und beschlagnahmte das Motorrad. Die Familie fragte nach der Begründung der Vorgehensweise, aber die Polizisten verwiesen nur auf die beharrlichen Forderungen von He Wei. Er verlangte von der Polizei, das „Verfahren” fortzusetzen, damit er sein Gesicht vor den Dorfbewohnern, das er zuvor verloren hatte, wiederherstellen konnte.

Die vier Familienmitglieder wurden auf der Polizeistation illegal verhaftet, ohne die Erlaubnis zu bekommen, zu Hause anzurufen. Die Daheimgebliebenen machten sich große Sorgen - nicht nur wegen einer möglichen Verhaftung, sondern auch wegen der geplanten Beerdigung am nächsten Tag. So waren die Familienmitglieder gezwungen, das geforderte Lösegeld in Höhe von 1.000 Yuan zu zahlen. He Wei bekam das Lösegeld und sie brachten zusätzlich Feuerwerkskörper zu ihm nach Hause, um das Unglück auszutreiben, das die von Dong Liantais Tochter getragene Trauerkleidung über ihn gebracht hatte.

Gegen 22.00 Uhr hatte die Familie es geschafft, die 1.000 Yuan für die Kaution zusammenzutragen, sodass die Gefangenen entlassen werden konnten. Die Summe war eine hohe Belastung für die arme Familie, zumal sie bereits 400 Yuan für Dong Liantais Entlassung hatte zahlen müssen. Nach den Lösegeldzahlungen und der Beerdigung war die Familie völlig verschuldet.

Personen, die Dafa-Praktizierende bei der Polizei gemeldet haben:

Zhao Wenhua, Parteisekretär des Dorfes Zhengxing: 86-451-53286543 (privat), 86-13100956088 (Mobil)
He Wei, Dorfoberhaupt von Zhaopaotun: 86-451-53286618 (privat), 86-13100880899 (Mobil)