Schätze und helfe ehemaligen Praktizierenden

(Minghui.de) Meine Freundin und ich begannen im Februar 1999 Falun Gong zu praktizieren. Kurz danach begann die KPCh Falun Gong zu verfolgen. Meine Freundin hörte mit dem Praktizieren auf und ging später nach Südchina, um dort zu arbeiten. Jedes Jahr kam sie mich und meine Verwandten zu besuchen. Manchmal erwähnte ich die Kultivierung von Falun Gong, aber sie reagierte nicht darauf. Ich meinte, dass es für sie nicht möglich sei, Falun Gong weiter zu praktizieren und gab meinen Gedanken auf, sie dazu zu ermutigen.

Im Juni 2006 kam sie wieder zurück und blieb für drei Monate. Jeden Tag kam sie an meinen Arbeitsplatz und wollte nicht gehen. Sie erzählte mir, dass sie hier bleiben wolle. Zu jener Zeit war ich damit beschäftigt, die drei Dinge zu tun und hatte einen vollen Terminplan. Ich hatte keine Zeit, sie zu begleiten. Eines Tages brachte ich eine Tasche mit Erfahrungsberichten von Praktizierenden mit und bat sie, diese zu Hause zu lesen. Ich wollte sie nicht meine Zeit vergeuden lassen und mich davon abzuhalten, die drei Dinge zu tun. Aber nach ein paar Tagen besuchte sie mich wieder. Sie hielt meine Hände und sagte. „Ich möchte wieder Falun Gong praktizieren. Ich habe nicht fest an das Fa geglaubt und mich zu leicht von den Lügen der KPCh täuschen lassen.” Dies überraschte mich sehr, denn ich hatte absolut nicht damit gerechnet, dass sie jemals wieder Falun Gong praktiziert.

So fing ich ganz am Anfang an und erklärte ihr den Fortschritt der Fa-Berichtigung und wie die drei Dinge gut zu machen sind. Nachdem ich mich mit ihr über die Kultivierung ausgetauscht und ihr die fünf Übungen nochmals beigebracht hatte, rief ihre Firma an und bat sie, sofort zur Arbeit zurückzukommen.

Am Tag ihrer Rückkehr verabschiedete ich mich von ihr. Sie weinte und sagte zu mir: „Jetzt weiß ich, warum ich dich jedes Mal wieder besuchen wollte, wenn ich wieder heimkam. Ich kam wegen des Fa. Der Meister schickte mich zu dir und bat dich, mich aufzuwecken. Ich weiß wirklich nicht, wie ich dem Meister dafür danken kann. Der Meister hat mich zurückgebracht. Dieses Mal muss ich das Fa gut lernen, die drei Dinge gut machen und die verlorene Zeit wieder gut machen. Ich darf den Lehrer nicht enttäuschen.”

Auch meine Gefühle in jenem Moment lassen sich kaum beschreiben. Selbst wenn ich unzählige Worte benutzen würde, könnte ich immer noch nicht meine Dankbarkeit gegenüber dem Meister zum Ausdruck bringen. Tränen rannen mir über meine Wangen und ich sagte im Herzen zum Meister: „Meister, um keinen Jünger zurückzulassen, haben sie den Kultivierungsweg eines jeden Praktizierenden sorgfältig arrangiert. Sie haben so viele, viele Dinge für jeden Dafa-Jünger getan.”

Als eine Falun Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung muss ich das Fa gut lernen und meine Erleuchtungsfähigkeit erhöhen. Ich sollte keine wertvolle Zeit vergeuden. Ich muss dem Titel „Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung” würdig sein. Ich hoffe auch, dass Mitpraktizierende jeden ehemaligen Praktizierenden schätzen und helfen. Der Meister möchte keinen von ihnen aufgeben. Als Jünger des Meisters, wie können wir diese kostbare Gelegenheit verpassen und ihnen nicht helfen?