Bei der Bestätigung des Fa den Egoismus beseitigen

Von der fünften Internet-Konferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de) 1997 fing ich mit dem Praktizieren von Falun Gong an und in diesen elf Jahren musste ich durch einige Schwierigkeiten hindurchgehen. Unser barmherziger Meister beschützt mich bis heute und ich danke dem Meister für seine Erlösung.

Ein harmonisches Familienleben aufrechtzuerhalten, ist auch Fa-Bestätigung

Der damalige Führer der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) Jiang Zemin begann am 20. Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong. Jeden Tag gab es Nachrichten über verfolgte und gefolterte Praktizierende. Ich war ängstlich und meine Familie versuchte mit Nachdruck, mich von der Praktik abzubringen. Für lange Zeit konnte ich nicht heraustreten und das Fa bestätigen. Meine Familie hinderte mich daran, mich mit anderen Praktizierenden zu treffen. Ich war besorgt, dass ich meine Angst nicht würde überwinden können, denn ich sehnte mich danach, das Fa offen und großmütig zu bestätigen. Oft weinte ich, weil ich nur nachts genug Mut hatte hinauszugehen, um das Fa zu bestätigen, Flyer zu verteilen, Plakate anzubringen und Transparente aufzuhängen.

Nachdem der Artikel des Meisters "Selbst klar im Herzen" (aus "Essentielles für weitere Fortschritte II") veröffentlicht worden war, lernte ich ihn wiederholt, bis ich ihn auswendig konnte. Ich erkannte, dass meine menschlichen Gedanken so tief sitzend waren, dass es beinahe unmöglich war, sie abzulegen. Ich hing sehr an meiner Familie und war zum Äußersten entschlossen, diesen Eigensinn zu überwinden, sodass ich den Weg, den der Meister für uns arrangiert hat, um Lebewesen zu erretten, gut gehen konnte.

„Das Fa mit Vernunft zu bestätigen, die Wahrheit mit Weisheit klarzustellen, das Fa mit Barmherzigkeit zu verbreiten und die Menschen auf der Erde erretten. Das ist das Errichten der mächtigen Tugend eines Erleuchteten.” („Vernunft”, 09.08.2000, aus „Essentielles für weitere Fortschritte II”)

Ich stellte meinen Familienangehörigen Falun Dafa vor und erzählte ihnen: „Ich bin eine Dafa-Praktizierende und meine Aufgabe als eine Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung ist es, dem Meister bei der Errettung der Lebewesen zu helfen. Ich habe von dieser Praktik enorm profitiert und ihr wisst, dass ich alle meine Krankheiten losgeworden bin. Seitdem ich Dafa praktiziere, brauche ich keine Medikamente oder irgendwelche Spritzen mehr. Ich befolge Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Ich mache alle Hausarbeiten und belästige niemanden. Ihr alle könnt die Veränderungen, die ich erlebt habe, bezeugen. Die Praktik ist wunderbar und schadet nicht.” Mein Ehemann sagte, dass er wüsste, dass Dafa gut sei und dass er wollte, dass ich zu Hause praktiziere, weil er mich nicht durch eine Verhaftung verlieren wollte. Ich antwortete ihm: „Falun Dafa wird verfolgt. Der Lehrer geht durch Schwierigkeiten hindurch. Ich muss mich für den Lehrer und das Fa einsetzen und die Gerechtigkeit unterstützen.” Danach ließ mich meine Familie einfach in Ruhe. Sie schienen verstanden zu haben. Ich lernte das Fa mit den Mitpraktizierenden und half bei den Aufgaben der Aufklärung über die wahren Umstände der Verfolgung. Mein Verständnis ist, dass man seine eigenen Gelegenheiten schaffen muss, um das Fa bestätigen zu können.

Meine Schwiegertochter bat mich, auf ihre Tochter aufzupassen, nachdem diese entwöhnt war. Dafa steht in meinem Leben an erster Stelle, und so sagte ich zu ihr: „Da du nicht arbeitest, wirst du dich abends selbst um sie kümmern müssen, weil ich das Fa lernen, die Übungen praktizieren und die Menschen über die Wahrheit aufklären muss. Bitte verstehe das und unterstütze mich, damit ich die drei Dinge tun kann, um die der Meister uns gebeten hat. Du wirst dich dann für die Zukunft gut positionieren.” Seitdem bat sie mich nicht mehr, abends ihr Kind zu hüten.

Ich lernte das Fa weiter und allmählich wurde mein Eigensinn der Angst beseitigt. Ich arbeitete mit anderen Praktizierenden zusammen; in den letzten Jahren sind wir in jede umliegende kleine Stadt und in jedes Dorf gegangen, um die Informationsmaterialien über Dafa zu verteilen. Wenn irgendjemand Dafa verleumdet, erzählt mein Mann ihnen von der Schönheit des Dafa. Zuerst war er dagegen gewesen, dass ich das Fa bestätigte. Jetzt erinnert er mich von sich aus daran, die aufrichtigen Gedanken auszusenden und er unterstützt mich bei der Ausübung der drei Dinge. Wenn es einmal einen Tag gibt, der ganz mit den Aufgaben der Aufklärung der Menschen ausgefüllt ist, akzeptiert er es ohne Beschwerde.

Mein Mann und ich sind jetzt seit zwei Jahren nicht mehr miteinander intim gewesen, aber wir achten und lieben uns gegenseitig und führen ein harmonisches Leben. Seine Gesundheit hat sich verbessert und er ist in den letzten Jahren viel vitaler geworden. Ich sagte zu ihm, dass seine guten Gedanken über Dafa ihm Glück und Frieden gebracht hätten.

Ich versuche, mich zu jeder Zeit wie eine Praktizierende zu verhalten, weil ich meine Familienangehörigen das Wunder und die Schönheit von Dafa erleben lassen möchte. Ich prüfe gemäß der Lehre des Fa alle meine Gedanken und Handlungen. Ich habe zwei Schwiegertöchter und erzählte beiden von Dafa, als sie meine Söhne heirateten. An einem chinesischen Neujahrsabend gab ich jedem Familienmitglied ein Amulett (1) und sagte ihnen, dass sie sich immer erinnern sollten: „Falun Dafa ist gut” und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht sind gut”. In diesen paar Tagen, an denen sie zu Hause waren, gab ich ihnen Informationsmaterialien und spielte ihnen CDs über Dafa und die Verfolgung vor. Jeder von ihnen kündigte die Verbindung auf, die er mit der KPCh hatte. Ich erinnerte sie oft daran, sich in ihrem Alltagsleben nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu richten. Eine meiner Schwiegertöchter kaufte mir eine Daunenjacke, damit ich nicht fror, wenn ich hinausging, um den ´Menschen die Hintergründe zu erklären. Meine andere Schwiegertochter erinnert mich oft daran, die aufrichtigen Gedanken auszusenden, die drei Dinge gut zu machen, an dem Fa-Lernen in der Gruppe teilzunehmen und Lebewesen zu erretten.

Mit meinen Schwiegertöchtern hatte ich in dem letzten Jahrzehnt einen guten Kontakt. Ich bin gesund, sodass sie sich nicht um mich kümmern müssen. Ich mache alle Hausarbeiten, sodass sie sich auf ihre Arbeit konzentrieren können. Die Leute sagen oft: „Deine Schwiegertöchter loben dich, dass du eine so wunderbare Schwiegermutter bist und immer auf andere Rücksicht nimmst. Menschen, die Falun Gong praktizieren, sind gute Menschen, so wie du!” Ich sage ihnen, dass unser Meister uns gelehrt hat, gut zu sein. Ich erinnere sie daran, dass sie nicht vergessen sollen, dass Dafa gut ist. Das ist wirklich "Buddhas Licht strahlt weit, Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar" (Zhuan Falun, Kapitel 4, "Energiefeld")

Die Verbreitung von Informationsmaterialien ist ein Teil unserer Kultivierung

Während der Olympischen Spiele 2008 arbeitete ich mit anderen Praktizierenden zusammen, um über die wahren Umstände aufzuklären. Viele Menschen nahmen unsere Materialien und CDs gerne an. Wir baten sie, die Materialien wertzuschätzen und sie an ihre Familie und Freunde weiterzugeben. Wir erklärten von Tür zu Tür die Wahrheit und deckten in 12 Tagen über 30 Ortschaften ab. Egal wo wir waren, ob auf der Straße oder auf den Feldern, die Leuten winkten uns zu und sagten: „Falun Dafa ist gut.” Weil wir schon früher Informationsmaterialien verteilt und die Menschen informiert hatten, sich von allen Organisationen der KPCh loszusagen, wollten viele Menschen weitere Materialien, CDs und Amulette von uns haben. Wenn wir die Menschen aufklären, müssen wir meinem Verständnis nach jederzeit barmherzig sein, und auch jene, die uns nicht zuhören wollen oder gleichgültig erscheinen, dürfen wir nicht aufgeben.

Eines Tages, als wir draußen Informationsmaterialien verteilten und alles reibungslos lief, hatte ich ein Gefühl von Fanatismus. Als ich einen Flyer unter einer Tür durchschob, nahm mir die Mitpraktizierende sofort die Flyer aus der Hand und gab mir dafür ihre. Es waren dieselben Flyer, warum hatte sie das gemacht? Ich war nicht froh darüber, sagte jedoch nichts. Ich dachte bei mir: „Ich kann alleine Flyer verteilen; ich muss nicht mit dir zusammen arbeiten.” Ich wollte besser sein als sie und wollte mich selbst anstelle von Dafa bestätigen. Als ich nach Hause kam, war ich über den Vorfall noch immer beunruhigt und beschloss, das Fa zu lernen. Dann stieß ich auf „Den Eigensinn weiterhin ablegen» (06.01.1996) aus „Essentielles für weitere Fortschritte»:

„Schüler! Es hat keinen Sinn, wenn nur der Meister besorgt ist. Wieso könnt ihr die Gesin-nung eines gewöhnlichen Menschen nicht ablegen und noch einen Schritt nach vorne gehen? Unsere Praktizierenden, einschließlich unserer Mitarbeiter, selbst wenn ihr für das Dafa arbeitet, beneidet ihr euch gegenseitig. Kannst du mit dieser Gesinnung Buddha werden? Ich bestand auf einer lockeren Verwaltung, gerade weil ihr immer noch an den Gesinnungen der gewöhnlichen Menschen haftet, so dass ihr euch bei der Arbeit unausgeglichen fühlt. Das Dafa gehört dem ganzen Universum und nicht irgendeinem kleinen Menschen. Wer auch immer die Arbeit tut, macht es für die Verbreitung des Dafa. Ist es noch von Bedeutung, ob du es machst oder ich? Wenn ihr solche Gesinnung nicht ablegt, wollt ihr sie noch mit ins Himmelsreich nehmen und dort mit den Buddhas konkurrieren? Niemand ist in der Lage, alles vom Dafa zu umfassen. Gebt diese unausgeglichene Gesinnung auf! Wenn du dich von irgend etwas gestört fühlst, ist es nicht durch Eigensinn verursacht? Praktizierende, denkt nicht, dass ihr nichts damit zu tun habt!”

Ich war sehr beschämt. Jedes Wort in dem Artikel galt mir. Das Fa ermahnte mich, die schlechten Faktoren zu beseitigen, und es reinigte meine Gedanken. Ich hatte nicht bemerkt, dass sich meine menschlichen Gedanken so hoch aufgeschichtet hatten wie ein Berg. Ich war egozentrisch, neidisch und voller Klagen. Wie konnte ich mich mit all diesen Eigensinnen jemals als eine Praktizierende betrachten, wenn Konflikte auftraten? Der Meister sagt:

„Bei der Kultivierung dürft ihr euer Augenmerk nicht immer auf andere richten, ihr sollt auf euch selbst schauen und euch selbst kultivieren. Wenn es Probleme gibt, dann schaut einfach auf euch selbst, wo ihr eigene Probleme entdecken könnt. Wenn man Mängel bemerkt hat, was jeden einzelnen betrifft, so überlegt man, wie man diese Sache gut machen kann, während der Arbeit berichtigt man seine Gedanken, angesichts der Schwierigkeiten zeigt man die aufrichtige Gesinnung und das aufrichtige Verhalten eines Dafa-Jüngers, das erst ist großartig. Als Dafa-Jünger ist man so erst dabei, das Fa durch aufrichtige Gedanken zu bestätigen, erst dann ist man wirklich eines Dafa-Jüngers würdig." („Fa-Erklärung auf der Sitzung der Ler-nenden aus der asiatisch-pazifischen Region”, 12.04.2004)

Ein Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung muss das Fa fleißig lernen und seine Xinxing erhöhen, wenn er das Fa mit Weisheit bestätigen will. Wir können die drei Dinge nur dann gut machen, wenn wir jeden einzelnen unserer Gedanken berichtigen, dem Fa folgen, die bösartigen Faktoren beseitigen, die die Praktizierenden voneinander trennen und die Grundlage für unsere Fa-Bestätigung richtig verstehen.

(1) Anmerkung:
Amulett: In China erklären die Praktizierenden den Menschen manchmal die Wahrheit, indem sie ihnen etwas Kleines schenken, das sie tragen oder in Ehren halten können, und das einige Wörter trägt, die sie an die Güte von Dafa erinnern sollen.