Liao Yongyi stirbt nach jahrelanger Verfolgung in der Provinz Sichuan

(Minghui.de) Liao Yongyi, 66, lebte in der 3-West-Xingrong-Straße in der Hochtechnologiezone von Chengdu in der Provinz Sichuan. Früher hatte sie Diabetes und viele andere Erkrankungen, aber nachdem sie 1997 mit der Kultivierung von Falun Gong angefangen hatte, wurde ihr Körper gereinigt und ihr Geist verbessert. Sie verfügte von nun an über ein hohes Maß an geistiger und körperlicher Energie. Ihre Familie bemerkte ihre positiven Veränderungen und ermutigte sie, solch einen großen Weg weiterzupraktizieren.

Am 20. Juli 1999 begann die Kommunistische Partei Chinas (KPCH) mit der Verfolgung von Falun Gong. Fr. Liao ging im November 1999 nach Beijing (Peking), um sich für Falun Gong einzusetzen. Sie wurde verhaftet und von lokalen Polizeibeamten nach Hause gebracht. Zu Hause angekommen, musste sie 15 Tage in der Haftanstalt Jiurucun in Chengdu verbringen. Die Zelle, in der sie festgehalten wurde, war nass, dreckig, durcheinander und es gab kein Fenster, das Sonnenlicht hereinließ. Fr. Liao wurde geschlagen und verflucht. Ihr war kalt, sie hatte Hunger und sie wurde gezwungen, über Nacht in der bitteren Kälte zu stehen.

In der Absicht, möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu geben, die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong zu erfahren, war sie das ganze Jahr über unterwegs. Im März 2005 wurde sie von zwei inländischen Geheimdienstagenten aus Lanzhou, Provinz Gansu, verfolgt, die nach Chengdu gekommen waren. Die beiden Agenten meldeten sie bei der lokalen Polizeibehörde und durchsuchten nach Mitternacht ihr Zuhause. Obwohl der Ehemann von Fr. Liao die beiden Agenten paralysiert anflehte, sie nicht mitzunehmen, verhafteten sie sie und nahmen sie 30 Tage in der ersten Haftanstalt von Chengdu in Pi in Gewahrsam. Fr. Liao verlor fast ihre Sehkraft und bekam einen üblen Ausschlag in Folge der schlechten Behandlung in der dreißigtägigen Gefangenschaft.

Sogar nach ihrer Entlassung im Jahr 2005 warb die Stadtverwaltung Arbeitslose an, um sie rund um die Uhr zu bewachen. Sie durfte weder ihr direktes Umfeld verlassen noch einkaufen gehen. Ihre Kinder arbeiteten alle und hatten selbst kleine Kinder, die sie versorgen mussten. Aus dem Grund lebte das ältere Ehepaar unter harten Lebensbedingungen, da ihre persönliche Freiheit aufs Drastischste eingeschränkt worden war.

Ende Februar 2007, direkt nach dem Chinesischen Neujahr, wurde Fr. Liao erneut bei der Polizei gemeldet, da sie den Menschen die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong erklärt hatte. Sie wurde verhaftet und musste wieder 50 Tage in der ersten Haftanstalt von Chengdu, in Pi, verbringen. Diesmal wurde sie sowohl geistig wie körperlich gefoltert. Ihre Sehkraft ließ aufgrund der Folterungen nach. Sie konnte niemanden mehr erkennen, der sich innerhalb eines Abstandes von ca. einem Meter befand. Ihr Haar wurde weiß, sie magerte ab und konnte kaum noch stehen. Die Verwaltung der Haftanstalt wollte nicht für ihren Zustand verantwortlich gemacht werden und benachrichtigte ihre Familie, dass sie sie abholen könnten.

Mit dem Beginn des Jahres 2008 platzierte die Nachbarschaftsverwaltung Wachen an ihrer Haustür. Sie hatten täglich von 8.00 Uhr morgens bis 10.00 Uhr abends Dienst. Sie klopften pro Tag mindestens drei- bis sechsmal an die Tür, fragten sie laut, was sie gerade mache und setzten sie unter Druck. Fr. Liao war sehr schwach und unter diesen Umständen verringerte sich ihr Körpergewicht von ca. 41 kg auf ca. 23 kg. Sie starb im September 2008.

Polizeistation Xiaojiahe in der hochentwickelten technischen Zone: 86-28-85191323. Adresse: 9 Xiaojiaheyan Straße, Chengdu, Provinz Sichuan. Zip-Code: 610041
Xu Chunkang, lokaler Polizeibeamter: 86-13981757271 (Zelle)
Wang Xiya, KPCH-Sekretär der Stadtverwaltung Xingrong:
Wang Zhongjun, Vorsitzender der Stadtverwaltung Xingrong