Das Fa eifrig lernen, meinen Eigensinn der Angst ablegen und Lebewesen erretten
(Minghui.de) Ich bin ein 19 Jahre alter Praktizierender und praktiziere Falun Dafa schon seit meinem fünften Lebensjahr. Als die bösartige Kommunistische Partei mit der Verfolgung von Dafa-Praktizierenden im Jahr 1999 begann, war ich zehn Jahre alt. Wegen der plötzlichen Massenverhaftungen von Praktizierenden veränderte sich die Kultivierungsumgebung dramatisch. Als Anfänger war ich von den enormen Veränderungen vollkommen überwältigt. Ich war in Panik und von einer riesigen Angst erfüllt. Ich hatte sogar schon Angst, die verleumderische Propaganda zu sehen, die die bösartige Partei jeden Tag im Fernsehen sendete, um den Lehrer und Dafa zu diffamieren. Ich hatte Angst, dass meine Familienangehörigen und Mitpraktizierenden verhaftet würden. Ich hatte auch Angst vor denen, die Dafa verleumdeten. Einmal gab es bei einem Schulausflug zu einer ausländischen Touristenattraktion Falun Dafa-Praktizierende, die bei einem Besucherzentrum Informationsmaterialien über die Verfolgung austeilten. Ich wagte nicht einmal ihre Gegenwart anzuerkennen, weil ich Angst hatte, dass meine Klassenkameraden etwas über mich sagen würden.
Weil ich das Fa kaum lernte, war ich in der Falle dieser riesigen Angst. Was ich nicht erkannte, war, dass ich genau diesen Eigensinn eliminieren musste. Als die gewissenhafteren Praktizierenden hinausgingen, um das Fa zu bestätigen, blieb ich zu Hause. Meine Angst hinderte mich daran, mich für Dafa einzusetzen.
Schon vor dem Beginn der Verfolgung 1999 lernte ich selten das Fa und praktizierte selten die Übungen, meine Mutter noch weniger, weil mein Vater total gegen Dafa war. Meine Mutter und ich hörten die Fa-Seminare jeden Abend ein wenig vor dem Schlafengehen. Jetzt bin ich dankbar, dass ich das Praktizieren nicht vollkommen aufgab. Sogar damals wusste ich, dass ich ein Dafa-Praktizierender sein sollte und der großartige, barmherzige Lehrer auf mich aufpasste und mich ermutigte das Fa eifriger zu lernen.
Später hatte ich Gelegenheit, die Fa-Erklärungen des Lehrers zu lesen, die auf der ganzen Welt den Praktizierenden gelehrt wurden. Daraus erhielt ich ein besseres Verständnis über die Verfolgung. Mit jedem Fa-Lernen wuchs mein Vertrauen und die Angst verringerte sich. Ich fing an, die Klassenkameraden, zu denen ich den engsten Kontakt hatte, über die Fakten der Verfolgung aufzuklären. Immer, wenn irgendeine Angst auftauchte, dann rief ich mir die Worte des Lehrers ins Gedächtnis, dass Praktizierende Lebewesen erretten mussten, und das machte mich mutig. Wenn ich mit Klassenkameraden allein war, dann berichtete ich ihnen von den Lügen, die die bösartige Partei im Fernsehen zur Verleumdung von Falun Gong verbreitete. Ich erklärte ihnen auch, dass der „Vorfall der Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens” eine Inszenierung gewesen sei. Wegen der Lügen der Partei würden viele Praktizierende verfolgt und zu Tode gefoltert. Einige von ihnen glaubten mir und zeigten Mitgefühl. Andere waren nicht überzeugt.
In jenen Jahren bemühte ich mich wirklich nicht sehr, das Fa zu lernen. Meine vielen Eigensinne, ganz besonders der der Angst, störten mich beim Fa-Lernen und der Errettung der Lebewesen. Ich wusste, dass die Zeit zur Neige ging und ich hatte Angst, dass ich die Vollendung nicht erreichen könne. Oft bemühte ich mich wirklich sehr, eifriger zu sein, doch nach einer Weile ließ ich wieder nach.
Erst im letzten Jahr der Mittelstufe fing ich an, mit dem Fa-Lernen aufzuholen. Ich lernte nicht nur Zhuan Falun [Anleitung zur Kultivierung] eifrig, sondern las auch noch die Fa-Erklärungen des Lehrers, die weltweit den Praktizierenden gelehrt werden. Langsam erleuchtete ich zum wahren Zweck meines Daseins auf Erden. Ich hatte eine heilige Mission zur Errettung von Lebewesen. Dann fing ich an, das Fa auswendig zu lernen. Es war anfangs nicht leicht, doch wegen meiner Entschlossenheit konnte ich mein Ziel erreichen. Bei meinem zweiten Versuch machte ich es zusammen mit einem anderen jungen Praktizierenden. Wir ermutigten und halfen uns gegenseitig. Beim Auswendiglernen des Fa bemerkte ich die Erhöhung meiner Xinxing-Ebene und meine Angst wurde geringer. Ich hatte wirklich das Gefühl, ein vollkommen neuer Mensch zu sein.
Wegen meiner Sorgfalt beim Fa-Lernen verringerte sich meine Angst mit jedem Tag. Ich fing an, hinauszugehen und Materialien zu verteilen, die über die Fakten der Verfolgung informierten, und es wurde leichter. Anfangs war ich so nervös, dass meine Beine nachgaben, wenn ich die Treppen hochging. Ich stopfte auch einfach die Materialien in den Türschlitz und floh dann. Nach ein paar Mal wurde ich zuversichtlicher und entspannter. Bevor wir das Haus verließen, um Informationsmaterial zu verteilen, sendeten meine Mutter und ich aufrichtige Gedanken aus. Wir sendeten auch weiterhin aufrichtige Gedanken aus, wenn wir die Sachen verteilten, damit die Menschen, die diese Materialien erhielten, sie auch schätzen würden und so gerettet wurden.
Um meinen Eigensinn der Angst zu eliminieren, achtete ich darauf, am Fa-Lernen in der Gruppe teilzunehmen und Informationsmaterialien über die Fakten der Verfolgung zu verteilen. Wenn ich jedoch zu Hause war, traf ich auf Störungen, die mit meinem Eigensinn der Angst zu tun hatten. An einem Wintertag vor einigen Jahren verließ meine Mutter gegen 16 Uhr nachmittags die Wohnung. Als sie gegen 21 Uhr immer noch nicht zurück war, fing ich an, mir Sorgen zu machen. Draußen schneite es. So stand ich am Fenster und wartete auf sie. Gleichzeitig sendete ich aufrichtige Gedanken aus. Sogar dann war mein Denken noch in Aufruhr. Mein Eigensinn der Angst war so tief verwurzelt. Als sie schließlich nach Hause kam, berichtete sie, dass sie sich Dauerwellen hatte machen lassen. Immer wenn bei mir solche Störungen waren, dann kam meine Mutter ausnahmslos spät nach Hause. Schließlich erleuchtete ich die Tatsache, dass meine Mutter auch eine Dafa-Praktizierende war und unter dem Schutz des Lehrers stand. Ich wusste, dass meine Mutter dann zusammen mit meinen aufrichtigen Gedanken sicher sein würde und jedes Mal wieder nach Hause kommen würde.
Während meine Angst abnahm und meine aufrichtigen Gedanken stärker wurden, fing ich wieder an, Arbeit zur Erklärung der wahren Umstände zu machen. Ich begann mit den Klassenkameraden, die ich schon lange kannte. Von da an verbreitete es sich einfach. Manchmal wägte ich auf Grund meiner menschlichen Anschauungen ab, ob ein bestimmter Mensch die richtige Person war, um die wahren Hintergründe zu hören. Deswegen vergeudete ich viele wertvolle Gelegenheiten. Wenn meine Gedanken aufrichtig waren, dann konnte mich nichts stoppen. Ich wusste, dass der Grund, warum ich diese Menschen traf, der war, dass sie darauf warteten, die Wahrheit von mir zu hören. Ich wusste, dass ich mit der Hilfe des Meisters Lebewesen erretten konnte. Unter denen, die ich früher einmal so eingeschätzt hatte, dass sie nicht die richtigen Personen seien, um die wahren Hintergründe zu erfahren, stimmten einige zu, aus der bösartigen Partei auszutreten. Ich erkannte auch, dass die beste Art und Weise zur Aufgabe von Eigensinnen die ist, von „Angesicht zu Angesicht” über die wahren Hintergründe aufzuklären.
Wegen des Fortschritts, den ich beim Fa-Lernen machte, und wegen meiner erfolgreichen Arbeit der Erklärung der Fakten und der Eliminierung der Angst konnte ich größeren Menschengruppen die wahren Umstände erklären und sie dazu ermutigen, aus der Kommunistischen Partei auszutreten. Mein Verständnis ist, dass unsere barmherzige Natur aus dem Herzen kommen wird, wenn wir das Fa sorgfältig lernen und die aufrichtigen Gedanken eifrig aussenden. Das ist genug, um die instinktive Güte in allen Lebewesen zu erwecken. Alle Lebewesen mit Schicksalsverbindungen werden dann alle falschen Vorstellungen über Falun Gong aufgeben können und ihr Denken von der giftigen kommunistischen Propaganda befreien können. Und dies hat zur Folge, dass sie eine glorreiche Zukunft haben werden. Ich hatte dauernd das Gefühl, dass der Lehrer bei mir sei und mir auch alle die Menschen geschickt habe. Genau dieses Wissen half mir enorm bei dem Auslöschen jeglicher eventuell noch vorhandener Angst. Ich konnte die Weisheit nutzen, die mir der Lehrer gegeben hatte, damit ich die wahren Umstände erklären und Lebewesen retten konnte.
Kurz vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking wurde ein Mitpraktizierender verhaftet. Plötzlich war die Kultivierungsumgebung in unserer Gegend und im Umkreis bedroht. Ich war wie versteinert und mein Eigensinn der Angst tauchte wieder auf. Den restlichen Tag lang sendete ich neben dem Lesen des Zhuan Falun ständig aufrichtige Gedanken aus. Schließlich wurde ich ruhiger und die aufrichtigen Gedanken bekamen die Oberhand. Ich konnte Ruhe und Wärme spüren, während ich von der allmächtigen Kraft des Dafa umfangen wurde.
Der Lehrer sagte:
„Kultivierung ist eben schwer. Die Schwierigkeit liegt darin, dass du, obwohl der Himmel einstürzt und die Erde versinkt, obwohl sich das Böse bei der Verfolgung wie wahnsinnig aufführt, obwohl es sich um den Pass von Leben und Tod handelt, du immer noch auf dem Weg deiner Kultivierung standhaft weitergehen kannst; nichts in der menschlichen Gesellschaft kann deine Schritte auf dem Weg der Kultivierung stören.” („Der Weg”, 09.07.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)
Der Lehrer sagte, dass man zur Errettung von Lebewesen keine Angst haben und nicht aufgeben dürfe. Das ist genau so. Wir müssen vernünftig sein, einen klaren Kopf haben und alles gut machen. Da während der Olympischen Spiele keine Schule war, gab es auch nicht viele Hausaufgaben zu erledigen. Ich rezitierte am Morgen das Fa und sendete aufrichtige Gedanken aus und dann ging ich hinaus, um über die Fakten der Verfolgung aufzuklären. Immer, wenn ich auf Sicherheitspatrouillen oder Polizisten traf, sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um das Böse hinter ihnen aufzulösen. Ich bemerkte auch, dass die Patrouille oder die Polizei weit von mir entfernt stand, wenn ich auf Lebewesen mit Schicksalsverbindungen traf. Irgendwie wurde meine Arbeit zur Erklärung der wahren Umstände nicht von den starken Sicherheitsvorkehrungen eingeschränkt.
Der Lehrer rettete mich aus der Dunkelheit und das Fa hat mich angeleitet, um mein Bestes zur Errettung von anderen Lebewesen zu geben. In dem Prozess schaffte ich es, meinen Eigensinn der Angst loszuwerden und außerdem meine aufrichtigen Gedanken zu stärken. Nun bin ich wirklich ein Teilchen im Dafa. Im Vergleich zu jenen Praktizierenden, die das Fa immer eifrig gelernt haben, habe ich jedoch noch einen langen Weg vor mir.
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