(Minghui.de) Wie viele andere Zuschauer auch hielt sich Jannie Powell, eine pensionierte Lehrerin aus Mississippi, zusammen mit der Familie ihrer Tochter nach der dritten Aufführung des Chinese New Year Splendor von Divine Performing Arts noch in der Lobby der Radio City Music Hall von New York auf.

Jannie Powell und ihre Familie: „Wir waren von der gesamten Show völlig berauscht”

Frau Powell sagte aufgeregt zu dem Reporter: „Die Aufführung war ausgezeichnet! Es ist schade, dass wir zu spät kamen. Meine Tochter hatte die falsche Uhrzeit in Erinnerung gehabt, so kamen wir erst nach 8 Uhr im Theater an. Als wir hineingingen, sang jemand auf der Bühne und das Lied hatte mit der Verfolgung in China zu tun. Weil es auf Chinesisch gesungen wurde, las ich die englischen Untertitel. Ich erinnerte mich an die Zeit, in der im Süden der Rassismus vorherrschte, als die Weißen nicht im gleichen Bus wie die Schwarzen fahren wollten. Ich war sehr traurig und daher wollte ich bei dem Lied nicht mehr zuhören. Ich wollte lieber etwas Frohes sehen, die wunderschönen Tänze.»

„Später erklärte mir eine junge Dame, dass das Lied von der Verfolgung von Falun Gong in China handelte und dann fing ich an zu verstehen, worum es ging. Ich begann, die friedliche und anmutige Art und Weise zu mögen, mit der sie den Menschen die Fakten erklären. Ich denke, man sollte den Menschen darüber erzählen. Ich litt sehr an rassistischer Diskriminierung und Ungerechtigkeit und damals wussten viele Menschen nichts darüber. Jetzt bin ich 72 Jahre alt und habe viel erlebt, zu viel...”

Jannie erzählte weiter, dass ihr die Lieder halfen zu verstehen, dass jeder auf Schwierigkeiten stößt, aber dass jeder auch die Kraft der Güte in seinem Herzen hat und damit die Schwierigkeiten überwinden kann.

Ich war von der gesamten Show völlig berauscht

Auf die Frage, welchen Programmpunkt sie am liebsten gemocht habe, antwortete Jannie: „Ich mag diese koreanischen Mädchen am Fuß der weißen schneebedeckten Berge am Ufer des Sees mit dem Wasser wie ein blauer Edelstein. Sie trugen schneeweiße Oberteile und lange blaue Röcke und tanzten wundervoll. Ich mochte das sofort. Nicht nur der Tanz und das Bühnenbild waren wunderbar, auch die Musik, die in so wundervoller Harmonie von östlichen und westlichen Instrumenten gespielt wurde. Ich mag die Tonfolge der östlichen Musik. Als meine Tochter ein Baby war, hörte ich eine Melodie im Radio, als ich sie fütterte. Es war so wunderschön. Meine Tochter hörte still zu, als sie gefüttert wurde.” Mit diesen Worten fing Jannie an, die Melodie in dem koreanischen Tanz zu summen und dazu zu tanzen.

„Es ist schwer zu sagen, was ich am liebsten mochte”, fuhr Jannie fort: „Ich mochte auch den Trommeltanz. Die Trommelschläge drückten Aufregung und Freude aus und die Trommler waren so adrett und sie tanzten wie ein einziger Körper, voller Kraft und Energie.”

Jannie hatte so viel mitzuteilen. Am Ende sagte sie noch: „Wirklich, alle Programmpunkte waren ausgezeichnet, die Lieder waren sehr gut und jeder Künstler war ausgezeichnet. Ich war von der gesamten Show völlig berauscht, sogar von dem besagten Lied, das mich traurig machte. Ich denke, dieses Lied berührte mein Herz. Ich habe harte Zeiten durchlebt, ich kenne diese Art Schmerz. Als dann die Worte im Lied die vergessenen Erinnerungen zurückbrachten, war ich wirklich sehr traurig. Nachdem mir die junge Dame die Erklärung geliefert hatte, verstand ich, dass das Gewissen der Menschen mit diesen Worten geweckt werden sollte und sie eine wirklich tiefgründige Bedeutung hatten.”

Bei Ungerechtigkeit kann jeder seinen eigenen Weg des Widerstands gehen

„Ich bin sehr dankbar, dass ich durch die Show erfahren habe, wie sich alles wirklich verhält. Ich dachte, dass die Chinesen alle gut leben würden. Ich weiß, dass es in China viele Menschen gibt, doch ich dachte, dass ihre wirtschaftliche Lage sehr gut sei und dort nichts Schlechtes passieren würde. Der Tanz ,Die Kraft der Erkenntnis' brachte uns einige Inspiration. Bei Ungerechtigkeit sollte jeder die richtige Einstellung dazu haben, und das kann man auch. Und jeder kann seinen eigenen Weg des Widerstands gegen die Ungerechtigkeit gehen. Zumindest kann man den Leuten in der Umgebung die Fakten erklären. Ich werde das machen, ganz bestimmt!”

Zu den Auswirkungen der Show auf die Gesellschaft erklärte Jannie, dass sie glaube, dass die Show eine sehr gute Botschaft vermittle: „Ich hörte, dass jemand kritisierte, dass die Show politisch angehaucht sei, doch heutzutage fällt alles, was die Öffentlichkeit betrifft oder was mit anderen zu tun hat, in die Kategorie ,politisch'. Wir leben auf dem gleichen Planeten und wir sollten uns umeinander kümmern und uns gegenseitig ermutigen. Nur dann können wir eine Welt haben, wo wir uns alle ungeachtet der Religion, Rasse oder Hautfarbe wie Brüder und Schwestern behandeln.”