Der Weg der Rückkehr (Teil 1)

- Schriftliche Fa-Konferenz für Falun Gong-Praktizierende in China -

(Minghui.de)

Grüße an den verehrten Meister und an die Mitpraktizierenden!

Der Weg, den der Meister für uns arrangiert hat, ist herrlich, glänzend, offen und aufrichtig. Auf dem Weg der Rückkehr in den letzten Dutzend Jahren ging ich im Regen und Wind und war brutalen Bedingungen ausgesetzt. Mittlerweile habe ich sehr viele Erkenntnisse gewonnen. Was ich aufschreibe, ist nur wie ein Wassertropfen im Meer. Wie viele Worte ich auch benutze, ich kann meine Dankbarkeit für die Gnade der Errettung durch den Meister nicht wirklich ausdrücken. Ich kann nur fleißig vorankommen, immer weiter fleißig vorankommen und die drei Dinge gut machen - damit kann ich dem großartigen, verehrten Meister gegenüber meinen Dank ein wenig zum Ausdruck bringen!

1. Die Schicksalsverbindung haben und das Fa erhalten

Glücklicherweise erhielt ich das Fa im Jahr 1996, "zufällig" und zwar an einem sonnigen Morgen im Sommer. An einem Baumstamm hing eine Fahne, die mit dem Bild des Falun bestickt war. Unter der Fahne praktizierte eine Gruppe von Menschen die Übungen von Falun Dafa. Die harmonische Musik und die anmutigen Bewegungen zogen mich gleich an. Insbesondere fand ich das Bild des Falun mystisch. Ich verschmolz wie von selbst mit dieser Gruppe von Menschen. Seitdem gehe ich auf dem Weg der Rückkehr, befolge die Dinge, die der Meister uns lehrt, nämlich das Fa zu berichtigen und die Lebewesen zu erretten.

Schon am nächsten Tag bekam ich zu meiner großen Freude ein „Zhuan Falun”, das Hauptwerk von Falun Dafa. Eigentlich hatten die Anderen die Bücher schon vor mir bestellt gehabt. Jedoch war ein Buch nach der Verteilung übrig geblieben. Der Betreuer sagte in lockerer Stimmung: „Eines ist ja extra für dich übrig geblieben.” Zu Hause fing ich an, das Buch mit Respekt zu lesen. Ich konnte einfach nicht mehr davon lassen, nachdem ich begonnen hatte, es zu lesen. Es ist wirklich ein sehr gutes Buch und ein unbezahlbarer Schatz.

Damals hatte ich zu Hause die sogenannten „Götter”, die ich anbetete. Während ich begierig das Buch las, störten mich jene niedrigen intelligenten Wesen, sodass ich viele Schmerzen im Kopf und in den Schläfen hatte; es kam mir vor, als wenn sie gespalten würden. Am Abend las ich das Buch unter der Tageslichtlampe, deren Storm außergewöhnlichen Lärm erzeugte, so laut wie bei einem Bombenflugzug. Aber ich wollte auf jeden Fall weiter lesen und das Buch nicht mehr weg legen.

Endlich hatte ich innerhalb eines Tages und einer Nacht das „Zhuan Falun” einmal vollständig durchgelesen. Ich begriff schon gleich zu Anfang viele Grundsätze und durfte den wahren Sinn des Lebens erkennen. Ich erkannte, warum der Mensch lebt. Im bitteren Leben hatte ich mühsam gekämpft und jetzt sah ich Hoffnung und Zukunft. Tief in meinem Herzen schrie eine Stimme: "Das ist das, was ich suche, was ich haben will!"

Bevor ich zu praktizieren begann, litt ich unter vielen Krankheiten wie die meisten Anderen. Ich konnte wegen einer Sehnenscheidentzündung weder stabil stehen noch sitzen. Zu gleichen Zeit litt ich noch schlimmer unter anderen Krankheiten, die mich stets begleiteten. Ich befand mich ständig in Bitternis, um zu überleben. Am dritten Tag, nachdem ich das Falun Dafa erhalten hatte, reinigte der Meister meinen Körper und auch meine Umgebung zu Hause. Der Meister gab mir wieder Hoffung auf das Leben, ich bekam ein neues Leben.

Schließlich erzählte ich meinen Verwandten, Freunden und Kollegen von der Schönheit, der Heiligkeit und dem Wunder von Falun Dafa sowie der Freude und Erleichterung, ohne Krankheit leben zu können, damit sie mit mir zusammen diese Freude teilen konnten. Zu jener Zeit war es auch genau, wie der Meister sagt: „Da du einen Kultivierungsweg gelernt hast, willst du ihn immer und gern praktizieren.” („Zhuan Falun”) Jeden Tag lernte ich ohne Unterbrechung das Fa, machte die Übungen und kultivierte meine Xinxing (Herzensqualität). Dann schrieb ich das Fa ab und verbreitete es. Voller Freude war ich die ganze Zeit damit beschäftigt.

Da ich das Fa hatte, fühlte ich mich innerlich bereichert. Mein Mann sah die Veränderung an mir und Anfang 1999 begann auch er, sich zu kultivieren.

2. Den Glauben aufrecht erhalten: Das Fa ist aufrichtig

Als ich mich von ganzem Herzen zu kultivieren begann, vom Meister barmherzig errettet wurde und von der weiten Ausstrahlung des Buddha-Lichtes beschützt wurde, kam ein böser Sturm auf, der formlos von überall zu kommen schien. Es war so, als ob Himmel und Erde damit bedeckt waren. Der Meister wurde verleumdet und das Dafa wurde verfolgt. Auf einmal tauchten die bösesten Gerüchte über Falun Dafa auf. Ich war ratlos und mein Leben war wie entwurzelt. Den ganzen Tag war ich geistig zerstreut und fühlte mich ziellos. Innerlich bewahrte ich einen Gedanken: "Der Meister ist ehrbar und das Dafa ist aufrichtig."

Was wir zu dieser schrecklichen Zeit taten, war uns selbst nicht ganz klar. Ich konnte nichts machen und wartete auf den Tod. Dann ging ich dort hin, wo man aufrichtige Worte aussprechen konnte. Daraufhin vereinbarten Mitpraktizierenden und ich, zur Hauptstadt der Provinz und nach Peking zu gehen. Denn ich hatte damals das Fa noch nicht tiefgehend gelernt und es nur mit den Grundsätzen auf der menschlichen Ebene bestätigt. Ich war der Meinung, wenn man das Leben und den Tod losließ, man keine Angst mehr hätte, auch wenn einem das Schwert schon an den Hals gehalten würde. Zum Schluss wurden wir von Polizisten entführt und unsere Wohnungen wurden gesetzwidrig geplündert. Man sperrt uns ohne rechtliche Grundlage ein und wir litten passiv unter der Verfolgung durch die alten Mächte.

Im Jahr 2000 wurde die Verfolgung weiter verschärft. Die himmelschreiende Lüge war noch heftiger. Wir durften nicht abwarten, sondern sollten die weltlichen Menschen wissen lassen, dass Falun Dafa ein aufrichtiger Weg und das kosmische Gesetz ist, welches die Menschen zur Barmherzigkeit führt. Anschließend begleitete ich meinen Mann zum Abschied (er ging nach Peking und bestätigte dort das Fa). Danach trat ich heraus aus der Tür und verbreitete im großen Umfang die wahren Umstände über Falun Dafa, verteilte Flugblätter und klebte Spruchzettel an. Ich hatte nur einen Herzenswunsch: Die Umgebung zu berichtigen. Mein Herz war mit dem Fa verbunden und ich bestätigte mit Leib und Seele das Fa. Ich machte mir keine Sorgen mehr um meinen Mann, wie es ihm in Peking erging.

Später wurde er entführt, unrechtmäßig zu viereinhalb Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und ins Tiebei-Gefängnis gebracht. Daraufhin bestätigte ich das Dafa und pendelte zwischen meinem Zuhause und dem Gefängnis. Während des Besuches dachte ich nicht daran, wie viel gutes Essen oder Geld ich meinem Mann mitbrachte, sondern ich ermutigte ihn im Fa. Ich wusste, was er haben wollte. Es war das kosmische Dafa! Weil ich auch erlebt hatte, dass ich mich während der unrechtmäßigen Haft am meisten nach den Dafa-Büchern gesehnt hatte. Ein Kultivierender kann sich nicht vom Dafa trennen, das Dafa ist die geistige Nahrung des Praktizierenden. Auf das Dafa setzt ein Kultivierender all seine Hoffnung. Deshalb brachte ich ihm heimlich das Jingwen vom Meister und in einem kleinen Tagebuch schrieb ich sorgfältig das „Zhuan Falun” ab. Beim ersten Mal schmuggelte ich Lektion 1 und 2 des „Zhuan Falun” in das Gefängnis. Beim zweiten Mal brachte ich auch Lektion 3 und 4 rein. Obwohl sie nur handgeschriebene Kopien waren, ermutigte es die Mitpraktizierenden sehr. Sie verbreiteten sie untereinander und lasen und schrieben das Fa weiter ab.

Die Mitpraktizierenden, die in dämonische Schwierigkeit geraten waren, hatten ein aufrichtiges Herz und waren noch standhafter geworden. Sie waren sehr aufrichtig und unzerstörbar wie ein Diamant. Diese handgeschriebenen Kopien ließen sogar Strafgefangene unter jener bösen Bedingung das Dafa erhalten. Mein Mann verhielt sich recht standhaft und wurde in der „kleinen Zelle” wegen seiner Kultivierung eingesperrt. Mein Mann schrieb im Brief, dass die Mitpraktizierenden aufhoben, dass ich eine so gute Schwester sei und ihnen in der Not helfen würde, damit sie fest in ihrem Glauben bleiben konnten.

Mittelweile war bei mir Frohsinn entstanden. Ich habe die restlichen Lektionen bzw. Lektion 5, 6, 7, 8, 9 auf drei Heftchen abgeschrieben und wollte sie zusammen in die Haftanstalt bringen. Zuletzt wurde ich durchsucht und mein Besuchesrecht wurde aufgehoben. Man brachte mich zum Büro zum Verhör und fragte mich aus. Ich hatte keine Angst, sondern im Herzen nur barmherzige Gedanken. Ich schaute ihnen direkt in die Augen und erklärte ihnen, wie schön das Dafa ist und dass wir Praktizierenden keinerlei Verbrechen begangen hatten.

Der Leiter lief im Zimmer hin und her und fand in jenem Moment keine Gründe und passenden Worten; er wusste nicht, was er sagen sollte. Der Mann, der mich hierher gebracht hatte, las die handgeschriebenen Kopien, als der Leiter nicht im Zimmer war. Ich fühlte mich im Herzen ein wenig beglückt und befriedigt und dachte, dass er in seinem Leben immer noch die barmherzige Seite hatte. Zum Schluss sagte der Leiter: „Wenn ich anrufen würde, würdest du sofort verhaftet. Es reicht schon, dich zu verurteilen (Innerlich sagte ich mir: "Du hast nicht das Sagen."). Es wurde aber nicht mehr weiter nachgeforscht. Aber du hast ab jetzt keine Besuchserlaubnis mehr.” Ich sagte nichts dazu und die Barmherzigkeit erfüllte mein Herz. Die barmherzige und aufrichtige Kraft hatte seine böse Seite gehemmt, sodass er nicht noch mehr Karma verursachte.

(Fortsetzung folgt)