Alles ausplaudern zu müssen, zeigt das Spiegelbild unseres Kultivierungszustandes

(Minghui.de) Es gibt eine bestimmte Praktizierende, die gewisse Dinge ausplaudert, wann immer sie mich sieht. Sie erzählt mir stets, dass sie die DVD Aufklärungsmaterialien zu diesen und jenen gegeben hat und welcher bestimmten Person sie die wahren Umstände erklärt hat. Sie erwähnt auch, dass sie Flyer verteilt und informiert micht immer über die Vorgehensweise bestimmter Praktizierender bei der Erklärung der wahren Hintergründe über die Verfolgung. Sie klärt mich sogar jedes Mal ganz genau auf, wo sie die Informationsmaterialien zur Aufklärung erhalten hat. Als ich nachfragte, warum sie mir das alles erzählt, war ihre Begründung sehr einfach. Sie erklärte mir, dass sie mir diese Informationen gebe, weil sie mir vertraue.

Ein Koordinator erhält immer eine große Menge Informationsmaterialien, verteilt sie in kleinere Stapel und bittet andere Praktizierende darum, sie in noch kleineren Stapeln weiterzugeben. Einige Praktizierende achten nicht auf die Kultivierung des Mundes. Sie gehen nach Hause und verraten ihren Ehepartnern oder Kindern so ganz beiläufig, wo die Materialien herkommen. Sie sind der Meinung, dass sie doch eine Familie sind, und einander voll und ganz vertrauen könnten. Jedoch, wann auch immer die Materialien auf der Straße erschienen sind, wussten die Menschen bald, wo sie herstammten und wer diese Aussagen verbreitet. All diese Informationen sind durch die Verwandten des Praktizierenden durchgesickert.

Weil sich die Kultivierungsumgebung verbessert hat, sind einige Praktizierende nicht so vorsichtig bei Sicherheitsfragen. Sie schreien die Namen der Mitpraktizierenden auf der Straße regelrecht aus. Sie händigen auch empfindliche Materialien oder Bücher aus, ohne sie vorher in einen Umschlag zu stecken. Als Mitpraktizierende darauf hinwiesen, doch mehr Wert auf die Sicherheit zu legen, sagte diese bestimmte Praktizierende, dass die Anderen noch den ”Eigensinn von Furcht» in sich trügen oder nicht genügend ”aufrichtige Gedanken» hätten und so weiter.

Ein anderer Praktiziernder wollte zu Hause bei seiner Familie Informationsmaterialien herstellen. Noch bevor diese Person einen Computer gekauft und gelernt hatte, wie man den Drucker benutzt, hatte man schon begonnen nachzufragen, wann die Infomaterialien geliefert werden können. Später hatten die Familienmitglieder, die keine Praktizierenden sind, Angst bekommen, in ”Schwierigkeiten zu geraten.» Die Ausrüstung, die eigens dafür angeschafft worden war, wurde daher verkauft oder weitergegeben.

Da gab es auch Praktizierende, die beiläufig Anfänger andere Praktizierende vorstellten oder Anfänger zu den Materialherstellungsorten mitnahmen. Einige erzählen sogar anderen Menschen, wer die Verantwortung für die Materialien trägt. Ihre Begründung, warum sie diese Informationen weitergeben, lautet: »Wir sind doch alle Dafa-Praktizierende.»

Zu viele harte Lektionen haben wir schon erfahren müssen, aufgrund der Nichtkultivierung des Mundes und weil nicht genügend auf Sicherheitsvorkehrungen geachtet wurde. Warum gibt es immer noch Praktizierende, die aus dieser Lektion nichts gelernt haben? Tatsächlich liegt das daran, weil solche Praktizierende noch viele Eigensinne haben, wie sich zur Schau zu stellen, aus Ereiferung, Bewunderung, Neugier, Nichtbeachtung der Gefühle anderer und so weiter. Das wird von der Kultivierungsebene ihrer Xinxing und ihres Kultivierungszustandes bestimmt. Wenn ein Kultivierender eine bestimmte Ebene erreicht hat, die über diese Ebene hinausgeht, sind diese Eigensinne verschwunden. Sie werden nicht über andere sprechen wollen, auch wenn du sie darum bittest.

Kultivierung des Mundes ist eine grundlegende Anforderung eines Dafa-Jüngers. Sie zeigt, wie verantwortungsvoll man gegenüber Dafa und den Dafa-Praktizierenden ist. Dies hat nichts mit Vertrauen oder keinem Vertrauen zu tun. Praktizierende, die glauben, unter Mitpraktizierenden alles sagen zu können, sind noch stark in den Gefühlen. Sie bestätigen sich Selbst, anstatt Dafa zu bestätigen. In Wirklichkeit ist es so, dass alles was ein Dafa-Praktizierender macht, er oder sie für sich selbst macht, es ist sein eigenes Handeln und seine eigene Verantwortung. Warum gibt es also die Notwendigkeit, über so etwas zu sprechen?