Informationstag in Hamburg: Ich wusste nicht, dass das so schlimm in China ist.

(Minghui.de) „Ich wusste nicht, dass das so schlimm in China ist”, sagt eine ältere, aus Polen stammende Frau, als sie über die seit Anfang des Jahres durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) durchgeführten Massenverhaftungen von Falun Gong-Praktizierenden und die schnell ansteigenden Todeszahlen erfährt. Als sie dann noch über den Organraub der KPCh an den Lernenden der buddhistischen Kultivierungsschule Falun Gong und die seit acht Jahren anhaltende Verfolgung erfährt, sagt sie: „Also doch alles nur Fassade.”


Viele Menschen informieren sich über die Verbrechen der KPCh in China

Es ist Samstag, der 5. April 2008, in der Hamburger Innenstadt. Die ansässigen Falun Gong- Praktizierenden veranstalten einen Info-Tag, um über die rapide Zunahme von Verhaftungen, Folter und Tod von Falun Gong-Lernenden in China während der „Vorbereitung der Olympischen Spiele” zu berichten.

Obwohl es an diesem Tag etwas regnerisch ist, sind doch viele Menschen im Zentrum Hamburgs unterwegs und nehmen die Veranstaltung wahr. Der gelbe Pavillon mit dem blauen Schriftzug „Falun Gong”, der auf dem Gerhard Hauptmann Platz steht, ist auch von allen Seiten der Mönkebergstraße, einer der beliebtesten Einkaufsstraßen Hamburgs, gut zu sehen.


Die nachgebildeten Folterszenen und Transparente, die den Organraub darstellen, sprechen eine deutliche Sprache


„Die KPCh hat nie aufgehört, die Menschenrechte mit Füßen zu treten.”

Die vielen Bilder mit Folterszenen und die Transparente, die den Organraub darstellen, den die KPCh an Menschen, die Falun Gong praktizieren, verübt, sprechen eine deutliche Sprache. Zwei Praktizierende mit einem Lautsprecher wenden sich mit einer Ansprache direkt an die Passanten, worauf viele ihre Schritte verlangsamen oder auch stehen bleiben, um gut hören zu können. „Man möchte wissen, ob die KPCh bemüht ist, ihr damaliges Versprechen zur Verbesserung der Menschenrechtslage vor den Olympischen Spielen zu erfüllen”, spricht die junge Frau in das Megafon. Und weiter: „Die KPCh hat nie aufgehört, die Menschenrechte mit Füßen zu treten. Im Gegenteil, sie nutzt viele so genannte sensible politische Anlässe aus, um verschiedene Gruppen von Menschen zu verfolgen. Diese Verfolgung trifft die Falun Gong-Praktizierenden besonders heftig.”


Passanten unterschreiben für das Ende der Verfolgung von Falun Gong und für das Ende der Verbrechen der KPCh


Viele der Passanten, die zum Info-Stand kommen, um die Unterschriftensammlung zu unterzeichnen, wollen tiefgründig über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong und die Verbrechen der kommunistischen Partei erfahren. Oft ist zu hören, dass sie durch die Berichterstattung der Zeitung „Epoch Times” bereits über die Situation in China informiert sind.

Eine Frau brachte ihre Meinung mit folgenden Worten auf den Punkt: „Man hätte ihnen (der KPCh) die Olympischen Spiele schon damals nicht geben dürfen”, und mit Unverständnis in der Stimme fuhr sie fort: „Das hat man doch schon damals gewusst, dass die (die KPCh) so sind.”
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