Vereinte Nationen fordern von der KPCh Informationen zu Quellen von Organtransplantaten (Foto)

(Minghui.de) Zwei Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen haben ihre jüngsten Schlussfolgerungen zu Chinas Organraub wiederholt. Abermals forderten sie die chinesische Regierung auf, zu den Anschuldigungen der Entnahmen von lebenden Organen von Falun Gong-Praktizierenden und zu der Herkunft der Organe, die zu dem plötzlichen Anstieg von Organtransplantationen in China seit dem Jahr 2000 geführt haben, ausführlich Stellung zu nehmen.

Manfred Nowak, der UN Sonderberichterstatter für Folterfragen, auf einer Konferenz in der UN im März 2008. Ende 2005 war er in China unterwegs, um Folterfragen zu untersuchen. Er ist der erste UN Mitarbeiter, der nach China ging, um Nachforschungen über Folter anzustellen. Er wies darauf hin, dass laut UN Report 66% aller Folterfälle in China Falun Gong-Praktizierende betreffe.

Frau Asma Jahangir und Herr Manfred Nowak, die UN Sonderberichterstatter für Religions- und Glaubensfreiheit und für Folterfragen, stellten eine gemeinsame Forderung und dokumentierten sie in ihren jeweiligen Jahresberichten 2008 an den UN Menschenrechtsrat als eine Weiterverfolgung ihrer vorhergehenden Kommunikation mit der chinesischen Regierung.

Die beiden Sonderberichterstatter, zusammen mit Frau Sigma Huda, UN Sonderberichterstatterin über Menschenhandel, übermittelten am 11. August 2006 ihre urschriftliche Mitteilung an China. Gestützt auf Informationen von Einzelpersonen und freiwilligen Gruppen, einschließlich der Falun Gong Arbeitsgruppe für Menschenrechte (www.falunhr.org), erhoben die Sonderberichterstatter Fragen zu identifizierbaren Organquellen, zu den kurzen Wartezeiten zur Auffindung von perfekt passenden Organen und zu dem Zusammenhang zwischen dem plötzlichen Anstieg von Organtransplantationen in China und dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden.

Obwohl die chinesische Regierung am 28. November 2006 mit kategorischen Verneinungen geantwortet hatte, unterließ sie es, die von den Sonderberichterstattern erhobenen kritischen Punkte anzusprechen. Die Fortsetzung der Kommunikation mit China durch Frau Jahangi und Herr Nowak, gesendet am 25. Januar 2007, macht die chinesische Regierung verantwortlich, diese kritischen Punkte anzusprechen.

Die Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe (www.falunhr.org) veröffentlichte die ursprüngliche und die Fortsetzung der Kommunikation auf:

(http://www.falunhr.org/index.php?option=content&task=view&id=1693&Itemid=0 )

Die ursprüngliche Kommunikation der Sonderberichterstatter wurde in ihren jeweiligen Jahresbeichten dokumentiert und die Fortsetzung der Kommunikation in ihren Jahresberichten 2008. Die Jahresberichte der UN Sonderberichterstatter dokumentieren wie üblich ihre Aktivitäten aus dem Vorjahr und diese Berichte werden gewöhnlich während den Frühjahrskonferenzen dem UN Menschenrechtsrat vorgelegt.

Fortgesetzter Appell für Herrn Cao Dong, Augenzeuge des Organraubs in China

Wichtig ist anzumerken, dass Frau Sma Jahangir und Herr Manfred Nowak in ihren Jahresberichten 2008 auch über ihren gemeinsamen dringenden Einsatz mit der UN Arbeitsgruppe für willkürliche Verhaftungen im Namen von Cao Dong, einem Augenzeugen von Chinas Organraub an Falun Gong-Praktizierenden, berichten. Am 21. Mai 2006 traf Herr Cao Herrn Edward McMillan-Scott, den Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments in Peking und gab ihm Beweise zu Chinas Organraub. Nach diesem Treffen verhafteten die chinesischen Behörden Herrn Cao. Die Berichte weisen darauf hin, dass Herr Cao wegen der „Einwilligung zu illegalen Interviews” zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt wurde.

Die Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe (FGHRWG) ruft die Regierungen und die Medien auf der Welt dazu auf, den Schlussfolgerungen des UN Sonderberichterstatters zu den in China erfolgten Organentnahmen Aufmerksamkeit zu schenken und nicht über diese schwerwiegenden Verbrechen gegen die Menschlichkeit hinwegzusehen.

Über die Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe

Seit 2001 beobachtet die Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe genau die Menschenrechtsverletzungen in China und sammelt Fälle der Gewalt gegen Falun Gong-Praktizierende in China. Über die Jahre hat sie mehr als zehntausend solcher Fälle den Vereinten Nationen, den Regierungen auf der Welt und den internationalen Menschenrechtsorganisationen vorgelegt.

Die Sammlung der UN Bericht zu Falun Gong ist veröffentlicht unter:
(http://www.falunhr.org/index.php?option=content&task=category&id=111§ionid=8&Itemid=)

Informationen von der Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe sind Bestandteil vieler offizieller Dokumente der Vereinten Nationen und unterstützen die Forschungsreisen der Menschenrechtsexperten der Vereinten Nationen nach China. Sie sind wertvolle Quellen für Außenministerien der Regierungen auf der Welt und der untersuchenden Berichterstatter.

Die Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe nimmt auch an zahlreichen Menschenrechtskonferenzen und Zusammenkünften sowie an Medieninterviews teil, um die Öffentlichkeit auf die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China aufmerksam zu machen.

(Von der Falun Gong Menschenrechtsarbeitsgruppe)