Die Cousinen Cai Junxia und Chuai Cuijun wurden hart verurteilt; ihre Familien anhaltend verfolgt (Fotos)

(Minghui.de) Am 10. April 2008 erhielt die Familie von Frau Cai Junxia ein schriftliches Urteil vom Mittleren Gerichtshof der Stadt Tangshan im Verwaltungsbezirk Qianxi, Provinz Hebei, welches das vormals verhängte Urteil von vier Jahren Haft bestätigte. Das schriftliche Urteil war datiert auf den 5. März 2008. Es ist das zweite Familienmitglied, welches ohne gesetzliche Grundlage hart verurteilt wurde. Vor über einem Jahr wurde Chuai Cuijun unrechtmäßig zu fünf Jahren verurteilt.

Frau Chuai Cuijun und Frau Cai Junxia sind Cousinen. Sie heirateten passend zwei Brüder, Chuai Zhiwu und Chuai Zhiang aus der Verwandtschaftslinie von Frau Chuai.

Der Junge auf dem Bild ist Chuai Fulin. Er ist heute neuneinhalb Jahre Alt. Das Bild wurde vor über acht Jahren aufgenommen und ist das einzige von ihm und seiner Mutter, Cai Junxia.
Chuai Cuijun wurde ohne gesetzliche Grundlage zu fünf Jahren verurteilt und ist im städtischen Shijazhuang Frauengefängnis inhaftiert. Sie wird zu besonders harter Zwangsarbeit für über 10 Stunden täglich gezwungen.
Dieses lachende Mädchen ist Zhuai Yulin, die von ihrer Mutter getrennt wurde.

In den vergangenen fünf Jahren wurde die Wohnung der Familie von Frau Cai Junxia fünf Mal durchsucht und ihre persönlichen Gegenstände beschlagnahmt. Die Familienmitglieder wurden sechs Mal unter Arrest gestellt und fünf von ihnen ohne gesetzliche Grundlage inhaftiert. Frau Cai und Frau Chuai Cuijun selbst wurden noch öfters verfolgt. Jetzt wurden sie zu vier und fünf Jahren Gefängnis verurteilt und sind immer noch unrechtmäßig inhaftiert. Der Lebensmittelladen, den sie über Jahre aufgebaut haben, wurde letzten Monat geschlossen, weil sich niemand darum kümmern konnte.

Im Jahr 2003 gingen Cai Junxia und Chuai Cuijun in die Kreisstadt, um ein Geschäft zu eröffnen. Die Großfamilie mit neun Personen (zwei kleine Familien mit ihren Schwiegereltern) zogen aus dem Dorf Michengzhuang, Gemeinde Xinzhuangzi, Region Qianxi in die Kreisstadt. Sie begannen mit einem Stand auf dem Bauernmarkt, arbeiteten hart und mieteten später einen Geschäftsraum und eröffneten einen Lebensmittelladen. Während dieser ganzen Zeit des Geschäftsaufbaus mussten die Cousinen sich auch noch um die Älteren und Kinder ihrer Familien kümmern. Obwohl die Arbeit hart war, erreichten sie die Weisheit und Güte durch ihren Glauben an die kosmischen Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht”. Keine Schwierigkeit schien sie besiegen zu können. Weil sie darauf achteten, ihre Eltern und die Kinder von den Geschäftsangelegenheiten zu trennen und alles gut organisierten, hatte die ganze Familie ein glückliches, harmonisches Leben.

Im Mai 2006 wurden Frau Chuai Cuijun und mehrere andere Falun Gong-Praktizierende gewaltsam mitgenommen, als sie Flyer über die wahren Hintergründe von Falun Gong verteilten. Im Gefängnis Qianxi wurden ihnen Handschellen und Fußfesseln angelegt und sie wurden mit hochkonzentriertem Salzwasser zwangsernährt. Mit mangelhaften Beweisen steuerten die Mitglieder der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) des Bezirks Quanxi das Marionettengericht, um vier Gerichtsverhandlungen von Oktober 2006 bis November 2007 einzuberufen. Am Ende verurteilte das Gericht aufgrund der Drohungen des „Büro 610” Chuai Cuijun zu fünf Jahren und schickten sie ins Shijiazhuang Frauengefängnis, wo die Wachen sie mehrere Tage nicht schlafen ließen, sie täuschten u.v.m. Die Wachen verlangten von ihr, dass sie von 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr Kleidungsstücke herstellen sollte und zwangen sie zu extra schwerer Arbeit für über 10 Stunden täglich. Die Wachen beschimpften sie oft, zwangen sie, die Gefängnisregeln aufzusagen, zogen ihr Punkte ab und drohten ihr damit, dass ihre Familie sie nicht besuchen dürfe.

Frau Cai Junxia wurde am 18. Juni 2007 gewaltsam weggebracht. Gegen 11:00 Uhr versammelten sich Zhu Zhengang, Chef der nationalen Sicherheitstruppe Qianxi und Zhang Yinbo, Polizeichef der Station Chengguan in der Region Qianxi, mit etwa zehn Polizeibeamten in mehreren Polizeiautos um das Haus von Frau Cai. Sie sprangen über die Gartenmauer, nahmen einen Computer, Drucker, Dafa-Bücher und andere Gegenstände mit. Sie nahmen Frau Cai Junxia und ihre Schwiegermutter gewaltsam mit. In derselben Nacht gingen Zhang Yinbo und eine Gruppe Polizisten zur Jinchangyu Mine und holten gewaltsam Chuai Zhiwu ab, der in der Mine arbeitete. Das Haus wurde ein Schlachtfeld und nur sein Schwiegervater, der seit Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls litt und drei kleine Kinder wurden zurückgelassen. (Acht Tage später erkrankte Zhang Yinbo plötzlich an einer schweren Krankheit und starb.)

Am 7. Januar 2008 verurteilte das durch die KPCh kontrollierte Gericht von Qianxi Frau Cai Junxia, die bereits seit sechs Monaten inhaftiert war, zu insgesamt 4 Jahren Gefängnis. Dieses Urteil wurde am 10. März bestätigt.

Vorwahl: 0315

Tian Guilu, Chef des Qianxi Bezirksgefängnisses: 5664509 (Büro), 13832985086
Chen Hong, Leiter für politische Angelegenheiten des Qianxi Bezirksgefängnisses: 5668346 (Privat), 13832983606
Li Yuanyi, stellvertretender Direktor des Qianxi Bezirksgefängnisses: 5615826 (Privat), 13832983687
Fu Jianjun, stellvertretender Direktor des Qianxi Bezirksgefängnisses: 5665386 (Privat), 13184798035