Deutschland: Kundgebung in Hamburg gegen eskalierte Verfolgung von Falun Gong im Vorfeld der Olympischen Spiele (Fotos)

(Minghui.de) „Liu Qi, Vorsitzender des Vorbereitungskomitees der Olympischen Spiele in Peking, verantwortlich für die Eröffnungsfeier 2008 der Olympischen Spiele, der vom U.S. Gericht verurteilt wurde, ist ein Verbrecher, der Verbrechen gegen die Menschheit und Folter begangen hat.”


Ende März 2008 veranstalteten Falun Gong-Praktizierende in Hamburg eine Kundgebung auf dem Gerhard Hauptmann-Platz, um auf die Verfolgung von Falun Gong auf dem Festland China aufmerksam zu machen. Dazu stellten einige Praktizierende nach, wie Chirurgen auf einem Operationstisch die Organe von lebenden Falun Gong-Praktizierenden entfernen. Dies geschieht tatsächlich in China. Hinter dem Verbrechen steckt die Kommunistische Partei Chinas (KPCh).

Die Aufmerksamkeit vieler Passanten wurde zudem von einem Transparent angezogen. ie Aufschrift lautete: „Stoppt die massive Verhaftungswelle von Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh unter dem Vorwand, die Olympischen Spiele schützen zu wollen.” Viele Passanten unterschrieben daraufhin die Petitionsliste, um ihre Unterstützung für Falun Gong auszudrücken und um die Verfolgung zu verurteilen.

Es wird berichtet, dass am 19. Februar 2008 die KPCh im Namen der „Zentralkommission für Politik und Recht” ein geheimes Dokument herausgegeben hat mit dem Titel: „Empfehlungen zur Gewährleistung des wirksamen Schutzes der sozialen Stabilität und die Sicherheit der Olympischen Spiele in Peking”. In dem Dokument wird gefordert, dass Falun Gong im Zeitraum von März bis September 2008 „streng bewacht und schwer unterdrückt werden muss”.

Anfang Mai letzten Jahres brachte die KPCh ein weiteres geheimes Dokument in Umlauf, in der sie „die schwere Unterdrückung illegaler Organisationen... verkündet, damit die Olympischen Spiele 2008 reibungslos verlaufen”. Zu den Unterdrückten gehören diejenigen, die „eine Zusammenkunft von mehr als drei Personen bilden und die Befehle nicht befolgen”, Organisatoren von allen illegalen Organisationen” und „Falun Gong-Praktizierende”. All diese geheimen Befehle verstoßen gegen die Verfassung.

Diese geheimen Befehle ließen die rechtswidrigen Verhaftungen von Falun Gong-Praktizierenden massiv ansteigen genauso wie die Anzahl der Todesfälle infolge Folter. Nach den unvollständigen Statistiken auf der Clearwisdom-Webseite wurden von Ende letzten Jahres bis zum 11. März 2008 1.878 Verhaftungen in 29 Provinzen, Stadtbezirken und Regionen gemeldet. Die Fälle der Falun Gong-Praktizierenden, die aufgrund der Verfolgung ums Leben kommen, steigt zunehmend an.

Durch Lautsprecher teilten die Falun Gong-Praktizierenden den Bürgerinnen und Bürgern diese alarmierende Nachricht mit und appellierten an die Öffentlichkeit: „Bitte berichten Sie Ihren Nachbarn über die Verfolgung der Menschenrechte auf dem Festland China!”

Einige Rückmeldungen von Passanten:

Zwei Damen traten heran und unterschrieben auf der Petitionsliste, nachdem sie sich die Flyer durchgelesen hatten. Eine von ihnen war Mutter von zwei Kindern. Sie sagte, dass die Verfolgung der Menschenrechte in China dasselbe sei wie die durch die deutsche Nazi-Partei und die des anschließenden Regimes in Ostdeutschland. Obwohl sie persönlich diese schreckliche Zeit nicht durchlebt habe, versuche sie ihren Kinder immer zu erzählen, was ihre Großväter in jener Zeit durchgemacht hatten. Sie hofft, dass ihre Kinder dadurch die wahre Geschichte erkennen können und dies nicht ausschließlich aus den Büchern lernen. Sie zeigte auf die Transparente, die über die Foltermethoden der KPCh berichten und fügte hinzu: „Die Menschen sollten die Vergangenheit nicht vergessen und ihre Augen öffnen, wenn solche unmenschlichen Taten immer noch auf dieser Welt existieren und ihnen Einhalt gebieten.” Die zwei Damen baten um mehr Materialien für ihre Freunde und Verwandten. Insbesondere wollten sie gerne die kleinen Flyer haben, so dass ihr Sohn diese auch mit zu seiner Schule nehmen konnte. Der kleine Junge sagte: „Ich werde das in meiner Schule weitersagen!”

Als viele im Ausland chinesische Studierende an den Informationstafeln vorbeikamen und die Nachstellung über den Organraub durch die KPCh sahen, waren sie nicht nur sehr überrascht, sondern auch neugierig. Eine Falun Gong-Praktizierende klärte sie dann über die grausame Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh auf. Nachdem sie dies gehört hatten, sagte ein junger Mann unter ihnen seufzend: „Das ist zu grausam!” Der junge Mann ging nicht weg, bis er sich nicht sorgfältig alle Informationstafeln über die Foltermethoden, die die KPCh an Falun Gong-Praktizierenden anwendet, durchgelesen hatte.

Als ein älterer deutscher Mann erfuhr, dass der einzige Grund, warum Falun Gong-Praktizierende verfolgt werden, ihr Glaube an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” ist, zeigte der Mann sehr viel Mitgefühl und verabredete sich mit den Praktizierenden, um mehr über Falun Gong zu erfahren.

Über den ganzen Tag kamen die Leute auf die Praktizierenden zu und baten um einen Flyer und unterschrieben auf der Petition, um ihre Unterstützung für Falun Gong auszudrücken. Die Veranstaltung wurde um eine Stunde verlängert und endete um 19.00 Uhr.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200806/43609.html