Yang Weihua stirbt in der Stadt Harbin an den Folgen der Folter im Changlinzi Zwangsarbeitslager

(Minghui.de) Yang Weihua war 35 Jahre alt und wohnte in dem Dorf Yongxing, Gebiet Hulan in der Stadt Harbin, Provinz Heilongjiang. Er fing 1996 an, Falun Dafa zu kultivieren und profitierte sowohl körperlich als auch geistig von der Übung. In den vergangenen neun Jahren wurde er drei Mal verhaftet und festgehalten.

Am 3. April 2003 verhafteten ihn Beamte von der Heping Polizeiwache und hielten ihn drei Monate lang im Haftzentrum des Hulan Gebiets fest. Dann ließen sie ihn zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilen und brachten ihn ins Changlinzi Zwangsarbeitslager in der Stadt Harbin.

Am 27. Juni 2003 kamen Yang und zehn weitere Praktizierende in die fünfte Abteilung des Changlinzi Arbeitslagers. Die Wache Zhao Shuang (männlich) wies eine Gruppe von Helfern an, alle Praktizierenden drei Stunden lang mit elektrischen Kommandostäben zu misshandeln. Laut der ärztlichen Untersuchung bei der Ankunft im Arbeitslager war keiner der Praktizierenden krank.

Yang war in der fünften Abteilung unmenschlicher Folter ausgesetzt. Die Wachen Zhao Shuang, Qiang Shengguo und Wang Kai (alle männlich) folterten die Praktizierenden, indem sie diese mit Plastiktüten fast erstickten, mit elektrischen Kommandostäben misshandelten, brutal schlugen, in kleine Zellen (1) einsperrten, und so weiter. Yang wurde bald entlassen, als er sich wegen der brutalen Folter nicht mehr selbst versorgen konnte. Weil er so grausam geschlagen wurde, litt er oft an Symptomen von hohem Blutdruck und an Nierenproblemen. Nachdem er entlassen worden war, verschlechterte sich seine Gesundheit und er befand sich mehrmals in einem kritischen Zustand. Am 5. Juni 2008 starb er.

Anmerkung:

(1) Kleine Zelle - Der Gefangene wird alleine in eine sehr kleine Zelle eingesperrt. Die Wachen legen dem Praktizierenden in einer festen Position hinter seinem Rücken Handschellen an, damit er sich weder bewegen noch hinlegen kann. In der kleinen Zelle ist es sehr feucht, es kommt kein Sonnenlicht herein. Ein Eimer in der Zelle dient als Toilette. Man bekommt dort nur die halbe Tagesportion einer regulären Mahlzeit. Während der Nacht kommen Ratten in die Zelle. In einer kleinen Zelle stinkt es so fürchterlich, dass man kaum atmen kann.