Ehemalige Olympische Silbermedaillen-Gewinnerin: Die KPCh verletzt den Olympischen Geist (Foto)

(Minghui.de) „Die Heiligkeit des Lebens und die Achtung vor der menschlichen Würde sind mehr wert als jedes sportliche Ereignis”, sagte Frau Jan Becker, die ehemalige Silbermedaillengewinnerin bei den Olympischen Spielen in Australien, als sie über die Spiele in Peking sprach.

Die australische Botschafterin des Fackellaufes für Menschenrechte, Frau Jan Becker (rechts), und „Die Göttin der Gerechtigkeit” halten die Menschenrechts-Fackel hoch

Mit der Eröffnung der Olympischen Spiele in Peking richtet sich die Weltaufmerksamkeit auf dieses Sportereignis. Gleichzeitig hat sich auch die Aufmerksamkeit für die Menschenrechtslage in China erhöht, im Besonderen wird die brutale Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) immer mehr beachtet.

Die Athleten der Olympischen Spiele müssen wissen, was in China passiert

Jan Becker sagte: „Ich schäme mich als ehemalige olympische Athletin, dass die Olympischen Spiele in solch einem Land abgehalten werden. Die bloße Tatsache, dass China sein Versprechen, die Menschenrechte dem Olympischen Moralkodex anzupassen, nicht gehalten hat, brachte mich ursprünglich dazu zu denken, dass die Olympischen Spiele nicht in China abgehalten werden sollten. In den letzten zwölf Monaten kann ich indessen tatsächlich sagen, dass die Welt im Hinblick auf die KPCh immer mehr erwacht. Auch als ich 2001 meinen ersten Brief an das IOC schrieb, war ich nicht dagegen, dass die Chinesen die Olympischen Spiele bekämen, sondern nur nicht die KPCh aufgrund ihrer grauenvollen Verfolgung von Falun Gong. In den letzten zwölf Monaten, manchmal aus Frustration, dass die Menschen der Welt so selbstzufrieden zu sein scheinen, und ich wollte, dass sie jetzt aufwachten und nicht erst später.

Als ehemalige Athletin verstehe ich die Denkweise der Athleten. Alles, woran sie denken, ist, dass sie an den Olympischen Spielen teilnehmen wollen. Ich verstehe, dass sie sich nichts wollwn, was sich ihnen in den Weg stellt. Sie möchten sich ihren Traum erfüllen. Eines Tages verstand ich jedoch plötzlich, dass es für sie wichtiger ist zu wissen, was in China geschieht, als an den Wettkämpfen teilzunehmen.”

Die brutale Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch die KPCh

Damit mehr Menschen von der brutalen Verfolgung von Falun Gong in China durch die KPCh erfahren, nahm Frau Becker von November bis Dezember 2007 an dem Fackellauf für Menschenrechte durch Australien teil, besonders in den 58 Städten und Kleinstädten in der Provinz Viktoria, in der sie lebt. Der Fackellauf zog die Aufmerksamkeit der Welt auf sich und verlegte die Konzentration von den Olympischen Spielen auf die Verletzung der Menschenrechte durch die KPCh.

Jan Becker ist eine Falun Gong-Praktizierende. Sie sagte zu dem Reporter: „Ich praktiziere seit Februar 1999 Falun Gong, also seit neuneinhalb Jahren. Ich hatte erst einige Monate zuvor angefangen, [das Buch] Zhuan Falun zu lesen und machte gerade die Übungen in einem Park. Ich genoss wirklich diese neu gefundene Erfahrung, als plötzlich am 20. Juli 1999 in China Menschen festgenommen und gefoltert wurden. Ich begriff damals noch nicht, warum.”

Jan Becker fuhr fort: „Ich als westlicher Mensch finde es ganz und gar nicht akzeptabel, dass in den vergangenen neun Jahren von den Regierungen nicht mehr getan wurde, um die Verfolgung von Falun Gong zu beenden. Die Gräueltaten, welche die KPCh an Praktizierenden begangen hat, sind entsetzlich. Wegen der Eifersucht des damaligen Präsidenten von China verfolgt die KPCh Falun Gong-Praktizierende wie mich.”

Falun Gong verändert mein Wesen

Jan Becker erklärte: „Da sich Falun Gong auf die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht gründet, hat sich mein Wesen im Laufe der Jahre verändert. Ich war immer sehr ehrlich, sogar so gerade heraus, sodass ich die Menschen manchmal mit meinen unverblümten, kalten Erklärungen verletzte. Als Praktizierende wurde ich allmählich barmherziger. Ich zügle meine Gedanken und bin bedächtiger, wenn ich meine Meinung zum Ausdruck bringen möchte. Ich merke nun ziemlich oft, dass meine Gedanken das Geschehen beeinflussen können.

Meine Gesundheit verbesserte sich und auch meine Energie. Als ich mit dem Praktizieren begann, war ich ziemlich krank. Durch das Praktizieren begann sich alles zu verändern, nicht nur mein Wesen sondern auch meine Gesundheit. Mein Körper ist beweglicher geworden und ich fühle förmlich die Öffnung der Energiekanäle im unteren Rücken. Zu Beginn konnte ich nicht länger als eine halbe Stunde mit gekreuzten Beinen sitzen und die Knie zeigten nach oben. Jetzt kann ich eine ganze Stunde im vollen Lotossitz sitzen und das ist zu bestimmten Zeiten das schönste Erlebnis. Meine Familie und meine Freunde wissen, dass Falun Gong Wunder für mich vollbracht hat, sie alle sehen die Veränderungen an mir.

In den letzten 16 Jahren habe ich in einer australischen Firma als Personalmanagerin gearbeitet. Falun Gong hat mir geholfen, mich bei der Arbeit zu beherrschen. Ich versuche, meine Pflichten im Einklang mit dem Verständnis einer Praktizierenden zu erfüllen. Auch wenn ich weiß, dass ich so manch positiven Fortschritt gemacht habe, so merke ich doch manchmal, dass ich noch sehr an der Oberfläche meiner Kultivierung kratze.”

Meine Mission ist, die Wahrheit aufzuklären

Jan Becker sagte: „Rückblickend erkenne ich, dass ich in keinem guten Erleuchtungszustand war und finde es deshalb so unglaublich, dass mir das nun soviel Sinn zu haben scheint. Wenn meine Ebene auch nicht sehr hoch sein mag, lächle ich freudig und danke Meister Li. Als Sportlerin war ich sehr engagiert. Ich habe auch immer den Satz verstanden: Ohne Preis kein Gewinn. Das ist mir immer sehr zugute gekommen.

Jetzt weiß ich, warum ich 1964 an den Olympischen Spielen teilnahm: Nicht um meines Ruhmes oder meiner Interessen willen, sondern um jetzt bei der Aufklärung der Wahrheit zu helfen. Das war meine Mission.”

Sie erinnerte sich, dass sie ein selbst gemachtes Spruchband hielt und an den Platz eilte, wo die anderen Praktizierenden im Jahre 2002 auf dem Platz des Himmlischen Friedens ein Spruchband entfaltet hatten. Auf dem Spruchband war ein Falun Symbol, die olympischen Ringe und die chinesischen Schriftzeichen für Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht.

In dem Augenblick empfand sie starkes Mitleid mit den Chinesen und erkannte, dass sie ihnen die Wahrheit erklären müsse, damit sie eine gute Zukunft erhalten können.

Jan Becker fasste ihre Empfindungen zusammen: „Als ehemalige Olympia-Athletin tut es mir leid, dass ich nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen kann, weil die KPCh Falun Gong-Praktizierenden den Zutritt verwehrt. Wenn ich die Gelegenheit hätte, an der Eröffnungszeremonie in China teilzunehmen, dann würde ich mit Stolz marschieren, nicht als Athlet, sondern als Falun Gong-Praktizierende in Gelb gekleidet und eine riesige Flagge schwenkend mit der Aufschrift „Falun Gong ist gut”, damit es die ganze Welt sehen könnte.”