Trägheit beseitigen
(Minghui.de) Während der letzten Jahre war es mir nicht möglich, mein Familienleben durch Kultivierung zu harmonisieren. Ich wusste genau, dass ich meine Xinxing verbessern sollte, aber ich war nicht wirklich dazu entschlossen. Wenn mich Mitpraktizierende darauf hingewiesen hatten, verbesserte ich mich einige Tage, aber dann verfiel ich wieder in den alten Zustand. Gestern fand mein Mann eine Diskette mit der Aufklärung der wahren Umstände der Verfolgung in meiner Tasche. Er war sehr aufgebracht, zerriss mein ”Zhuan Falun» und warf meinen MP3 Player, auf dem Dafa-Musik gespeichert war, weg. Er formatierte sogar meinen Computer um. Er behauptete, dass ich immer nur irgendwelches Zeug machen würde, statt meine Arbeit zu tun. Er meinte auch, dass er auf diese Weise nicht mehr länger mit mir zusammenleben könnte und wünschte die Scheidung. Ich war zutiefst betrübt. Als ich mich beruhigt hatte, schaute ich nach innen und plötzlich erkannte ich dass das größte Hindernis für meine solide Kultivierung wirklich meine Trägheit war. Dieser Eigensinn hatte sich ernsthaft auf die Errettung meiner eigenen Familie und die Errettung aller Lebewesen ausgewirkt. Folglich schreibe ich hier über meine Erkenntnisse, in der Hoffnung, dass Praktizierende mit dem gleichen Eigensinn ihren Blick darauf lenken und diesen Eigensinn beseitigen können.
Es scheint, dass faule Menschen zu Bequemlichkeit neigen. Der Lehrer schreibt in seinem Buch: ”Falun Gong. Der Weg zur Vollendung»:
”Wenn diejenigen, die einen großen Willen zur Kultivierung haben, dazu entschlossen sind, große Härten zu ertragen, und große Schwierigkeiten zu überwinden, werden sie letztendlich die richtige Frucht erhalten.»
Faulheit bringt Menschen dazu, nach Gewinn zu streben, ohne dazu bereit zu sein, auch Härten dafür zu ertragen. Die meisten Menschen mit diesem Eigensinn neigen dazu zu sagen: »Das reicht schon.» Sie finden immerzu Entschuldigungen, um selbst keine Initiative ergreifen zu müssen. Sie legen mehr Wert auf ihr Ego. Immer wenn sie etwas tun, streben sie danach, die Aufgabe so schnell wie möglich zu erledigen und nehmen es sich nicht wirklich zu Herzen. Wenn sie etwas tun, was sie wirklich tun sollten, denken sie sogar, dass sie schon mehr als genug getan haben. Sie streben dabei nach Ruhm und leisten dabei keine effektive Arbeit. Sie reden lieber über Kultivierung, anstatt sich tatsächlich zu kultivieren.
Ein anderes Merkmal für diese Praktizierenden ist, dass sie sich immer nur wünschen, sich zu ändern. Sie streben immer danach, den größtmöglichen Erfolg mit dem geringsten Aufwand zu erreichen. Wenn sie auf Konflikte stoßen, versuchen sie diese zu vermeiden und sind nicht dazu bereit, Verantwortung zu übernehmen. Sie hoffen, dass andere das tun oder sich die Lage ändert, anstatt eigene Verantwortung dafür zu übernehmen. Sie versuchen erst gar nicht, eigenverantwortlich zu handeln. Andere wiederum erklären, dass sie keine Selbstdisziplin haben, ohne jegliches Verantwortungsgefühl. Wenn es etwas gibt, was getan werden muss, zögern sie immer wieder und wieder und erledigen es dann in letzter Minute. Man kann sich gut vorstellen, dass somit viele Einzelheiten vergessen werden und folglich das Resultat auch nicht so gut ist.
Der Meister sagt in dem Gedicht »Solide kultivieren» (Hong Yin)
”Fa lernen, Fa erhalten,
Das Lernen vergleichen, Kultivieren vergleichen,
Jede Tat danach richten,
Das erreichen ist kultivieren.»
Heute muss ich feststellen, dass ich mit meiner Trägheit keine wahre Praktizierende sein kann. Ein wahrer Kultivierender muss seine Trägheit beseitigen. Das ist wirklich äußerst wichtig. Heute hat mir der Meister geholfen, dies zu verstehen und ich werde meine Trägheit mit Sicherheit gründlich beseitigen.
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