Österreichische Politiker setzten sich für ein Ende der Verfolgung ein (Fotos)

(Minghui.de) Unter dem Titel „Olympia-Sieg für das chinesische Regime: 1. Platz bei Menschenrechtsverletzungen; 1. Platz Täuschen der Öffentlichkeit”, lud der österreichische Falun Dafa Verein am 22. August 2008 zum Wiener Stephansplatz Politiker und Medien ein, um für ein sofortiges Ende der Verfolgung von Falun Gong in China einzutreten.

Der Einladung folgten die Nationalratsabgeordnete Mag. Ulrike Lunacek, Außenpolitiksprecherin der Grünen und Co-Vorsitzende der Europäischen Grünen Partei und die Nationalratsabgeordnete Petra Bayr, Entwicklungspolitische Sprecherin der SPÖ.


Beide Politikerinnen gaben nach der Veranstaltung Presseaussendungen aus. So schrieb die Nationalratsabgeordnete Mag. Lunacek in ihrer Presseaussendung: „Grüne unterstützen die Falun Dafa-Kundgebung gegen die Verfolgung durch die chinesische Regierung” und weiter „Das Verbot von Falun Gong in China und die Verfolgung, Verhaftung, Folterung und Ermordung von Menschen, die Falun Gong praktizieren, sei [...] ein klares Vergehen gegen die universell geltenden Prinzipien der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die auch China unterzeichnet hat.

Bei der Kundgebung am Stephansplatz erklärte sie außerdem, dass sie an die Österreichische Regierung und die Europäische Kommission appelliere, diese Frage der Menschenrechte in die Außenpolitik einzubinden und dass die Medien, über derartige Veranstaltung wie heute, berichten sollten.

In der Presseaussendung über die Kundgebung von der Nationalratsabgeordneten Petra Bayr erklärte sie: „Wenn Menschenrechtsverletzungen an Minderheiten, an Andersdenkenden, an Praktizierender verschiedener Religionen, Kulturen und Lebensanschauungen irgendwo auf der Welt vorfallen, dann ist es unsere Pflicht, darauf nicht nur aufmerksam zu machen, sondern zu versuchen mitzuhelfen, die Gründe dafür zu beseitigen. Sie fordert eine kohärente Politik im Umgang mit China und dessen Menschenrechtsverletzungen. Sie schätzt den langjährigen und ausdauernden Einsatz der Österreichischen Falun Gong Bewegung in ihrer Aufklärungsarbeit zur Beendigung der Verfolgung in China.

Die Austria Presseagentur berichtete unter anderem über die Kundgebung: „Bayr zeigte sich persönlich betroffen, dass nicht unweit der olympischen Sportstätten missliebige Personen in Arbeitslagern gefoltert werden. Es sei „zynisch”, dass ein Fernsehpublikum zur gleichen Zeit sportlichen Höchstleistungen zujuble. Sie brachte in einer Rede die Hoffnung zum Ausdruck, dass sowohl auf nationaler als auch auf EU-Ebene das Thema Menschenrechtsverletzungen in China größere Aufmerksamkeit bekomme.”

Weiter berichtete die Austria Presseagentur: „Menschen wie der kanadische Menschenrechtsanwalt David Kilgour haben mir die Augen geöffnet für Geschehnisse in China, die so schrecklich sind, dass man sie sich kaum vorstellen kann”, sagte Bayr in Anspielung auf den Bericht des ehemaligen kanadischen Staatssekretärs für den Asien-Pazifik-Raum David Kilgour über Organentnahmen an lebenden Falun Gong-Anhängern. [...]

Der Artikel endete mit: „Die Bewegung Falun Gong wurde als eine Art von Qigong, der in China weit verbreiteten Form der Körper- und Geistesertüchtigung, 1992 von dem in den USA lebenden Qigong-Lehrer Li Hongzhi gegründet. Offizielle Schätzungen des chinesischen Sportministeriums lagen Anfang 1999 bei über 80 Millionen Anhängern.”

Die Kundgebung begann am Morgen um 10.00 Uhr und ging bis 12 Uhr, die Praktizierende aus ganz Österreich verteilten Informationsbroschüren an die Passanten und es unterschrieben viele Menschen die Unterschriftenlisten gegen die Verfolgung von Falun Gong in China am Infotisch. Damit die Menschen besser über die wahren Umstände informiert werden konnten, zeigte eine Fotoausstellung die wahre Geschichte von Falun Gong und die Verfolgung in China, eine Nachstellung des illegalen Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden machte die brutale Wirklichkeit bewusst, was heute in China mit den unschuldigen Menschen geschieht.