Sich kultivieren, während man die Wahrheit in Hongkong erklärt

(Minghui.de) Ich bin froh, Gelegenheit zu haben, meine Erkenntnisse über die Erklärung der Fakten in Hongkong demütig mit euch teilen zu dürfen. Während ich meinen Mitpraktizierenden meine begrenzten Erfahrungen erzählte, bemerkte ich noch viele Lücken in meiner Kultivierung, die noch verbessert werden müssen.

1. Meiner Familie und meinen Freunden die Tatsachen erklären

Weil ich immer wieder nach Hongkong reisen wollte, um dort die Tatsachen über Falun Gong bekannt zu machen, brauchte ich die Einwilligung und das Verständnis seitens meiner Familie und meiner Freunde. Jetzt können sie alle verstehen, warum ich hin und wieder zwischen zwei und vier Wochen nach Hongkong reisen muss, um dort die Fakten über Falun Gong zu erklären. Es wurde mir klar, dass ihr notwendiges Verständnis mit meinem Kultivierungszustand, mit meiner Arbeitsleistung sowie meinen Anstrengungen, ihnen die Wahrheit zu erklären und nicht zuletzt mit meinem Aussenden aufrichtiger Gedanken, zu tun hatte.

Weil ich für gewöhnlich jedes Mal zwischen zwei bis vier Wochen in Hongkong bleibe, wird es immer wichtiger für mich, ihnen den Grund meiner Reisen klar zu machen. Manchen Leuten fällt es nicht leicht, für meine Reisen dorthin das nötige Verständnis aufzubringen. Verschiedenen Leuten erklärte ich es auf unterschiedliche Art und Weise. Zum Beispiel erklärte ich es den jüngeren Verwandten und Freunden so, dass es den Menschen in China wegen der Firewall, die von der KPCh installiert wurde, schwer ist, die Tatsachen über Falun Gong zu erfahren. Älteren Freunden und Verwandten sage ich, dass es eine gute Tat ist, wenn die Leute die wahren Begebenheiten über die Verfolgung von Falun Gong erfahren und dass Praktizierende jünger und gesünder werden, sobald sie die Fakten von Falun Gong dort erklärten. Sie würden wegen ihrer guten Taten vom Himmel belohnt werden. Ich fand heraus, dass eher ältere Menschen daran glauben, dass gute Taten vom Himmel belohnt werden. Für jene, die wegen meines Zeitmangels zu wenig aufgeklärt wurden und es deshalb schwerer akzeptieren können, erzähle ich, dass es schon immer mein Traum war, anderen zu helfen.

Ganz gleich, wie meine Verwandten und Freunde meine Taten sehen oder beurteilen, ich werde niemals erlauben, dass ihre Worte für meine Taten ein Hindernis sein werden. Der Meister sagt:

„Man sagt, dass die gewöhnlichen Menschen bestimmte Gedanken haben. Was für Gedanken haben sie? Sie haben einfach viele Gedanken. Ihr seid es, die sie erretten. Ihr müsst euch im Klaren darüber sein, was ihr macht und tut.” (Fa-Erklärung auf der New Yorker Fa-Konferenz 2008, Änderung am 29. Juni 2008)

2. Machen, was ich machen soll

Der Meister sagt:

„Also, wenn du alle drei Sachen gut gemacht hast, hast du dich kultiviert; wenn du aber nur eine von den drei Sachen gemacht hast, hast du dich nicht kultiviert. Wenn du einfach so weiter machst, kannst du dich auch nicht erhöhen, deshalb müssen die Dafa-Jünger gut handeln.” (Fa-Erklärung in San Franzisko, 2005)

Als mir klar wurde, wie wichtig die Erklärung der Tatsachen ist, ging ich auf die Suche, wie ich es noch besser machen könnte. Um die Fakten besser zu erklären, fing ich an, mit den Festland- Chinesen im Chatroom des Internets zu plaudern, Telefonate nach China zu machen und nach Hongkong zu fahren, um dort bei den Sehenswürdigkeiten mit den chinesischen Touristen über die Tatsachen von Falun Gong zu sprechen. Durch die Hilfe des Meisters traf ich immer auf Praktizierende, die mir Anleitungen für den Anfang gaben oder mit mir zusammen die Wahrheit erklärten.

Auf meinen vielen Reisen nach Hongkong lernte ich, wie wichtig es ist, einen klaren und reinen Geisteszustand zu haben. Jedes Mal wenn ich auf Schwierigkeiten stieß, fand ich heraus, dass es meine Eigensinne waren, deren Wurzeln in diesen Schwierigkeiten zu finden waren. Im Februar 2008 war mein elektronischer Antrag für mein Visum abgelehnt worden. Ich wurde wie durch einen Stockschlag auf den Kopf aufgeweckt. Mir wurde klar, dass dessen Wurzel meine Selbstzufriedenheit in meiner Kultivierung war und ich weniger Motivation hatte, die wahren Umstände zu erklären. Als ich die Ursache meiner Schwierigkeit erkannt hatte, sendete ich öfters aufrichtige Gedanken aus, um alle schlechten Gedanken loszuwerden, und beantragte dann noch einmal ein Visum. Bald darauf wurde mir ein neues Visum für Hongkong genehmigt.

Bevor ich in meiner Firma ein ganzes Jahr durcharbeiten wollte, nahm ich mir noch weitere zwei Wochen Urlaub, um die Fakten den Touristen aus dem Festland China zum einen im Gebiet der nationalen Sehenswürdigkeiten von Alishan, Taiwan zu erklären und dann noch einmal zwei Wochen, um an noch weiteren Sehenswürdigkeiten in Hongkong die Tatsachen zu erklären. Mein Chef bewilligte mir beide Urlaube. Vor zwei Monaten wollte ich meinen Arbeitsplatz wechseln. So plante ich, zwei Monate in Hongkong zu verbringen, bevor ich auf Jobsuche ging. Ich war überrascht, als ich von einer Kollegin hörte, dass mein Chef zu ihr über mich sagte: „Falls sie öfter nach Hongkong reisen möchte, wäre es besser, wenn sie diese Arbeit behalten würde! Bestimmt bekommt sie hier noch eher frei. Möglicherweise bekommt sie in einer anderen Firma nicht sooft frei.” Ich lächelte, als ich diese Nachricht von meiner Kollegin hörte. Es war wie ein Hinweis vom Meister. Solange ich entschlossen bin, die Wahrheit zu erklären, wird der Meister die notwendigen Arrangements für mich machen. Nach meiner Erfolgsbilanz im Mai 2008, sagte ich meinem Chef, dass ich zwei bis drei Monate nach Hongkong gehen möchte. Mein Chef meinte dazu: „Zwei, drei Monate sind eine lange Zeit. Geht es auch einen Monat?” Ich dachte nach und fand, dass ein Monat auch genügen könnte. Ich dankte dem Meister für dieses Arrangement. Als ich in Hongkong ankam, stellte ich fest, dass ein Monat doch zu kurz wäre. Ich schaute nach innen und stellte fest, dass meine Motivation Lebewesen zu erretten, nicht groß genug war.

Als ich im Juli wieder zu arbeiten anfing, wusste ich nicht, wann ich wieder Urlaub bekommen könnte, um nach Hongkong zu reisen. Obwohl ich hoffte, in naher Zukunft eine weitere Reise dorthin unternehmen zu können, war ich doch zu schüchtern, um diese Bitte zu stellen. So dachte ich mir, dass ich noch eine Weile damit warten sollte. Eines Tages bot sich eine gute Gelegenheit, meinen Kollegen und meinem Chef von Hongkong zu erzählen. Unerwartet sagte mein Chef: „Sie sollten wieder für zwei Monate nach Hongkong fliegen!” Überrascht hörte ich diese Worte! Ich erkannte, dass mir meine augenblickliche Verfassung erlaubte, die Fakten zu erklären, aber meine menschlichen Anschauungen hinderten mich, Taten zu vollbringen. Der Meister sagt:

„Du sollst das Fa im Herzen haben und das tun, was du tun sollst. Solange Dafa es braucht, dann tue das, was du tun willst. (Beifall) Man soll bei keiner Angelegenheit ins Extrem gehen, sondern vernünftig und mit klarem Kopf handeln, das ist die mächtige Tugend der Dafa-Jünger.”
(Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Hauptstadt der USA ( Li Hongzhi, 22. Juli 2006)

3. Lass die Last fallen und rette Lebewesen

Wenn ich in Hongkong die wahren Umstände erkläre oder Informationsmaterial austeile, treffe ich manchmal auf Chinesen, die mir gegenüber feindselig gesinnt sind. Danach bin ich beim Austeilen von Informationsmaterial in Geschäften und Büros ängstlicher. Ich habe vor eventueller Ablehnung Angst, weiß jedoch im selben Augenblick, dass ich diese Angst überwinden muss. Bezogen auf Eitelkeit sagt der Meister:

„Du magst, dass andere gut über dich sprechen; du magst, dass andere dich loben und preisen; du magst, dass andere dich respektieren; du hast Angst vor allem, was deinem Ansehen schaden kann. Wenn so ein Herzenszustand entsteht, dann ist das Eitelkeit, das ist doch Eigensinn. Das Herz, dass man Wert auf sein Gesicht legt, ist bei den Menschen auch sehr stark. Wenn man es loslässt und viele Dinge nicht so schwer nimmt, dann wird man sich eigentlich noch schneller kultivieren können.” (Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien 1999)

Ich weiß selbst sehr genau, dass das Verteilen von Informationsmaterial Menschen rettet und in keiner Weise meinen Ruf zerstört. Wenn ich nicht fest an das Fa glaube, handle ich nicht aufrichtig und danach bin ich enttäuscht. Wie könnte ich mit dieser Mentalität aufrichtig die Fakten erklären? Seither präge ich mir ein, dass ich die Menschen immer mit einem lächelnden Gesicht aufklären muss. Sobald ich die Angst los bin, fühle ich mich in meinen Gedanken zunehmend aufrichtiger und entspannter. Ich fühle mich auch nicht mehr persönlich angegriffen, wenn mich manche Leute ablehnen.

Zurzeit ist es sehr wichtig, Telefonanrufe nach China zu machen oder mit Chinesen im Internet zu chatten, aber den Festland Chinesen in Hongkong von Angesicht zu Angesicht die Fakten zu erklären, hat auch eine große Wirkung. An den Hongkonger Sehenswürdigkeiten Poster aufzuhängen, Informationsmaterial zu verteilen und aufrichtige Gedanken auszusenden, das alles erzielt eine mächtige und großartige Wirkung. Ich hoffe, dass noch viele Mitpraktizierende sich bemühen werden, mitzuhelfen.