WNYT TV, Albany, New York: Aus China stammende Amerikaner sagen, dass ihre Familienmitglieder während der Olympischen Spiele von der Regierung festgehalten wurden
19. August 2008, geändert am 20. August 2008
(Minghui.de)
ALBANY - Wir befinden uns in der zweiten Woche der Olympischen Spiele in Peking, aber einige der örtlichen aus China stammende Amerikaner sagen, dass man es sich nicht ansehen solle oder falls doch, dann mit Vorsicht genießen.
Sie sagen, dass das chinesische Volk die Spiele verdiene, nicht aber das kommunistische Regime, welches Protestierende einsperrt, einschließlich der Mutter einer Frau aus Albany.
„Am 31. März wurden meine Mutter und meine Tante verhaftet,” sagte Annie Li.
Sie lebt seit sieben Jahren in Albany, allerdings sind ihre Gedanken bei ihrer Familie, die vor Olympia in eine Verhaftungswelle gegen Protestierende geraten war. Ihre Mutter, eine Professorin für Bibliothekswesen in Rente, praktiziert Falun Gong, eine Glaubensgemeinschaft, die friedlich gegen die chinesische Regierung protestiert. Sie beschreibt die Misshandlungen:
„Schlafentzug, körperliche Qualen und brutale Befragungen”, so Li.
Annie Li und andere berichteten von ihren Erlebnissen und sagten, dass sie sich kein bisschen der Olympischen Spiele angesehen hätten und das auch nicht tun würden. Sie sprachen mit dutzenden von Gesetzgebern auf Landes- und auf Bundesebene, damit sie Druck auf China ausüben bezüglich dieser Unterdrückung.
Sie zeigten ein Video einer unabhängigen, nicht-kommerziellen Fernsehstation aus China, die in New York City ansässig ist. Es zeigt einen Protest und die Misshandlung von einigen Falun Gong-Praktizierenden in Flushing, Queens, im vergangenen Mai.
„Lasst Menschen wie Annies Mutter frei, das würde dann beweisen, dass in China wirklich eine neue Zeit angebrochen ist. Ansonsten könnt ihr so viele Stadien bauen, wie ihr wollt. Nichts hat sich geändert”, sagte der Fließbandarbeiter Tim Gordon (I-Bethlehem).
„Seit fast drei Monaten kann ich meine Mutter nicht erreichen. Je länger die Haftzeit andauert, umso mehr schmerzt mein Herz”, so Li.
Sie setzt keine Hoffnung in das chinesische Regime.
„Ich hoffe, dass der Druck der internationalen Gemeinschaft hilft, meine Mutter frei zu bekommen.”
Dem News Channel 13 wurde berichtet, dass die 67-jährige Mutter von Annie Li in der ,legal training school' festgehalten wird, die von Li als Gehirnwäschezentrum bezeichnet wird.
***
Copyright © 2024 Minghui.org. Alle Rechte vorbehalten.