Falun Gong-Praktizierende im Internierungslager der Stadt Shenyang gefangen gehalten (Fotos)
(Minghui.de) Das Internierungslager des Bezirks Huanggu liegt in Santaizi der Stadt Shenyang, Provinz Liaoning. Es hält viele männliche Falun Gong-Praktizierende gefangen, die von der Polizeiabteilung der Stadt, dem Büro 610 der Stadt und anderen Polizeistationen im Bezirk Huanggu festgenommen wurden. Die festgenommenen sind: Zhao Zhanbo, Chen Xinye, Zhao Guoliang, Cai Zongbin, Zheng Yi und Lin Huaiyu. Viele der Praktizierenden traten aus Protest gegen die Verfolgung in einen Hungerstreik und wurden von den Aufsehern brutal zwangsernährt.
1. Zhao Zhanbo war sieben Monate lang eingesperrt und wird bald einer Gerichtsverhandlung gegenüberstehen
Zhao Zhanbo |
Zhao Zhanbo, 38, lebt im Gebäude 18 der Heishan Straße 12 im Bezirk Yuhong von Shenyang. Er war der teilhabender Generalmanager des Kaisa Unternehmens und der Verkaufsabteilung für die Shenyang Nordost Materialversorgungsstation für Raumfahrzeuge. 1996 fing er an, Falun Gong zu praktizieren, wodurch er sowohl körperlich als auch geistig sehr viel profitierte. Nierensteine und eine chronische Magenkrankheit, unter denen er jahrelang gelitten hatte, verschwanden anschließend ohne Behandlung. Er folgte den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und arbeitete ohne zu klagen. Er bekam viele Erfolgsprämien für seine Arbeit. In jedem Jahr brachte er der Verkaufsabteilung Millionen von Yuan an Profit ein. Die Leiter seiner Gesellschaft und seine Kollegen priesen ihn sehr.
Am 24. Mai 2008 setzte das Nationale Sicherheitsteam der Stadtpolizei alle seine Kräfte - unter dem Vorwand „die Harmonie für die Olympischen Spiele in Peking zu wahren” - ein, um in einer einzigen Nacht etwa 50 Praktizierende in Shenyang festzunehmen. Unter ihnen Zhao Zhanbo.
Am 24. Mai 2008 befand sich Zhao in der Nachbarschaft seiner Schwiegermutter. Etwa ein Dutzend Beamte der Shenyang Polizei und der Polizeistation Santaizi im Bezirk Huanggu schlugen ihn, bis er zu Boden fiel. Dann legten sie ihm Handschellen an und stießen ihn in ein Polizeiauto. Viele umliegende Bewohner sahen sich diese Gewalttat an. Drei Polizisten nahmen ihm seine Schlüssel ab und durchsuchten später sein Haus als niemand dort war. Sie beschlagnahmten einen Computer, einen Kopierer, Material mit Wahrheitsaufklärung über Falun Gong, CDs, einen Ehering, Zehntausende Yuan in bar und Sparbücher sowie andere Wertsachen. Die Polizei nahm auch das Auto mit, das man ihm zur Verfügung gestellt hatte und hält es bis zum heutigen Tag fest.
Als am nächsten Tag seine Schwiegermutter die Tür aufmachte, erschrack sie darüber, was sie sah. Der ganze Raum war auf den Kopf gestellt. Benutzte Essensbehälter sowie Zigarettenstummel waren über den Boden verstreut und mit schmutzigen Fußabdrücken vermischt.
Sechs der Polizisten der Stadt brachte Zhao heimlich in das Hotel Gaodeng in Shenyang und schlugen dort drei Tage und Nächte auf ihn ein. Dann brachten sie ihn in das Gehirnwäschezentrum derselben Stadt. Laut Shi Fengyou, der dort Dienst hatte, waren Zhaos Handschellen und Fußketten bei seiner Ankunft so schwer, dass er die Treppe nicht allein hochgehen konnte. Shi Fengyou stellte klar, dass die Verletzungen von Zhao nicht vom Personal des Gehirnwäschezentrums verursacht waren - sie stammten von den korrupten Beamten der städtischen Polizei, die ihn verprügelt hatten. Er hatte blaue Flecken im Gesicht, am Kopf, an den Handgelenken und den Armen.
Im Gehirnwäschezentrum durfte Zhao nicht schlafen. Drei Leute standen um ihn herum und wiederholten ständig böse Worte, welche die Buddha-Grundsätze verleumdeten. Zhao ließ sich nicht beeindrucken sondern blieb bei seiner Meditationshaltung mit gekreuzten Beinen. Sie versuchten mehrfach, seine gekreuzten Beine gewaltsam auseinander zu nehmen, aber vergebens.
Nach vier Tagen wurde Zhao ins Internierungslager des Bezirks Huanggu verlegt, wo er bis heute sitzt. Während der Gefangenschaft kamen seine Familie und der Leiter der Gesellschaft, für die er arbeitete, viele Male, um ihn zu besuchen, aber es wurde ihnen nicht erlaubt, ihn zu sehen.
Nach Aussagen von Insassen des Internierungslagers war Zhao abgemagert, sein Gesicht blass und seine Augen glasig. Er ging sehr langsam und bekam immer als Letzter etwas zu essen.
Zhaos Frau hat ihre Arbeit in einer anderen Stadt aufgegeben und ist zurückgekommen. Sie hat jetzt mit ihrer 10-jährigen Tochter eine schwere Zeit durchzustehen. Sie leidet unter einem Bandscheibenvorfall, aber sie ist damit beschäftigt, zwischen dem Internierungslager, dem Gericht und anderen Stellen hin und herzulaufen. Nach Aussage der Richterin Lin Fenglei am Bezirksgericht, der man den Fall auferlegt hatte, wird es bald eine Gerichtsverhandlung geben, wo Zhao definitiv verurteilt werden wird. Nur die Dauer seiner Gefangenschaft wird dort entschieden.
2. Chen Xinyes Aufenthaltsort ist unbekannt, seine Eltern sind verzweifelt
Chen Xinye |
Chen Xinye, 32, wohnt im Appartement 21, Wohneinheit 815, in Santaizi. Als er klein war, war seine Mutter geistig instabil, darum wurde für ihn nicht gut gesorgt. Er war dünn und schwach, fühlte sich minderwertig und war sehr reserviert. 1997 hatte er das Glück Falun Dafa kennen zu lernen. Er befolgte die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und verstand die Bedeutung und den Sinn des Menschseins. Er wurde nicht nur gesund sondern auch noch zuvorkommend und kam aus sich heraus.
Er arbeitete in einem Hotel und war sehr fleißig. Sein Chef und seine Arbeitskollegen mochten ihn. 2004 ging er nach Shenyang, um dort handgearbeitete Knödel und Würste zu verkaufen. Da die Knödel und Würste, die er machte sehr gut waren, und er nie Konservierungs- und Farbstoffe beimischte, ging sein Geschäft sehr gut. Im April 2008 nahm er eine Arbeit als Internet-Verwalter in einer Kleiderfabrik an. Sein Chef war sehr glücklich und zufrieden mit seiner Arbeitsleistung.
Am 24. Mai 2008 um 7:00 Uhr wollte Zhaos Frau, Chen Lihui, zur Arbeit gehen. Plötzlich stürzten Zhao Guoqi, Xu Deyong, Han Jinying , Li Qian und etwa zehn Beamte der städtischen Polizei, der Polizeibehörden von Huanggu und Santaizi in ihr Haus. Fünf oder sechs von ihnen stießen sie ins Zimmer im Süden des Hauses und legten ihr Handschellen an. Fünf andere brachen in das Nordzimmer ein, griffen den schlafenden Chen Xinye an den Haaren und fesselten ihm die Hände auf dem Rücken. Er bat die Polizisten, sich anziehen zu dürfen, aber sie weigerten sich. Er musste niederknien, sie stopften ihm den Mund mit einem Lappen und deckten ihn mit einer Steppdecke zu. Seine neunjährige Tochter war so erschrocken, dass sie zitterte.
Die Polizei erfuhr die Lage seines Warenhauses von seinem Nachbarn. Sie beschlagnahmte einen Computer, einen Laptop, einen CD-Brenner, drei Drucker, Bilder des Meisters Li, Dafa- Bücher, ein Dutzend Kopien von „Auflösung der Kommunistischen Parteikultur”, fünf Kästen Papier, 2900 Yuan in bar und anderes persönliches Eigentum. Nach Aussagen der Polizei füllten sie zwei Lastwagen mit all den gestohlenen Sachen. Danach brachten sie Chen Xinye in das Internierungslager des Bezirks Huanggu in Shenyang.
Am 27. Oktober 2008 kam seine Familie in das Internierungslager, um ihm warme Sachen zu bringen. Der Polizist Du, der sie in Empfang nahm, sagte, dass Chen Xinye am 14. Oktober 2008 ins Internierungslager der Provinz Liaoning gebracht worden sei. Seine Eltern gingen dorthin, um ihren Sohn zu besuchen. Aber die Aufseher sagten ihnen auch dort, dass ihr Sohn hier nicht gefangen sei, obgleich der Vater bereits über 70 und herzkrank und seine Mutter geistig nicht stabil ist. Chens Familie untersuchte verschiedene Orte, um herauszufinden, wo ihr Sohn sei, aber bis heute wissen sie nicht, wo er ist.
Chens Vater hat durch diesen Schlag den Appetit verloren und liegt krank im Bett. Der geistige Zustand seiner Mutter hat sich auch verschlechtert.
3. Zhao Guoling und Cai Zongbin sind seit sechs Monaten eingesperrt - ihre 80-jährige Mutter sehnt sich nach ihrer Rückkehr
Zhao Guoliang, 53 Jahre alt, wohnt im Wohngebiet Hongxing in der Nanshuncheng Straße im Bezirk Shenhe. Er war Tischler für die Fabrik zum kalten Stahlziehen in der Stadt Shenyan. Ehe er Falun Gong praktizierte, hatte er ein schlechtes Benehmen, aber durch das Praktizierend, profitierte er sowohl körperlich als auch geistig und wurde freundlicher und rechtschaffener.
Am Nachmittag des 16. Juni 2008 schlugen und traten Wu Bo und Li Wei mit einem Dutzend Beamten der städtischen Polizei und der Polizeiwache Yaming eine Stunde lang auf ihn ein und nahmen ihn dann mit. In dieser Nacht schlugen ihn die Beamten der Polizeistation von Yaming wieder. Zhao rief: „Falun Dafa ist gut!” Die Polizei steckte ihn in einen Käfig, der mit Plastikschaum angefüllt war. Es gab dort nur wenig Platz und es war sehr heiß. Am nächsten Tag waren seine Haare ganz nass vom Schweiß und seine Handschellen hatten sich tief in seine Handgelenke gebohrt. Seine Hände wurden blau, weil sie so lange gefesselt waren. Zhao Guoliang war im Internierungslager des Bezirks Huanggu gefangen. Einmal ging er in Hungerstreik und wurde brutal zwangsernährt.
Cai Zongbin, 48 Jahre alt, wohnt im Wohnbezirk Hongxing in der Nanshuncheng Straße im Bezirk Shenhe. Er arbeitete an der Spritzpistole in der Shenyang Dampfkochtopf Fabrik. Bevor er Falun Gong praktizierte, rauchte und trank er gern. Er spielte auch oft Karten, aß und trank mit Freunden sobald er nicht arbeitete. Seit er Falun Gong praktiziert, folgt er den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und hat sich drastisch verändert. Er hat sich das Rauchen und Trinken abgewöhnt und benimmt sich nun einer Mutter gegenüber wie ein Sohn.
Am 16. Juni 2008 nahmen ihn Beamte der Polizei von Shenyang und Yaminng fest. Sie entwendeten ihm seine Hausschlüssel und durchsuchten seine Wohnung. Da sie nichts Wertvolles fanden, kehrten sie mit leeren Händen wieder um.
Die Mütter dieser beiden Männer sind schon über 80, sie vermissen ihre Söhne und fragen überall, damit sie entlassen werden. Sie leiden geistige Qualen.
4. Zheng Yi und Lin Huaiyou
Am 16. Juni 2008 verhafteten die Polizisten der Polizeibehörde auch noch Zheng Yi und Lin Huaiyu. Sie sind im Internierungslager Huanggu gefangen.
Zheng Yi ist etwas über 30. Er wohnt im Bezirk Huanggu von Shenyang. Seine Eltern haben sich vor vielen Jahren scheiden lassen und er selbst hat immer allein gelebt. Im Juli 2003 wurde er festgenommen und für ein Jahr ins Zwangsarbeitslager Zhangshi geschickt.
Am 23. Juli 2008 erließ die Staatsanwaltschaft des Bezirks Huanggu den Haftbefehl für Zhao Guoling, Cai Zongbin, Zheng Yi, Lin Huaiyu und noch zwei weitere Praktizierende. Um sie statt zu drei zu sieben Jahren Gefangenschaft zu verurteilen, schickte die Staatsanwaltschaft ihre Fälle zurück an die Polizeiabteilung zur sogenannten „zusätzlichen Untersuchung”. Die Polizei hat ihre Fälle seitdem an die Staatsanwaltschaft zurückgeschickt.
Zuständige Abteilungen:
Huanggu Internierungslager: 86-24-89247013
Santaizi Polizeiwache des Bezirks Huanggu: 86-24-86616820
Guan Bing, Chef der Santaizi Polizeistation
Zusätzliche Chefs: Hu Shiming, Zhang Jie, Yang Xinlu
Yaming Polizeistation: 86-24-86402205, 86-24-86412191
Su Qun, Chef der Yaming Polizeistation
Zusätzliche Chefs: Li Jun, Zhaobo, Tian Guoqing
Nationales Sicherheits-Team der Huanggu Polizeibehörde: 86-24-86404354
Das Büro 610 im Bezirk Huanggu: 86-24-86855063
Internierungslager der Provinz Liaoning: 86-24-89705873
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