Minghui Newsletter (10. Ausgabe 2009)
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Nachrichten und Veranstaltungen aus aller Welt
Nachrichten aus China / Verfolgungsfälle
Persönliche Erfahrungen der Falun-Gong Praktizierenden
Betreiber eines China Restaurants in New York wegen Diskriminierung von Falun Gong bestraft (Foto)
Am 2. Oktober 2009 wurde dem Betreiber des China Restaurants „Shi Li Xiang" ein Entscheid der New Yorker Staatsabteilung für Menschenrechte in Flushing überstellt, die Diskriminierung von Falun Gong zu unterlassen, da es gegen das Menschenrechtsgesetz verstoße. Den drei Praktizierenden wurden jeweils 7.000 Dollar Schmerzensgeld zuerkannt, weil das Restaurant sie vor einem Jahr aufgrund ihres Glaubens diskriminiert und aus dem Restaurant verwiesen hatte.
Ab dem 2. Oktober 2009, an dem dieser Entscheid verschickt wurde, muss der Angeklagte die Summe innerhalb von 60 Tagen in drei Raten zahlen (einschließlich 9% Zinsen für eine Ratenzahlung). „Shi Li Xiang” wurde darüber hinaus aufgefordert, ein Plakat mit der Aufschrift: „DISCRIMINATION REALLY HURTS” (Diskriminierung ist sehr verletzend) an einer auffälligen Stelle im Restaurant anzubringen und entsprechende Schritte gegen die Diskriminierung in der Arbeitsumgebung vorzunehmen.
Nachdem sie das Urteil der Staatsabteilung erhalten hatte, merkte Frau Sun, eine der Klägerinnen, an, dass die Chinesen, die die Falun Gong-Praktizierenden aus dem Restaurant verweisen und auf der Straße angreifen, selbst Opfer der KPCh seien. „Sie wissen nicht, dass sie dabei gegen das Gesetz verstoßen und dafür Buße zahlen müssen. Sie werden es eines Tages bereuen.”
Am 1. Juni 2008 besuchten Frau Sun, in einem gelben T-Shirt mit der Aufschrift „Falun Dafa ist gut" und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht", und ihre 9-jährige Tochter nach einer Veranstaltung der Falun Gong-Praktizierenden das Restaurant „Shi Li Xiang" in Flushing, um dort zu essen.
Eine schwarz gekleidete Kellnerin des Restaurants kam auf sie zu und sagte: „An Falun Gongs verkaufen wir nichts.” Gemeinsam mit einer anderen Kellnerin bestätigte diese Kellnerin, dass es sich dabei um die Entscheidung ihrer Chefs handelte. Frau Sun wollte daraufhin sofort den Chef sprechen. Ihr wurde mitgeteilt, dass er nicht da sei.
Frau Sun äußerte: „Durch Lügenpropaganda Hass zu schüren, ist eine häufig verwendete Methode der KPCh; sie erzeugt dadurch Unfrieden zwischen den Chinesen. Wer den Lügen der KPCh glaubt, schadet anderen und sich selbst. Das Restaurant ist ein Beispiel dafür. Wir sind hier aber in den Vereinigten Staaten, wo man bestraft wird, wenn man gegen die Gesetze verstößt.
Frau Sun hofft, dass diejenigen Chinesen, die der KPCh immer noch blind folgen, aufwachen und das Richtige vom Falschen unterscheiden können. Ein alter Spruch lautet: „Wenn man etwas von zwei Seiten hört, wird man klar; hört man nur eine Seite, bleibt man unklar." Sie hat den Wunsch, dass die Chinesen erfahren, was sich bisher wirklich bei der Verfolgung von Falun Gong in China ereignet hat. Und es ist ihr ein Bedürfnis, die Gründe dafür mitzuteilen, warum sich die Falun Gong-Praktizierenden trotz grausamer Verfolgung seit zehn Jahren immer noch friedlich und vernünftig gegen die Verfolgung stellen. Außerdem möchte sie die Menschen über die Zusammenhänge und Hintergründe von Falun Gong aufklären.
Toronto, Kanada: Der kanadische Premierminister und VIPs begrüßen „Shen Yun Performing Arts” (Fotos)
1. Premierminister begrüßt ”Shen Yun Performing Arts” bereits zum sechsten Mal
Seit der ersten Vorstellung der Künstlergruppe in 2006 hat Stephen Harper insgesamt sechs Glückwunschschreiben überreicht. In seinem diesjährigen Schreiben erklärte er, mit Freude vernommen zu haben, dass der Falun Dafa Verein und NTDTV auch in diesem Jahr wieder „Shen Yun Performing Arts” veranstalten werde. Als Vertreter der kanadischen Regierung bedankte er sich dafür bei den Organisatoren und Sponsoren und sandte seine besten Glückwünsche für diese ausgezeichnete und unvergessliche Aufführung.
Herr Harper schrieb, dass „Shen Yun Performing Arts” die umfassende und tiefgehende chinesische traditionelle Kultur künstlerisch perfekt präsentiere. „Ich bin überzeugt, dass die kanadischen Zuschauer von den farbenprächtigen traditionellen Tänzen begeistert sein werden. Kanada ist von alters her für seinen Multikulturalismus bekannt und diese Show wird die Zuschauer die Anziehungskraft der traditionellen Kultur tief spüren lassen.”
2. Minister für Staatsbürgerschaft und Immigration: Die Darbietung von „Shen Yun Performing Arts” verknüpft Geschichte und Zukunft
Lisa Raitt, Ministerin für Bodenschätze, schrieb: „Die Darbietung des chinesischen klassischen Tanzes von „Shen Yun Performing Arts” belegt den ersten Platz auf den Weltbühnen. Sie überzeugen die Zuschauer mit ihrem Charme und erweisen uns eine große
Ehre.
3. Staatsminister für auswärtige Angelegenheiten genoss „Shen Yun Performing Arts”
Im Jahre 2009 gab „Shen Yun Performing Arts” weltweit 281 Aufführungen vor 800.000 Zuschauern. Überall reagierte das Publikum mit begeistertem Beifall.
Richterin in Hefei blieb nach einjähriger Haft im Arbeitslager weiter inhaftiert
Von einem Minghui-Journalisten in Anhui
Die Falun Gong-Praktizierende Li Mei ist Richterin beim Mittleren Gericht von Hefei, Provinz Anhui. Am 12.06.2008 wurde sie inhaftiert und zu einem Jahr Haft im Arbeitslager in der Provinz Anhui verurteilt. Weil sie ihren Glauben an „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” nicht aufgeben wollte, wurde sie nach Ablauf dieses Jahres in die Feicui Gehirnwäscheeinrichtung der Stadt Hefei gebracht. Trotz der Inhaftierung gibt Li Mei ihren Glauben an Falun Gong nicht auf. Zurzeit ist sie in der 2. Polizeiwache der Stadt Hefei eingesperrt.
Es wurde berichtet, dass das Komitee für Politik und Justiz der Provinz und der Stadt sowie das Büro 610 (1) Li Mei erklärt hätten, dass sie sofort frei gelassen werden würde, wenn sie das Praktizieren aufgäbe. Falls nicht, würde sie bestraft, gekündigt, verhaftet und verurteilt werden.
Li Mei sagte hierzu: „Ich brauche meine Familie und die Arbeit. Ich liebe mein Leben. Hinzu kommt, dass ich von Falun Gong und von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht überzeugt bin. Warum ist das nicht erlaubt, warum ist das nicht richtig?!”
Nun hat die Polizeistation der Stadt Hefei eine zusätzliche Haftankündigung an Li Mei weitergeleitet. Ihr wurde gesagt, dass sie die schwere Strafe aussitzen müsse und man ihr kündigen werde. Sollte sie einen Anwalt engagieren, müsste sie hierzu eine Erlaubnis von der Justiz ausgestellt bekommen, könne dann jedoch eine „schwere Strafe” nicht mehr verhindern. Andererseits wurden seitens der Polizeistation die Gerüchte verbreitet, dass Frau Li ihre Arbeit selber gekündigt hätte.
Anmerkung:
(1) „Büro 610”: Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Justiz des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen. (Siehe auch: http://www.faluninfo.net/610/index.asp)
Der 63 Jahre alte Liao Jifeng ist klar bei Verstand, gelassen und besonnen, freundlich und aufgeschlossen. Diese ganz durchschnittlich wirkende Person verfügt jedoch über ganz ungewöhnliche Erfahrungen. Seit er denken kann, zieht sich ein unsichtbarer Faden durch sein Leben und hat die wichtigsten Entscheidungen seines Lebens beeinflusst.
Das Dao suchen
Von Beruf Pfandleiher verbrachte Liao Jifeng die meiste Zeit mit der Suche nach dem Sinn des Lebens. Im Alter von sechs Jahren kam er mit Religionen wie Buddhismus, Daoismus und dem Christentum in Berührung. Er hat sich schon beinahe mit allen großen Religionen beschäftigt, um den Weg zum Göttlichen zu finden. Doch all die Lehren dieser Religionen konnten sein Herz nicht berühren und auch seine Gesundheit profitierte nicht davon. Parallel zu seiner Suche verwandte er viel Zeit darauf, Sport zu treiben und Qigong und Tai Chi zu üben. Fast 20 Jahre lang folgte er einem Qigong-Lehrer. Er wirkte auch bei Wohltätigkeitsorganisationen mit, um Gutes zu tun und der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Mit 49 Jahren war er sogar Vorsitzender eines Wohltätigkeitsverbandes. Wenn er die Zeit und Energie, die er in wohltätige Projekte investiert hatte, in seine Arbeit gesteckt hätte, hätte ihm das sicherlich mehr Geld eingebracht. Doch war ihm auch klar, dass man Gesundheit, die er so dringend brauchte, nicht mit Geld erkaufen konnte.
Es verging viel Zeit und Liao Jifeng fand nicht das, was er suchte. Als sein Qigong-Lehrer dann auch noch an Krebs erkrankte, dachte Liao Jifeng ernsthaft darüber nach. So viele Menschen waren diesem Qigong-Meister gefolgt. Wenn nicht einmal dieser Meister in der Lage war, seine eigene Gesundheit zu stärken, wie konnte er es dann bei seinen Schülern?!
Als Liao Jifeng in den Fünfzigern war, ging es mit seiner Gesundheit bergab und bald befand er sich in einem bedrohlichen Zustand. Sein Haar fiel ihm aufgrund von falschen Behandlungsmethoden aus; wegen seines schwachen Herzens musste man ihm einen Schrittmacher einsetzen; seine Gicht bereitete ihm starke Schmerzen genauso wie seine Wirbelsäule seit einem Unfall, der 15 Jahre zurücklag. All diese Schmerzen machten sein Leben zur Qual.
Liao Jifeng war vor allem damit beschäftigt, berühmte Ärzte aufzusuchen, die ihm jedoch trotz seines Geldes nicht helfen konnten. Die angegriffene Gesundheit seiner Frau stellte eine weitere Belastung dar. Die psychische und physische Belastung ließ ihn verbittern.
Die Wende
Auf Empfehlung eines Freundes im Jahr 2003 begann Liao Jifengs Frau, Falun Gong zu praktizieren. Liao Jifeng wollte aufgrund der Epilepsie seiner Frau nicht, dass sie allein mit dem Fahrrad zum Übungsplatz fuhr. Deshalb begleitete er sie dort hin.
Als er beim ersten Mal mit den anderen Übenden gemeinsam die zweite Übung (Falun-Pfahlstellung) ausführte, spürte er zwischen beiden Händen einen Energiefluss. Instinktiv spürte er, dass er den wahren Weg gefunden hatte. Zu Hause begann er, das Buch „Zhuan Falun” zu lesen. Die Grundsätze darin ließen ihn erkennen, dass dies der Weg war, nach dem er schon immer gesucht hatte. Bei den anderen Qigong-Arten, die er früher gelernt hatte, musste man dem Lehrer zum Geburtstag oder zu anderen Festtagen etwas schenken. Bei Falun Gong war dies nicht der Fall. So war Liao Jifeng noch mehr davon überzeugt, dass dies ein orthodoxer Weg war, den er ernsthaft lernen sollte.
Fünfzehn Tage, nachdem er mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, entdeckte Liao Jifeng, dass auf seiner Glatze wieder Haare wuchsen. Weitere Veränderungen waren, dass er seine Abhängigkeit von Alkohol, Zigaretten und Kauen der Betelnuss losließ, weil er beschloss, den Anforderungen der Lehre von Falun Gong zu entsprechen.
Die Ernte
Nicht lang danach verschwanden Liao Jifengs Krankheiten; sein Körper wurde biegsam, seine Haut sehr fein und weich wie bei einem Neugeborenen. Seine Gesundheit verbesserte sich zusehends. „Mit 61 Jahren fühlte ich mich wie ein 16-Jähriger, mit 62 Jahren fühlte ich mich wie 11-jähriges Kind; jetzt bin ich 63 Jahre alt, doch meine Gesundheit ist wie die eines 5- oder 6-jährigen Kindes oder sogar noch besser”, beschreibt Liao Jifeng diesen Prozess.
Er fühlt sich jetzt leicht, entspannt, ohne jegliche Belastung - frei von Sorgen. Er kann gut essen, gut schlafen und braucht keine Ärzte mehr aufzusuchen. Davon träumen doch alle, insbesondere die Älteren - durch das Praktizieren von Falun Gong erreicht man diesen Zustand auf eine natürliche Weise.
Liao Jifengs Leben war voller Leid gewesen, diese Wende war wie eine Neugeburt für ihn. Er hat jedoch erkannt, dass wenn er seinen früheren Leidensweg nicht durchlebt hätte, dann wäre er vielleicht nicht so standhaft bei dem orthodoxen Weg von Falun Gong geblieben.
Weil er selbst viel von Falun Gong profitiert hat, wünscht er sich, dass andere Menschen wie er von Dafa profitieren. Deshalb reist er überall hin, um die Lehre von Falun Gong zu verbreiten, die getäuschten Chinesen über die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong aufzuklären und anhand seiner persönlichen Erfahrungen die Schönheit von Dafa zu bezeugen.
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Rubrik: Minghui Magazin