Minghui Newsletter (11. Ausgabe 2009)
Inhaltsverzeichnis
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Nachrichten und Veranstaltungen aus aller Welt
Nachrichten aus China / Verfolgungsfälle
Medienberichte und öffentliche Meinung
Persönliche Erfahrungen der Falun-Gong Praktizierenden
Rückblick: Die Verbreitung von Falun Gong in Südamerika (Fotos)
Am 11.10.2009 hielten die Falun Gong-Praktizierenden in Sao Paulo, Brasilien die erste landesweite Konferenz zum Erfahrungsaustausch ab. Praktizierende aus Sao Paulo, Rio de Janeiro, Rio Grande do Sul und anderen südamerikanischen Städten trafen sich, um ihre Erfahrungen bei der Kultivierung von Falun Gong miteinander auszutauschen und sich gegenseitig zu ermutigen.
Falun Gong (auch Falun Dafa genannt) wurde im Mai 1992 zum ersten Mal in China vorgestellt und wird mittlerweile in 114 Ländern und Regionen auf der ganzen Welt praktiziert. Falun Gong gründet sich auf den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht”, die als Prinzipien des Kosmos betrachtet werden, und lehrt die Menschen, tugendhaft und gutherzig zu sein. Das Praktizieren führt zu einer besseren Gesundheit und einer höheren moralischen Einstellung. Die Bücher, die die Lehre von Falun Gong beinhalten, wurden bereits in 39 Sprachen übersetzt. In Ländern außerhalb Chinas wurde Falun Gong mit über 1.800 Würdigungen und Ehrungen ausgezeichnet.
Begleitet von sanfter Musik und in harmonischer Atmosphäre praktizieren die Falun Gong-Praktizierenden die Übungen. Der Anblick praktizierender Menschen in der Öffentlichkeit ist schon nicht mehr fremd. Man kann sie überall finden, von Russland bis Neuseeland, vom kalten Norden Skandinaviens bis ins tropisch warme Asien.
Gründung des peruanisch-argentinischen Falun Dafa Vereins und Veröffentlichung der spanischen Ausgabe des Buches „Zhuan Falun”
Im November 2000 erklärte der Bürgermeister der Stadt Peru die Woche vom 20. - 24. November 2000 zur „Falun Gong Woche”. Er forderte alle Peruaner auf, Falun Gong anzuerkennen, weil es einen großen Beitrag für eine schönere Welt leiste und bereits unzählige Menschen bereichert habe.
Am 23. Mai 2001 wurde der peruanische Falun Dafa Verein offiziell gegründet, am 16. April 2002 der argentinische Falun Dafa Verein.
Das Buch „Zhuan Falun” in Spanisch wurde im Jahre 2004 in Argentinien herausgebracht. Die Nachfrage war so groß, dass die Erstauflage von 5.000 Buchdrucken den Bedarf nicht decken konnte, so dass bald eine weitere Auflage gedruckt werden musste. Im darauf folgenden Jahr wurde auch das Buch „Falun Gong” herausgebracht. Argentinien versorgte auch die anderen spanisch sprechenden Länder wie Spanien, Chile, Uruguay, Mexiko mit Büchern. Ohne den Einfluss von Werbung wurde das „Zhuan Falun” in Argentinien das beliebteste und meist verkaufte Buch.
Die erste peruanisch-argentinische Konferenz zum Erfahrungsaustausch und die erste südamerikanische Konferenz
Am 9. Februar 2003 wurde in Lima, der Hauptstadt von Peru, die erste Falun Dafa Konferenz zum Erfahrungsaustausch abgehalten. Dabei wurde auch eine Fotoausstellung mit dem Titel „Weltweite Verbreitung von Falun Dafa” veranstaltet.
Am 4. Mai 2003 veranstalteten die argentinischen Falun Gong-Praktizierenden in der Hauptstadt Buenos Aires die erste Falun Gong-Konferenz zum Erfahrungsaustausch. Praktizierende aus Tucuman, Cordoba, Santiago Estero, Catamarca, Formosa fuhren mehr als zehn Stunden mit dem Bus, um an dieser Konferenz teilzunehmen. Auch Praktizierende aus Chile kamen zu der Konferenz.
Die erste südamerikanische Konferenz zum Erfahrungsaustausch wurde am 7. März 2004 in der Hauptstadt Argentiniens, Buenos Aires abgehalten. Praktizierende aus verschiedenen argentinischen Städten sowie aus Brasilien, Peru, Chile, Venezuela, Mexiko, Spanien, Kanada, Frankreich, USA und aus Deutschland nahmen an dieser Konferenz teil.
Unentgeltlich die Übungen lehren, Frieden und Schönheit weitergeben
Viele Falun Gong-Praktizierende haben durch die Kultivierung körperliches und geistiges Wohlbefinden erlangt und empfehlen Falun Gong gerne weiter. Auf diesem Wege hat Falun Gong allgemein das Herz der Menschen erobert.
Im März 2002 starteten Falun Gong-Praktizierende aus Peru eine Informationsveranstaltung über Falun Gong und die Verfolgung, die sich über 19 Städte und über 20 Tage erstreckte. Sie führten der Bevölkerung die fünf Körperübungen vor und überreichten den Bürgermeistern in verschiedenen Städten Informationsmaterialien über die wahren Hintergründe der Verfolgung sowie die Ausgaben der Falun Dafa Bücher. Sie brachten den Fernsehsendern der jeweiligen Städte eine spanische Übungs-DVD, die die Begleitmusik für die Übungen enthielt, und übermittelten ihre Internet-Adresse, wo man kostenlos die Dafa Bücher herunterladen kann.
Die wahren Hintergründe erklären und die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas aufdecken
Am 20.07.1999 startete die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) eine irrsinnige Verfolgung, die bis heute andauert. Mehr als 3.300 Falun Gong-Praktizierende sind dieser Verfolgung bereits zum Opfer gefallen. Seit 10 Jahren richten sich die Falun Gong-Praktizierenden auch angesichts der grausamen Verfolgung nach der Anleitung von Herrn Li Hongzhi, nicht zurückzuschlagen, wenn man geschlagen wird, und nicht zurückzuschimpfen, wenn man beschimpft wird” (1). Unermüdlich erklären sie der Öffentlichkeit die wahren Hintergründe der Verfolgung und rufen zur Beendigung der Verfolgung auf.
Auf der chinesischen Neujahrsfeier in der argentinischen Hauptstadt gehört der Falun Dafa Informationsstand stets zu den beliebtesten Zielen der Besucher. Im Februar 2005 nahmen die Praktizierenden zum 3. Mal an dieser Veranstaltung teil. Sie deckten auch dort die Verfolgung von Falun Gong durch die KPCh auf, um die Bewohner darauf aufmerksam zu machen.
Anmerkung:
(1) aus: Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2. Übersetzung, „Die Umwandlung des Karmas” in Kapitel 4.
Japan: „Internationale Kunstausstellung Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” in Tokio (Foto)
Vom 8. - 11. Oktober 2009 fand die "Internationale Kunstausstellung Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” im Gemeindezentrum in Tokio, Japan, statt. Sie wurde rege besucht.
Eine Dame stand lange vor dem Gemälde „Warum?". Sie weinte. Das Bild erzählt die Geschichte eines Jungen, der zusammen mit seiner Mutter eingesperrt wurde, weil sie Falun Gong praktizierten. Seine Mutter wurde grausam gefoltert. Der Junge blickt traurig, jedoch ohne Wut. Seine Augen fragen „Warum?", warum wurde seine Mutter, ein guter Mensch, gefoltert? Die Dame war von dem Bild zutiefst berührt. Sie wollte ihren Freunden von der Verfolgung erzählen.
Die „Internationale Kunstausstellung Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht” tourt als Wanderausstellung um die Welt und wurde bisher ca. 200 Mal in über 40 Ländern präsentiert. Am 21.08.2009 wurde sie im Kulturzentrum der Stadt Saitama in Japan ausgestellt. Damals sagte der Abgeordnete Herr Suzuki: „Die Kunstwerke sind wunderschön und haben eine tiefe Bedeutung, die die Menschen zum Nachdenken veranlasst. In einer Zeit des Friedens werden die Falun Gong-Praktizierenden in China verfolgt, dies verletzt die menschliche Würde und tritt die Menschenrechte mit Füßen. Die Künstler überwinden mit ihrer ausgezeichneten Maltechnik die sprachliche Barriere und erzählen von der Schönheit von Falun Dafa. Dabei stellen sie anschaulich den standhaften Willen der Falun Gong-Praktizierenden dar. Es ist eine Schande, dass wir Politiker und die Medien wegen des Profitstrebens bis jetzt nicht gewagt haben, unsere Stimmen dagegen zu erheben. Dennoch bin ich überzeugt, dass es im Laufe der Zeit immer mehr Leute geben wird, die ihre Aufmerksamkeit darauf richten werden.”
Neueste Entwicklung auf der Gesundheitsmesse in Vancouver: „Ich will Falun Gong lernen” (Foto)
Von Wang Mei, Minghui-Journalistin in Vancouver
Die jährliche Gesundheitsmesse fand vom 17.-18. Oktober 2009 im Konferenz-Zentrum in Vancouver statt. Falun Gong-Praktizierende beantragten für diese Messe einen Informationsstand, um den Menschen Falun Gong (auch Falun Dafa genannt) und dessen Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” vorzustellen. Viele wissen schon Bescheid über diese Meditationspraxis und die Verfolgung an den unschuldigen Falun Gong-Praktizierenden in China durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Nicht wenige kamen und fragten direkt nach einer Übungsgruppe und wo man die Übungen lernen könne.
Der Stand der Falun Gong-Praktizierenden war sehr informativ, die Atmosphäre dort harmonisch. Ein großes Foto mit Meditierenden sowie eines von der Verbreitung von Falun Gong in der ganzen Welt waren aufgehängt. Auf einem Monitor lief ein Lehrfilm mit den fünf Übungen des Falun Gong, während parallel dazu die Praktizierenden die Übungen vorführten.
Ein Praktizierender am Informationsstand erzählte, dass bereits viele Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong informiert wären. Sie nähmen die Informationsmaterialien an und erklären: „Ich habe mich schon sowohl über Falun Gong als auch über die Verfolgung von Falun Gong informiert. Die Kommunistische Partei Chinas ist verrückt.” Einige erzählen, dass sie Falun Gong kennen würden und gesehen hätten, dass Praktizierende auf der Straße vor dem chinesischen Konsulat protestieren würden.
Eine Frau berichtete: „Ich kenne Falun Gong. Als ich Hongkong bereiste, sah ich dort Falun Gong-Praktizierende.” Sie brachte auch hier in Vancouver ihre Unterstützung für Falun Gong zum Ausdruck. Ein anderer Besucher erzählte, dass er in Japan mit Falun Gong in Berührung gekommen wäre und dort die Hintergründe der Verfolgung erfahren hätte.
Nicht wenige Personen riefen aus: „Ich möchte Falun Gong lernen!” und erkundigten sich gleich nach den Übungsplätzen. Am ersten Tag hinterließen Dutzende von Messebesuchern Namen, Telefonnummern oder E-Mail-Adressen, um mit den Praktizierenden in Kontakt zu bleiben und die Übungen zu lernen.
Die meisten der Interessenten wohnen verteilt in mehreren Städten im Großraum von Vancouver, z.B. in Langley am Stadtrand; White Rock, in der Nähe zur amerikanischen Grenze; City of North Vancouver usw. Die Falun Gong-Praktizierenden waren einst zu Paraden in jenen Städten eingeladen gewesen. Dort hatten sie Informationsmaterialien über die Geschehnisse in China im Zusammenhang mit der Verfolgung von Falun Gong verteilt.
Guo Hui-Sheng aus der Provinz Hu-Nan wurde zu Tode gefoltert und seine Frau illegal inhaftiert (Fotos)
Guo Hui-Sheng war ein gesunder, kräftig gebauter Mann. Tüchtig, mutig und voller Optimismus ging er seiner Arbeit als Beamter nach. Im heutigen China, wo weit verbreitete Korruption herrscht, war er einer der selten anzutreffenden aufrichtigen und kompetenten Beamten. Seine Frau Li Ju-Mei litt, bevor sie Falun Gong zu praktizieren begann, an Knochenkrebs und hatte fünf Selbstmordversuche hinter sich. Erst als sie Falun Gong begegnete, wurde sie wieder gesund und begann ein neues Leben.
Die letzten 10 Jahre, seitdem die KPCh Falun Gong verfolgt, sind gekennzeichnet durch die Vernichtungspolitik „Ruiniert ihren Ruf, zerstört sie finanziell und vernichtet sie physisch”. Li Ju-Mei profitierte von Falun Gong und wünschte sich, dass noch mehr Menschen von den positiven Wirkungen dieser Übungspraxis erfuhren. Aus diesem Grund wurde sie 6-mal illegal inhaftiert und 2-mal in ein Arbeitslager gesperrt. Im Gefängnis war sie verschiedenen Foltermethoden ausgesetzt, darunter: Verbot, zur Toilette zu gehen; die Nacht über stehen müssen; Schlafentzug; mit Handschellen am Daumen aufgehängt werden; die Hände mit Handschellen - eine Hand über die Schulter nach unten, die andere von unten nach oben gerichtet - auf dem Rücken gefesselt werden; stehen mit hoch erhobenen Armen und auseinander stehenden Beinen; Schläge und Tritte; ohrfeigen; gewaltsam am Ohr ziehen usw. Auch Guo Hui-Sheng sperrte man einmal in ein Arbeitslager. Zwischen 1999 und 2004 wurden die Löhne der beiden einbehalten. Sie mussten außerdem Bußgeld von über 30.000 Yuan (ca. 3.000 Euro) dafür bezahlen, dass sie Falun Gong praktizierten.
Am 6. Juli 2009 die Falun Gong-Übende Zhao Si-Lan im Dorf Tai-Ping-Xu, Landkreis Lan-Shan in der der Provinz Hu-Nan, von lokalen Polizisten festgenommen und gefoltert, was zu einer Verrenkung ihres rechten Armes führte. Ohne ihr eine Behandlung zukommen zu lassen, internierte man sie im Untersuchungsgefängnis von Lan-Shan. Als Guo Hui-Sheng und seine Frau davon erfuhren, riefen sie Xi Xiao-Gang, den Polizeivorsitzenden von Lan-Shan, an und schrieben ihm einen Brief. Xi Xiao-Gang zeigte das Ehepaar daraufhin beim „Büro 610” der Provinz Hu-Nan an, woraufhin das Ehepaar vom „Büro 610” und der „Staatssicherheit” brutal verfolgt wurde.
Einen Monat später, am Abend des 6. August 2009, wurde das Ehepaar schließlich in seiner Wohnung von einer Gruppe von Polizisten festgenommen. Guo Hui-Sheng wurde mit gefesselten Händen auf dem Rücken auf den Boden geworfen und von vier Polizisten kaltblütig zusammengeschlagen. Als er zur Polizeistation gebracht wurde, waren sein Kopf und Gesicht voller Blut. Nach der Festnahme durchsuchten die Polizisten 2-mal die Wohnung und nahmen alle wertvollen Gegenstände mit. Ein Augenzeuge bestätigte, dass 6 - 7 Säcke voller Sachen aus der Wohnung entwendet wurden. Ein Augenzeuge bestätigte zudem, dass Guo Hui-Sheng zum Verhör von 4 - 5 Personen hinausgeschleppt wurde. Sein Kopf hing herab und seine Kleidung war voller Blutspuren. Nach dem Verhör wurde er von den 4 - 5 Personen wieder zurückgeschleppt.
Am 6. Oktober 2009 lag Guo Hui-Sheng im Untersuchungsgefängnis des Landkreises Jia-He in Koma. Er wurde in die Volksklinik des Landkreises gebracht. Nach einer Operation am Gehirn lag er weiterhin im Koma und wies außer einem sehr schwachen Herzschlag keine weiteren Lebenszeichen auf. Am 12. Oktober 2009 um 5:00 Uhr hörte das Herz von Guo Hui-Sheng auf zu schlagen. Seine Frau befand sich im Arbeitslager.
Aufgrund der Informationsblockade der KPCh ist zurzeit noch ungeklärt, was sich im Untersuchungsgefängnis tatsächlich abgespielt hat. Allerdings beweist die Tatsache, dass ein gesunder Mann innerhalb von zwei Monaten zu Tode gefoltert wurde, wie brutal die KPCh Falun Gong-Praktizierende verfolgt. In den vergangenen 60 Jahren hat die KPCh mehr als 80 Millionen unschuldigen Chinesen den Tod gebracht.
Über die Ansicht „die Sache von zwei Seiten betrachten”, die von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verzerrt wurde
Von Ding Ping
Wenn wir die Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) aufdecken, gibt es immer einige Leute, die sagen: „Hat die KPCh wirklich überhaupt kein Recht? Gibt es bei Falun Gong wirklich kein einziges Problem? Wir sollten die Sache von beiden Seiten betrachten!”
Als die „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” veröffentlicht wurde, sagten einige wieder: „Hat die KPCh nicht etwa auch etwas Gutes getan?! Ist das nicht zu einseitig? Wir sollten die Sache von beiden Seiten betrachten!”
Eigentlich klingt die Aussage von „Die Sache von beiden Seiten betrachten” sehr rational. Jede Angelegenheit hat zwei Seiten: wenn es Gutes gibt, dann gibt es auch Schlechtes; wenn es Gutherziges gibt, dann gibt es auch Böses. Deswegen sollten wir auch die KPCh von beiden Seiten betrachten!
Aber wenn wir diese Aussage genauer analysieren, können wir zwei große Fehler feststellen: zum einen haben wir hier eine logische Verwechslung der Begriffe vorliegen; zum anderen hat diese Aussage keine Allgemeingültigkeit, sondern weist den typischen üblen Charakter der KPCh auf.
Die Meinung von „Jede Sache hat eine positive und eine negative Seite” wurde zu „Wenn wir über irgendeine Sache sprechen, müssen wir gleichzeitig über ihre positive und ihre negative Seite sprechen” verändert, ansonsten sagt man, handele es sich nicht mehr um „Die Sache von zwei Seiten betrachten”.
Wenn wir Japan wegen seines Angriffs auf China im Zweiten Weltkrieg verurteilen, sprechen wir auch nur von den schlechten Taten der Japaner. Warum sagt in dem Fall niemand, dass wir gleichzeitig auch von der guten Seite der Japaner sprechen sollten? Der Grund dafür ist, dass dabei über das Wesen des Aggressionskrieges gesprochen wird.
Wenn wir Yue Fei (1) beurteilen, sagen alle, dass er ein Volksheld gewesen sei. Warum sagt niemand, dass wir dabei auch über seine schlechte Seite sprechen sollten? Der Grund ist, dass es sich dabei um die Beurteilung von Yue Fei als General handelt.
Das Gleiche gilt, wenn wir über Qin Hui (2) sprechen. Ihn halten alle für einen Verräter des Landes. Warum sagt niemand, dass wir bei dieser Aussage auch über seine gute Seite sprechen sollten? Weil es dabei um seine Taten und Vorgehensweisen bei entscheidenden Angelegenheiten geht.
Bei einem richterlichen Urteil wird nur von dem Verbrechen des Verbrechers gesprochen. Warum verlangt niemand von dem Richter, zugleich über die gute Seite des Verbrechers zu sprechen?
Es beschleicht einen schon das Gefühl von Angst, wenn das Wort „Krebs” nur erwähnt wird. Warum sagt niemand, dass Krebs auch eine gute Seite hat? Warum sagt niemand, dass wir Krebs von zwei Seiten betrachten sollten?
Anhand dieser Beispiele können wir feststellen, dass wenn die Hauptrichtung einer Sache positiv ist und man nur über ihre positive Seite spricht, dies nicht der Theorie widerspricht, dass jede Sache eine positive und eine negative Seite hat. Und wenn die Hauptrichtung einer Sache negativ ist und man nur über ihre negative Seite spricht, dann widerspricht dies auch nicht dieser Theorie.
Wenn man nur über die positive oder nur über die negative Seite einer Angelegenheit spricht, bedeutet das auch nicht, dass diese Angelegenheit nicht zuvor anhand dieser Theorie analysiert worden ist. Im Gegenteil, gerade durch die Analyse mit dieser Theorie kann man beurteilen, ob eine Sache positiv oder negativ, gut oder schlecht, gutherzig oder böse ist.
Wenn man durch die Analyse anhand dieser Theorie feststellen kann, dass die Hauptrichtung einer Person, einer Gruppe oder einer Angelegenheit böse ist, wird man ihre schlechte Seite aufdecken, um dann das Böse bestrafen zu können; wenn ihre Hauptrichtung gut ist, wird man ihre gute Seite deutlich aufzeigen, um die Menschen dazu zu führen, sich dem Guten zuzuwenden. Wenn eine Person, eine Gruppe oder eine Angelegenheit bereits bis zu einem äußerst schlechten Grad verdorben ist, dann hat es gar keinen Sinn mehr, über ihre gute Seite zu sprechen. Wenn jemand noch meint, sie von zwei Seiten betrachten zu müssen, dann heißt das nur, dass er dabei ist, sich dem Bösen anzuschließen. Wenn eine Person, eine Gruppe oder eine Angelegenheit äußerst gut ist, dann heißt das, dass man „überall ein Haar in der Suppe sucht”, wenn man über ihre Schwäche spricht. Wenn man ihr gegenüber dann immer noch auf diese Theorie besteht, heißt das dann, dem Guten feindlich gegenüberzustehen.
Wir können nicht diese Theorie als einen universellen Maßstab für eine Beurteilung verwenden, ob etwas gutherzig oder böse, gut oder schlecht, richtig oder falsch, vorteilhaft oder nachteilig ist. Andernfalls verliert diese Theorie die Voraussetzung für ihre Existenz, weil die Basis und die Voraussetzung für die Beurteilung fehlen.
Als diejenigen, die von der Partei-Kultur der KPCh vergiftet sind, auf diese Theorie zu sprechen kamen, waren sie sich nicht im Klaren darüber, dass sie bereits in die Falle der KPCh geraten waren. In Wirklichkeit verteidigten sie die KPCh mittels der verzerrenden Vorgehensweise der KPCh.
Das wahre Gesicht dieser Theorie der KPCh aufzudecken, dient dazu, diese Theorie aus dem Gehirn der chinesischen Bevölkerung zu vertreiben, damit die Chinesen das Wesen der KPCh erkennen, sich gedanklich von der KPCh distanzieren und wieder normal denken können. Dann ist es ihnen möglich, den unvermeidlichen Zusammenbruch der KPCh zu erkennen.
Anmerkungen:
(1) Yue Fei (1103-1142): chinesischer Volksheld und Heerführer der nationalchinesischen Song-Dynastie im Kaiserreich China, die damals schwer um ihre Existenz kämpften musste.
(2) Qin Hui (1090-1155): Oberer Berater der nationalchinesischen Song-Dynastie.
Die Geschichte eines NASA-Chefingenieurs (Fotos)
Interview und Report von Minghui-Reporterin Kerry
Dr. Huang Zuwei ist Wissenschaftler und Chefingenieur bei der NASA in Maryland, USA. Er erzählt der Reporterin, dass er vor seinem Besuch in China keine Ahnung gehabt hätte, was Falun Gong ist. Er hätte wohl von der Verfolgung gehört, erklärt er, doch was er auf dem Platz des Himmlischen Friedens gesehen hätte, sei für ihn unvergesslich.
Die erste Begegnung mit Falun Gong: Polizisten greifen Falun Gong-Praktizierende an, die auf dem Platz des Himmlischen Friedens friedlich für Falun Gong appellieren
„Es war das erste Mal, dass ich Falun Gong sah. Mein Vater und ich waren in China auf Reisen. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens sah ich viele Menschen meditieren und viele andere sahen ihnen dabei zu. Wir gingen näher heran, um zu sehen, was dort los war. Letztendlich sahen wir Polizisten, die die Meditierenden schlugen und traten, die Meditierenden jedoch wehrten sich nicht. Die Polizisten schlugen sie schonungslos mit Schlagstöcken. Sogar Frauen und Kinder wurden arg geschlagen.”
„Ich war sehr überrascht. Was war da los? Ich holte meinen Camcorder heraus, um die Szene aufzunehmen. Sofort kam einer der Polizisten auf mich zu und versuchte, mich in einen Polizeiwagen zu zerren. Während ich mich dagegen wehrte, bat mich mein Vater, ihm das Videoband zu geben. Der Polizist riss das Band komplett heraus.»
„Auf dem Band waren alle meine Videoaufnahmen von dieser Reise. Bevor wir nach Peking gekommen waren, hatten wir verschiedene Städte besucht, darunter auch Xi'an. Das Band war völlig zerstört. Ich war wütend und wollte gehen. Mein Vater sagte, da wir schon dort wären, sollten wir uns wenigstens etwas umsehen. Also gingen wir zum Tor des Himmlischen Friedens (Tiananmen-Tor).»
Zwei Frauen auf dem Platz des Himmlischen Friedens von Polizisten entführt, nur weil sie wie Falun Gong-Praktizierende aussehen
Bedauerlicherweise stieß Dr. Huang bei dem Tower auf weitere Unannehmlichkeiten. Polizeibeamte bewachten das Tor und befragten jeden Touristen. Manche Touristen wurden durchsucht. Die ausländischen Touristen sollten eine Reihe bilden und die inländischen Touristen eine weitere. Als Dr. Huang fast an der Reihe war, kontrolliert zu werden, sah er, wie die Polizisten zwei Frauen im mittleren Alter in der anderen Reihe fragten, ob sie Falun Gong praktizieren würden. Diese erwiderten, dass sie dort auf Besuch seien. Die Polizisten jedoch sagten: „Ihr beide seht nach Falun Gong aus» und brachten sie fort.
„Ich war äußerst beunruhigt aufgrund der beiden Vorfälle, die ich innerhalb von einer Stunde miterlebt hatte”, erinnert sich Dr. Huang. „Ich war erschüttert. Ich hatte geglaubt, die Wirtschaft in China entwickle sich gut. Ich konnte nicht fassen, dass die Polizei am helllichten Tag wehrlose Zivilisten zusammenschlägt. Es waren ältere Personen und Frauen dabei. Wie konnte das sein?»
Verwirrt und verärgert kehrte Dr. Huang in die USA zurück und erzählte seinen Freunden, was er auf dem Platz des Himmlischen Friedens gesehen hatte. Einer seiner Freunde praktiziert zufällig Falun Gong. Dr. Huang erfuhr schließlich mehr über Falun Gong. Nachdem er das Buch „Zhuan Falun” gelesen hatte, das sein Freund ihm ausgeliehen hatte, war er der Meinung: „Das Buch ist wunderbar!”
Weshalb findet Huang dieses Buch wunderbar? Er erklärt: „Ich bin ein Wissenschaftler und glaubte bis dahin nicht an Qigong und übernatürliche Phänomene.” Nachdem er das „Zhuan Falun» gelesen hätte, habe er sich aufgeklärt gefühlt, da in dem Buch viele Dinge erklärt seien, die die Wissenschaft nicht erklären könne, so Huang. „Ich denke, das, was in dem Buch geschrieben steht, ist sehr berechtigt und wissenschaftlich.”
Seit Beginn der Kultivierung fühlt er sich verpflichtet, über die tatsächlichen Ereignisse zu berichten
„Auf diese Weise fing ich an, Falun Gong zu praktizieren”, erzählt Dr. Huang. Als er auf dem Platz des Himmlischen Friedens diese einfachen und ehrlichen Menschen sah, die von der Polizei geschlagen wurden, sei er sehr bestürzt gewesen. „Nachdem ich angefangen hatte, Falun Gong zu praktizieren, erkannte ich, wie großartig Falun Gong ist und wie die KPCh Falun Gong verleumdet und verfolgt. Sie hat sogar die Menschen auf der ganzen Welt getäuscht. Ich finde das äußerst bedenklich.”
„Ich verspüre die zwingende Pflicht, hervorzutreten und allen zu sagen: Falun Gong ist großartig! Es ist wohltuend und schadet nicht. Ich glaube, jeder, der Falun Gong für gut hält, würde das gleiche tun. Leider verfolgt die KPCh die Falun Gong-Praktizierenden auf grausame Weise.” Dr. Huang nimmt oft an Veranstaltungen teil, die zur Aufdeckung der Verfolgung dienen. Am 20. Juli eines jeden Jahres - der Tag, an dem die Verfolgung 1999 in Gang gesetzt wurde - schloss sich Dr. Huang anderen Falun Gong-Praktizierenden aus der ganzen Welt auf dem Capitol Hill an, um zu einem Ende der Verfolgung aufzurufen.
Ein anschauliches Gespräch mit einem Passanten
Von einer Praktizierenden aus Deutschland
Als ich mich kürzlich an einem Falun Gong-Informationstag beteiligte, führte ich ein längeres Gespräch mit einem jungen Mann, das die Kultivierungspraxis von Falun Gong klar veranschaulicht. .
Der junge Mann, türkischer Abstammung, hatte offenbar den Praktizierenden beim Praktizieren der Falun Gong Übungen zugesehen und interessierte sich für deren Wirkung. Er fragte mich, ob bestimmte Energiezentren, von denen in einer anderen Kultivierungsschule gesprochen wird, dabei angeregt werden. Er war offenbar schon mit einer anderen Übungspraktik in Berührung gekommen und hatte möglicherweise schon ein tieferes Verständnis für spirituelle Dinge. Er wirkte auf mich sehr ruhig und interessiert. Ich selbst hatte zwar von den genannten Energiezentren seiner Frage gehört, konnte eine Wirkung der Falun Gong Übungen darauf jedoch weder bestätigen noch ausschließen, da diese im Falun Gong nicht benannt werden.
Bislang erklärte ich die Wirkung der Übungen immer am Beispiel von Akupunkturbehandlungen, da dies für viele Leute ein Begriff ist. Das war auch bei meinem Gesprächspartner der Fall und ich erklärte ihm, dass es um den Körper herum und im Innern Energiebahnen gäbe, die miteinander verbunden seien und auch gleichzeitig mit dem fleischlichen Körper in Verbindung stünden. Wenn diese Energiebahnen aus unterschiedlichen Gründen blockiert seien, zeige sich dies als Krankheit. Bei der Akupunktur werde durch entsprechende Nadelsetzung an bestimmten Punkten der Energiefluss angeregt und das Praktizieren der Übungen bewirke ebenfalls, Blockaden zu lösen und den Energiefluss zu verstärken. Der junge Mann nickte; er hatte es verstanden.
So erwähnte ich ihm gegenüber noch, dass es von dem Begründer von Falun Gong ein Buch gäbe, das den Praktizierenden als Anleitung diene. Ich erklärte weiter, dass der Meister des Falun Gong sagt, dass Ehrlichkeit, Mitgefühl und anderen gegenüber nachsichtig und geduldig zu sein, himmlische Prinzipien seien, und eigentlich jeder Mensch danach leben sollte. Wenn man jedoch lügt und betrügt, anderen schadet und auf Kosten anderer seine Ziele verfolge, so bedeute es, Schuld auf sich zu laden. Wenn man jedoch ehrlich, hilfsbereit und nachsichtig ist, so wäre das für jeden Menschen das Beste. Ein Mensch müsse seine Schulden auf jeden Fall zurückzahlen, was dadurch geschehe, dass Krankheit und Leid auftrete.
Er sagte, es gäbe etwas, was unsichtbar wäre, und einen manchmal davon abhielte, Gutes zu tun. Während der Meditation könnten Erscheinungen auftreten - wie solle man aber wissen, ob es etwas Gutes oder Schlechtes sei. Ich stimmte ihm zu, wies ihn dabei aber gleich darauf hin, dass der Meister von Falun Gong in seinem Buch die Hintergründe dieser Problematik erklären würde. Ich machte ihm deutlich, dass all jene, die einem Kultivierungsweg nachgegangen wären, sei es in einer Religion; zurückgezogen als Mönch oder Nonne; als Schüler eines Meisters, aber auch diejenigen, die zuvor noch nicht damit in Berührung gekommen seien, im Buch auf all ihre Fragen Antworten finden könnten. Auch ich hätte dort viele Antworten gefunden. Zum Beispiel hatte jemand einmal meinem Vater etwas vorausgesagt, was tatsächlich so eingetroffen war. Mein Vater hatte davon erzählt, als ich noch ein Kind gewesen war. Das hatte bei mir die Frage ausgelöst, warum es Menschen gab, die diese Fähigkeit hatten und wieso so etwas überhaupt möglich sei. Ich hätte im Buch eine für mich glaubhafte Antwort gefunden. Der Meister sagt, dass das gesamte Leben eines Menschen in einem speziellen Raum schon fast vollständig vorhanden sei. Mein Gesprächspartner fragte, ob man dies auch Schicksal nennen könne, was ich bejahte.
Ich erzählte noch von der Besonderheit Falun Gongs, sich nicht aus der Gesellschaft zurückziehen zu müssen, sondern es inmitten der Gesellschaft praktizieren zu können.
Weiter erklärte ich, dass Falun Gong ein buddhistischer Weg sei, jedoch nichts mit der Religion des Buddhismus zu tun habe, aber an Wiedergeburt geglaubt werde. Der junge Mann fragte, ob wir glaubten, dass man auch als Tier wiedergeboren werden könnte, beispielsweise als Maus. Es schien ihm sehr unwahrscheinlich zu sein. Ich bestätigte dies und sagte ihm, dass das damit zusammenhängen könnte, wie viel Schuld man insgesamt auf sich geladen habe. Darauf fragte er, ob Falun Gong dann dazu diene, seine Ebene um eine Stufe zu erhöhen. Ich merkte, dass während unseres Gesprächs noch gar nicht deutlich geworden war, was eigentlich das Ziel des Praktizierens von Falun Gong ist. So erklärte ich weiter, dass jeder Mensch durch seine eigenen Taten - inwieweit er den hohen himmlischen Prinzipien von Ehrlichkeit, Mitgefühl und Nachsicht - in seinen früheren und seinem jetzigen Leben, sein eigenes Schicksal selbst verursacht hat. Der Mensch befände sich im Kreislauf der Wiedergeburten und man könne durch das Praktizieren erreichen, aus diesem Kreislauf herauszukommen, und sozusagen in einem himmlischen Raum eine Position einnehmen.
Nachdem der junge Mann aufmerksam zugehört hatte, erkundigte er sich nach einer Ausgabe des Buches auf Türkisch. Dank der guten Organisation bei der Ausstattung des Informationsstandes konnte ihm ein Informationsblatt mit den relevanten Internetadressen mitgegeben werden. Als er erfuhr, dass alle Materialien im Internet frei verfügbar und kostenlos herunterladbar seien, war er nochmals sichtlich beeindruckt.
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