Sich ganz vom Ego lösen, erst dann können wir die alten Mächte verneinen
(Minghui.de) Wenn es früher innerhalb der Familie zu heftigen Streitereien kam, schlug mich mein Mann. Dabei war er dann sehr herzlos und schlug derart heftig und unaufhörlich, dass ich auch innere Verletzungen davontrug. Erst meinte ich, es gehöre zu der Verfolgung der alten Mächte. Dann erkannte ich jedoch, dass die Ursache dafür mein starker Kampfgeist war. Diese Lücke wurde ausgenutzt, weil ich es damals keinesfalls schaffen konnte, „nicht zurückzuschimpfen, wenn man beschimpft wird” (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 4, „Die Umwandlung des Karmas”). Sobald ich einem Problem begegnete, stritt ich sogleich heftig mit meinem Mann. Wenn er mich nicht überzeugen konnte, begann er, mich zu schlagen. Später überwand ich allmählich diesen Mangel. Letztendlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass nicht nur die Handlungen barmherzig sein sollten, sondern auch die Gedanken. Ansonsten bereitete mir mein Mann grundlos Probleme. So blieb ich bei Beschimpfungen und Schlägen gelassen und unbewegt. Ich erledige jetzt alles mit einem Lächeln. Die Umgebung in der Familie ist deshalb harmonisch geworden und ich werde nun weder geschlagen noch beschimpft.
Damals wurde ich dazu gebracht, den Pass mit der Familie zu bestehen und nach innen zu schauen. Konnte ich es nicht schaffen, nach innen zu schauen, litt ich unter körperlichen Schmerzen. Daher änderte ich meine Einstellung, um den alten Mächten keine Lücke zu lassen, die sie ausnutzen konnten, um mich weiter zu verfolgen. Als die Angst vor der Verfolgung wuchs und dadurch meine Einstellung nicht rein war, stieß ich während der späteren Kultivierung auf Schwierigkeiten.
Ich wurde dann unrechtmäßig eingesperrt und verfolgt, was mich sehr deprimierte. Ich begriff, dass es sich um die Verfolgung der alten Mächte handelte. Um einer weiteren Verfolgung zu entgehen, legte ich großen Wert auf die Kultivierung der Xinxing (Herzensnatur, Charakter).
Ich habe erkannt, dass die Verfolgung der alten Mächte auf das menschliche Herz der Dafa-Jünger abzielt. Erst wenn man dieses menschliche Herz loslassen kann, wird man nicht mehr verfolgt. In der späteren Kultivierung habe ich bemerkt, dass sich meine Erhöhung und meine Kultivierung der Xinxing ausschließlich auf das „Ego” beziehen. Obwohl ich gelassen und unbewegt bleiben konnte, nach innen suchen und mich selbst fordern konnte, gutherzig gegenüber den anderen zu sein, wenn ich auf Probleme stoße, habe ich trotzdem Angst, dass eine Lücke von den alten Mächten ausgenutzt werden könnte und ich wieder verfolgt werde. Mir ist klar, dass ich die erotische Lust gründlich ablegen muss, weil ich erkannt habe, dass man leicht ins Gefängnis geschickt wird, wenn man dieses Herz nicht loslassen kann. Deshalb habe ich das Herz für Erotik mit großer Anstrengung abgelegt. Ich schaffe es bei meinem Mann und den anderen, „nicht zurückzuschimpfen, wenn ich beschimpft werde und nicht zurückzuschlagen, wenn ich geschlagen werde” (Li Hongzhi, Zhuan Falun, 2. Übersetzung, Lektion 4, „Die Umwandlung des Karmas”), weil ich verstanden habe, dass die alten Mächte mir viele Schwierigkeiten verursachen würden, wenn ich mich nicht so verhielte. Sonst hätte ich mich in Widersprüche verwickelt und könnte keine Klarheit finden, somit würden die Umstände noch schlimmer werden. Ich bin immer achtsam. Wenn ein Mitpraktizierender dem Pass von Krankheitskarma begegnete, analysierte ich sofort den Grund dafür. Danach forderte ich von mir selbst, auf keinen Fall solch ein Problem zuzulassen. Letztens soll ein Mitpraktizierender, der für Koordination zuständig ist, verhaftet worden sein, weil viele ihn verehrt haben. Ich habe gleich analysiert, dass dies zur Beseitigung des Herzens der Verehrung diente und dann auch, welches Problem er selber noch wegzukultivieren hatte.
Manche Mitpraktizierende meinen, dass ich vordergründig Wert auf die persönliche Kultivierung legen würde. Außerdem seien die Erkenntnisse der Fa-Grundsätze ziemlich klar. Aber sie wussten nicht, dass ich hin und her analysierte und an mich selbst strenge Anforderungen stellte, weil mein Ziel war, nicht von den alten Mächten aufgrund einer Lücke verfolgt zu werden. Ich bemühte mich auch wenig um die Aufklärung der Menschen hinsichtlich der wahren Umstände der Verfolgung. Ich dachte, dass ich nicht als Dafa-Jünger zähle und der Meister sich nicht um mich kümmern würde, wenn ich die Menschen nicht über die Wahrheit aufklären würde. Dann könnten die alten Mächte mir Schwierigkeiten bereiten. Ich informierte die Menschen zwar über die wahren Umstände der Verfolgung, doch schaffte ich es nicht, die Lebewesen aus tiefem Herzen heraus zu erretten. Ich machte mir auch Sorgen, wenn ein Praktizierender einem Problem begegnete, z. B. dem Pass des Krankheitskarmas oder der unrechtmäßigen Verhaftung, und ich den Grund dafür nicht analysieren konnte. Ich hatte Angst davor, plötzlich selbst diesen auftauchenden Konflikten gegenüber zu stehen, statt diese zu überwinden. Ich studierte auch gern die Artikel der Praktizierenden auf Minghui. Wenn die Praktizierenden verfolgt wurden, machte ich mir auch Sorgen und hatte Angst, auf gleiche Weise verfolgt zu werden, wenn mir der Grund für die Verfolgung nicht bekannt war. Außerdem bewertete ich die Mitpraktizierenden in der Umgebung in meinen Gedanken. Beispielsweise war die Mitpraktizierende A mit einem Mann befreundet und so dachte ich, dass ihr Herz nach erotischer Lust stark war. Ich dachte: "Es könnten leicht Probleme herbeigeführt werden, deshalb sollte ich lieber weniger Kontakt mit ihr haben." Die Mitpraktizierende B achtete nicht auf die Sicherheit im Umgang mit ihrem Mobiltelefon. Ich dachte: "Ich sollte sie daran erinnern, sonst werde auch ich davon betroffen." Die Mitpraktizierende C konnte noch nicht nach innen schauen. Sie konzentrierte sich oft auf die Sache selbst. Ursprünglich wollte ich zu Hause einen Treffpunkt für das gemeinsame Fa-Lernen einrichten. Nach der Analyse über die Mitpraktizierenden um mich herum fand ich es jedoch als zu unsicher, da sie diese oder jene Lücken hatten. Deshalb ist der Treffpunkt für das gemeinsame Fa-Lernen bislang immer noch nicht zustande gekommen. Ich hatte Angst, dass die Lücke jederzeit ausgenutzt werden könnte und konnte es daher nicht gut machen.
Ich bemerkte, dass mein Herz verschlossen und sehr müde war. Ich stopfte immer die Lücken in meiner Xinxing zu und viele Lücken dachte ich mir selber aus. Mein Herz wurde von irgendetwas verstopft. Dieser Zustand war nicht normal. Der Meister sagt, dass wir nicht das Arrangement der alten Mächte anerkennen sollen. Jedoch kultivierte ich mich, um nicht von den alten Mächten verfolgt zu werden. Dies selbst ist schon Kultivierung nach dem Arrangement der alten Mächte. Heute habe ich diesen Absatz in Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003, gelesen:
Jünger: „Das Arrangement der alten Mächten ablehnen, die Eigensinne ablegen, sich durch die Kultivierung stetig erhöhen, die alten Mächte keine Lücken ausnutzen lassen, wie ist die Beziehung zwischen diesen Dingen?”?Meister: „Wenn du in aufrichtiger Weise gehen kannst, also wenn dein aufrichtiger Gedanke sehr stark ist, wenn du dich an die Anforderungen des Dafa hältst, dich an die Anforderungen des Meisters hältst, dann lehnst du schon die alten Mächte ab, gleichzeitig gehst du deinen eigenen Weg auch aufrichtig.”
Der Meister erklärt uns, die alten Mächte selbst nicht anerkennen. Ich hatte meinen Irrtum begriffen; wenn ich auf bestimmte Dinge stieß, dachte ich sofort an die alten Mächte und wie ich vermeiden könnte, dass meine Lücken von ihnen ausgenutzt werden. Dies selbst ist schon Anerkennung der alten Mächte. Wenn wir mit verschiedenen Dingen konfrontiert werden, sollten wir uns aufrichtig im Fa verhalten, wie es der Meister von uns fordert. Wir handeln nach den Anforderungen des Meisters. Zugleich beachten wir unsere Gedanken, kultivieren die Eigensinne weg und gehen den Weg, den der Meister arrangiert hat. Wenn wir den Weg gehen, der vom Meister arrangiert wurde, verneinen wir direkt das Arrangement der alten Mächte und kultivieren uns offen und aufrichtig. Im Alltag ist es schon in Ordnung, wenn wir eine aufrichtige innere Haltung bewahren können.
Als ich diesen Punkt erkannt hatte, schaute ich noch einmal auf die Mitpraktizierenden in meiner Umgebung und fand heraus, dass sie sich eigentlich nicht schlecht kultivieren. Sie verhalten sich offen und aufrichtig, die drei Dinge machen sie solide weiter, somit werden viele Lebewesen errettet. Viele von ihnen haben die Umgebung in der Familie, am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft gut ausbalanciert. Die Mitpraktizierende A, die ich gerade erwähnt habe, hat viel für Dafa hergegeben. Sie ist fast 30 Jahre alt und hat jetzt erst einen Freund. Wenn sie noch nicht einmal einen Freund hätte, könnten die Familienangehörigen sie nicht mehr verstehen. Die Mitpraktizierende B beachtet nicht die Sicherheit im Umgang mit ihrem Mobiltelefon, aber ich eigentlich auch nicht. Die Mitpraktizierende C hat schon viele Eigensinne wegkultiviert, trotzdem finde ich, dass sie noch eine Portion menschliches Herz abzulegen hat. Zum Beispiel wurde ich einmal beleidigt und konnte es fast nicht aushalten. Die Mitpraktizierende C tauschte sich mit mir aus und redete über sich selbst: „Mein Herz bewegt sich nicht, egal wie ich beleidigt werde.” Das hatte ich schon einmal miterlebt, als ich bei C zu Hause war. Der Familienangehörige war zornig auf C. C war gar nicht ärgerlich und machte ihre eigene Arbeit. Es berührte überhaupt nicht ihr Herz. Als ich dies sah, bewunderte ich C innerlich, dass sie sich so gut kultiviert hatte. Warum habe ich später nur die Mängel dieser Mitpraktizierenden gesehen? Weil ich Angst hatte, verfolgt zu werden, beurteilte ich meine Mitpraktizierenden. Ich hatte Angst vor meiner eigenen Unsicherheit und der Unsicherheit der anderen. Auch wenn ich das Beste tat, fühlte ich mich immer noch unsicher und misstrauisch. In Wirklichkeit wurde ich schon von den alten Mächten beliebig manipuliert.
Die Angst vor der Verfolgung durch die alten Mächte ablegen, sich nach der Anforderung des Meisters verhalten, sich offen und aufrichtig kultivieren, das ist erst die wirkliche Verneinung des Arrangements der alten Mächte.
Dies ist meine persönliche Erkenntnis auf meiner begrenzten Ebene. Ich bitte meine Mitpraktizierenden, mir Unangemessenes barmherzig aufzuzeigen.
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