(Minghui.de) Ich bin ein junger Falun Dafa-Praktizierender, geboren im Jahre 1999. Ich bin 10 Jahre alt und gehe in die vierte Klasse. Meine Noten sind gut. Ich fing an, Falun Gong zu praktizieren, als ich noch klein war. Ich hatte einen starken Eigensinn auf gute Noten. Durch beständiges Fa-Lernen löste ich diesen Eigensinn allmählich auf. Meine Erfahrungen bei der Beseitigung des Eigensinns auf gute Noten möchte ich mit meinen jungen Mitpraktizierenden austauschen.

Unlängst rezitierte ich immer wieder die Gedichte des Meisters aus Hong Yin II. Als ich „Eigensinn zu schwer, die Richtung verloren” aus „Selbst klar im Herzen” (Li Hongzhi, 12.10.1999) rezitierte, wurde mir plötzlich etwas bewusst: Ich lernte meine Hausaufgaben so intensiv, weil meine Noten nicht hinter den von anderen zurückfallen sollten. Das war wirklich ein großer Eigensinn, den ich loslassen musste. Ich versuchte, diesen Eigensinn abzulegen, doch das war gar nicht so einfach. Ich musste als ein Dafa-Praktizierender meine Hausaufgaben gut erledigen und gute Noten bekommen. Was sollte ich also tun? Meine Mama sagte zu mir: „Lerne das Fa. Dann wirst du effektiver lernen können.” Und so lernte ich, wenn ich von der Schule zurückkam, als erstes das Fa und machte dann erst meine Hausaufgaben. Es war wirklich ein Wunder. Ich brauchte viel weniger Zeit, um die gleiche Menge an Hausaufgaben zu erledigen.

Jedoch trat dieser Eigensinn danach immer wieder mal auf; ich beseitigte ihn jedes Mal, indem ich das Fa lernte. Einmal bat mich meine Mama vor einer Testarbeit, mir mehr Zeit dafür zu nehmen, mein schulisches Wissen zu überprüfen, um bei dem Test gute Noten zu bekommen. Ich sagte zu ihr: „Der Meister hat gesagt, ganz gleich wie beschäftigt wir auch sind, wir dürfen mit dem Fa-Lernen nicht aufhören. Ich muss auf den Meister hören.” Dann lernte ich das Fa gründlich und sorgfältig. Daraufhin kam ich in Chinesisch, Mathematik und Englisch auf den ersten Platz in meiner Klasse. Dies führte dazu, dass sich bei mir der Eigensinn des fanatischen Eifers entwickelte.

Zwei Wochen später hatten wir eine andere Prüfung. Ich dachte, dass solange ich das Fa mehr lernen würde, ich gute Noten bekommen würde -meinen Eigensinn auf gute Noten hatte ich immer noch nicht aufgelöst. Ich betrachtete mich als aufgeklärt und sagte zuversichtlich zu meiner Mutter: „Meine Noten waren hervorragend, weil ich das Fa gut gelernt habe. Ich werde das Fa noch mehr lernen und versuchen, den ersten Platz in der Schule zu erreichen.” Meine Mutter meinte, dass sich mein Eigensinn wieder zeigen würde. Es sei zwar wichtig, das Fa zu lernen, dass ich aber auch meine Schularbeiten machen und zumindest auch die Hausaufgaben gut erledigen müsste. Ich wollte jedoch nicht auf sie hören.

Es gab dann keine Hausaufgaben für den nächsten Tag, weil es ein Prüfungstag war, und so dachte ich: „Ich werde es einfach dieses eine Mal sein lassen.” Ich lernte das Fa und während ich las, stellte ich mir vor, dass der Lehrer beim Verteilen der Prüfungsaufgaben vor der ganzen Klasse verkünden würde, dass meine Noten den ersten Platz erreicht hätten. Die Klasse würde Beifall klatschen ... Dann waren aber meine Gedanken irgendwie überhaupt nicht mehr ruhig und ich konnte mich nicht mehr auf das Fa-Lernen konzentrieren. Infolgedessen fielen meine Prüfungsnoten dann weit unter ein „befriedigend”.

Als ich mir einige Tage später das Video mit der ”Fa-Erklärung an die australischen Praktizierenden” anschaute, erkannte ich plötzlich, dass meine schlechten Noten von meinem Eigensinn auf gute Noten herrührten. Ich sollte das Fa lernen, ohne zu trachten. Was ich getan hatte, war das Gegenteil der Anforderungen des Fa. Ich hatte das Fa gelernt, um gute Noten zu bekommen; daher konnte ich sie nicht bekommen. Ein Praktizierender soll dem natürlichen Lauf folgen. Ich verstand auch, warum unser Meister sagt: „Deshalb müssen die Kinder lernen und das, was sie lernen, gut lernen.” (Li Hongzhi, „Fa-Erklärung auf dem Treffen zum Thema Erschaffung von bildender Kunst”, 21.07.2003 in Washington DC). Wir müssen lernen, was wir aus den Lehrbüchern lernen sollen. Wir können keine guten Noten erreichen, wenn wir einfach nur das Fa lernen, ohne unsere Schularbeiten zu lernen. Wir müssen beides tun und dabei dem Fa-Lernen die oberste Priorität einräumen. Unsere jungen mitpraktizierenden Dafa-Schüler sollten gute Noten bekommen, um das Fa besser bestätigen zu können.

„Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.” (Li Hongzhi, „Störungen beseitigen”, 05.07.2000, aus „Essentielles für weitere Fortschritte II”).

Nun lerne ich jeden Tag das Fa und praktiziere die Übungen und folge den Anforderungen des Meisters. Den Eigensinn auf gute Noten kann ich jetzt im Wesentlichen beseitigen. Natürlich zeigt er sich trotzdem noch manchmal, doch durch Fa-Lernen kann er aufgelöst werden.

Abschließend möchte ich meinen jungen Mitpraktizierenden mit dem gleichen Eigensinn auf gute Noten wie ich sagen: Lasst uns das Fa gut lernen und den Eigensinn gemeinsam beseitigen.