Beamte des Polizeireviers Xinhe in Changsha: Folter zur Erpressung von Geständnissen an Falun Gong-Praktizierenden
(Minghui.de) Am 22. September 2009 wurden drei Falun Gong-Praktizierende aus Changsha von Beamten der Xinhe Polizeiwache bei der Aufklärung über die Tatsachen der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden in China festgenommen. Da sie nicht mit den Beamten kooperierten, wurden sie von diesen schwer geschlagen und getreten, wobei ernste körperliche und geistige Verletzungen entstanden.
Nachdem man sie unter Gewalt zur Polizeiwache gebracht hatte, schloss man sie in drei einzelnen Räumen ein, wo man sie befragte. Da Frau Wan Ping jegliche Antwort verweigerte, wurde sie von Nanting Wang, einem dortigen Beamten, geschlagen und getreten. Er schlug sie außerdem so oft ins Gesicht, dass sie nur noch einen Summton in den Ohren wahrnahm.
Wang zog Frau Wan von der Bank und drückte sie an die Wand, damit sie dort stillstand. Er schlug ihr wiederholt in das Gesicht, was blaue Flecken an der Nase, dem Mund und den Augen hinterließ. Er zwang sie niederzuknien und trat ihr in die Waden, bis sie vornüberfiel. Als sie aufstand, griff er ihr in den Nacken und drückte ihre Schultern herunter, bis Frau Wan auf dem Boden zum Hocken kam. Dann griff er in das Haar von Frau Wan und stieß sie gegen die Wand, was eine große Beule an ihrem Kopf hinterließ. Er fuhr mit den Schlägen ins Gesicht fort und zog sie an den Haaren.
Währenddessen kam ein weiterer Beamter in den Raum, um ein Foto von Frau Wan zu machen. Sie weigerte sich, sich fotografieren zu lassen, doch er entgegnete: „Das hängt nicht von dir ab, wenn du dich schon hier befindest." Er fing an, mit seinen Füßen auf Frau Wans Armen herumzutrampeln, was Hautabschürfungen zur Folge hatte. Als sie noch immer nicht kooperierte, griff er in ihr Haar, zog Frau Wan zur Wand und machte das Foto.
Der Beamte, der fotografiert hatte, ging. Wang führte seine Befragung fort. Er zog Frau Wan wieder vom Stuhl und warf sie zu Boden. Er trat auf ihre Knie, zog sie an den Haaren nach unten, wobei er sie mit der anderen Hand auf die Rückseite schlug. Er schlug so lange, bis er nicht mehr konnte. Nach einer Pause schlug er weiter, sogar mit einer gefüllten Wasserflasche.
Da das, was die Polizei aufgenommen hatte, nicht den Tatsachen entsprach, verweigerte Frau Wan die Unterzeichnung des Schriftstücks. Mit aufkommendem Ärger schlug der Beamte ihr wieder ins Gesicht.
Da man Frau Wan so viel an den Haaren durch den Raum gezerrt hatte, war der gesamte Raum mit Haaren bedeckt.
Frau Wan wurde in der darauf folgenden Nacht von der Familie unter Zahlung von 11.000 Yuan als Polizeigebühr oder Garantiesumme (ohne Quittung oder Unterschrift des Empfängers) frei gelassen.
Um die Verletzungen so gut wie möglich zu verdecken, trug Frau Wan langärmelige Kleidung, wenn sie zur Arbeit ging, auch wenn es sehr heiß war.
Die Falun Gong-Praktizierende Frau Liu Fengqi, 53, wurde von der Polizei zur Station gebracht, weil sie nicht kooperierte. Man band ihre Hände auf dem Rücken zusammen und stieß sie zu Boden. Einige Tage später hatte sie überall auf den Beinen blaue Flecken und geschwollene Arme. Die derzeitige Leiterin des Reviers machte ihre Hände erneut auf dem Rücken fest und zog an Frau Lius Haaren. Dann schlug sie ihren Kopf und stieß sie gegen die Wand. Frau Liu hat nach einem Monat immer noch Schmerzen im Kopf.
Die Familie von Frau Liu stellte an die Wache die Anfrage, ob man sie körperlich züchtigte, um ein Geständnis zu erzwingen und bekam von der Direktorin die Antwort: „Wir schlagen hier keinen Leute." Als man auf die Wunden hinwies, verleugnete sie mit den Worten: „Hat es wer gesehen?", dass sie damit irgendetwas zu tun hätte. Die Angehörigen schlugen eine körperliche Untersuchung vor, was aber ignoriert wurde.
Frau Liu überführte man daraufhin in ein Haftgefängnis. Durch die Nachfrage von Frau Liu und der Familie bei anderen Behörden über ihre Misshandlung auf der Polizeiwache zeigte die Polizei sich bereit, ihr eine körperliche Untersuchung zuzugestehen. Da Frau Liu jedoch ihre Angehörigen dabeihaben wollte, verweigerte man das und strich die Untersuchung. Nach 13 Tagen wurde Frau Liu zum Arbeitslager in Whitehorse Ridge gebracht, von dort jedoch aufgrund ihrer angeschlagenen Gesundheit entlassen.
Vor einiger Zeit hat sich Wang mehrfach bei Frau Liu zu Hause eingefunden, um sie für körperliche Untersuchungen mitzunehmen. Die gesamte Familie ist tief beunruhigt und sehr betroffen.
Beamte der Xinhe Polizeiwache:
Nanting Wang: 86-13974869648 (Mobil)
Xinsheng Wang: 86-13786149896 (Mobil)
Yueping Wang: 86-13637417417 (Mobil)
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