Folterung einer Falun Gong-Praktizierenden

Zhang Ling wurde in einer Haftanstalt in Gaomi, Provinz Shandong gefoltert

(Minghui.de) Zhang Ling kommt aus Gaomi im Bezirk Weifang, Provinz Shandong. Sie wurde von der lokalen Polizei ca. einen Monat gefangengehalten. Diese Zeit verbrachte sie in einer Zelle, in der sie bis zur Bewusstlosigkeit gefoltert wurde.

Am Nachmittag des 15. Januar 2009 lud die Praktizierende Zhou Ying aus Gaomi Frau Zhang zu einem Besuch bei ihrer Tante, einer Praktizierenden aus Xiazhuang, ein. Kurz nach 18.00 Uhr stürmten Li Shuhan, stellvertretender Leiter der Polizeistation von Xiazhuang und weitere Beamte die Wohnung von Frau Xu und schikanierten sie. Da sie Falun Gong Bücher fanden, brachten sie die drei Praktizierenden zur lokalen Polizeistation. In der Hoffnung, weitere Beweismittel in Bezug auf Frau Zhang und Frau Zhou zu finden, die für eine Anklage sprechen, suchte Herr Li dreimal die Wohnung von Frau Xu auf, fand aber keine weiteren Beweismaterialien. Li Shuhan konfiszierte 900 Yuan aus Frau Zhangs Portemonnaie.

Nachdem Frau Xus Familie über 10.000 Yuan gezahlt hatte, entließ die Polizei sie. Frau Zhou und Frau Zhang wurden in der Haftanstalt in Gaomi inhaftiert. Während Frau Zhou nach der Zahlung eines hohen Lösegeldes entlassen wurde, verweigerten sie Frau Zhang die Freilassung.

Frau Zhang ist 42 Jahre alt. Vor über zehn Jahren wurde sie geschieden, da ihr Mann viele Affären hatte. Seitdem lebte sie mit ihrer Tochter zusammen. Sie hatte oft Rückenschmerzen, die sie arbeitsunfähig machten. Im Jahr 2000 begann Frau Zhang mit dem Praktizieren von Falun Gong. Von da an lebte sie nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Sowohl ihr Geist wie ihr Körper stabilisierten sich und all ihre Krankheiten verschwanden. Sie hatte rosige Wangen und strotzte vor Gesundheit. Sie sah wie dreißig aus, obwohl sie bereits in den Vierzigern war. Aufgrund ihres guten Wesens war sie überall beliebt.

Nach ihrer Verhaftung wurde sie in eine Zelle gesperrt und drei Tage lang gefesselt. Sie war bewusstlos, als man sie aus der Zelle karrten. Laut der Aussage eines kürzlich aus der Haftanstalt Gaomi entlassenen Häftlings hängte die Polizei vor kurzem Frau Zhang an ihren Handfesseln in einem Eisenkäfig auf.

Nach vielen Bittgesuchen durfte die Familie von Frau Zhang sie in der Haftanstalt besuchen. Eine ca. zwanzigtägige Folterung führte bei Zhang Ling zu einer Gewichtsabnahme von ca. 15 kg. Als die Familienmitglieder ihre Hand durch die Gitterstäbe festhielten, fragten sie sie, ob sie sich gerade im Hungerstreik befände. Sie antwortete mit einem „Nein”. Auf die Frage, warum sie so abgemagert sei, antwortete sie, dass sie drei Tage gefesselt gewesen war und große Schmerzen im Rücken hätte. Auf die Frage nach ihrem Befinden antwortete sie: „Die Erinnerung verloren, Blutandrang im Brustkorb, schwere Atmung und Schmerzen in der Brust.”

Frau Zhangs Familie befürchtet, dass sie aufgrund der Misshandlungen Herzprobleme bekommen hat und ihren alternden Eltern nicht die ganze Wahrheit erzählt hat. In den letzten 20 Tagen sind ihre Eltern, die in den Siebzigern sind, vor Kummer krank geworden.

Wang Jian, Leiter der städtischen Polizeistation in Xiazhuang: 86-13806499192 (mobil)
Li Shuhan, stellvertretender Leiter: 86-13793668607 (mobil), 86-536-2327561 (privat)