Herr Li Yukun aus der Stadt Zhucheng starb an den Folgen der Verfolgung
(Minghui.de) Herr Li Yukun lebte im Dorf Liangtai, Stadtgemeinde Guojiatun, Stadt Zhucheng, Provinz Shandong. Er begann in 1996 Falun Gong zu praktizieren und zog daraus großen Nutzen. Er bemühte sich sehr, anderen Menschen zu helfen und war in jeder Hinsicht rücksichtsvoll zu anderen. Außerdem brachte er seinen Verwandten und Freunden die Falun Gong-Übungen bei und dadurch wurden viele von ihnen zu Kultivierenden.
Nach dem 20. Juli 1999, als die Kommunistische Partei China (KPCh) die Verfolgung von Falun Gong begann, wurden Herr Li und seine Familie häufig drangsaliert. Polizisten von der örtlichen Polizeistation überwachten ihn und verboten ihm das Haus zu verlassen. Am 5. Juli 2000 gelang Herrn Li die Flucht und er ging mit fünf Mitpraktizierenden nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens wurde er verhaftet und in das Verbindungsbüro der Stadt Zhucheng gebracht. In jener Nacht wurde er brutal geschlagen.
Am 6. Juli 2000 um 17:00 Uhr wurde Li Yukun zusammen mit fünf anderen Praktizierenden zurück zur Polizeistation in die Gemeinde Guojiatun gebracht. Qing Jie, der Leiter der Guojiatun Gemeindepolizei, zwang sie, in einer Reihe auf dem Boden zu sitzen. Er schlug und trat sie mit den Füßen und danach versetzte er ihnen Hiebe mit einem elektrischen Schlagstock. Er zwang sie, Salz zu schlucken und salziges Wasser zu trinken und ließ sie in der Reiterposition draußen in der heißen Sonne stehen. Als Herr Li um etwas Wasser bat, wurde ihm diese Bitte unter Beschimpfungen verweigert. Dieser Folter war er den ganzen Tag ausgesetzt. Am 7. Juli 2000 wurden vier der Praktizierenden zurück in ihr Dorf gebracht, während Herr Li und eine andere weibliche Praktizierende brutal geschlagen wurden. Dabei wurden Herrn Lis Zähne ausgeschlagen. Am 7. Juli 2000 wurde er zur Zhucheng Polizeistation gebracht, wo man ihn vierzig Tage in Haft hielt.
Jeder Praktizierende in der Gemeinde Guojiatun wurde von Qing Jie verfolgt. Die Wohnungen von einigen Praktizierenden wurden durchsucht, andere wurden erpresst. Qing Jie schlug jeden zusammen, der sich für Falun Gong einsetzte. In 2006 erlitt Qing Jie Vergeltung für seine üblen Taten und starb an Krebs.
In 2006 verbündeten sich die Gemeinden Guojiatun und Xiangzhou. Seitdem belästigt die Polizei kontinuierlich Praktizierende. Im September 2006 wurde Li Yukuns Wohnung wiederholt durchsucht und alle seine Dafa Bücher wurden eingezogen. Außerdem wurde er überwacht und er durfte nicht hinausgehen.
In 2007 riefen Polizisten der Gemeindepolizei Xiangzhou häufig in Herr Lis Wohnung an, um ihn zu drangsalieren.
Am 1. August 2008 ging Li Yukun in die Stadt Qingdao, um seinen Onkel zu besuchen. Im Bahnhof der Stadt Gaomi, prüften Polizisten seinen Ausweis und verhafteten ihn daraufhin. Die Polizisten riefen die örtliche Polizeistation an und brachten ihn in eine nahe gelegene Schule. Sie fragten ihn, ob er immer noch Falun Gong praktiziere. Herr Li verweigerte die Antwort, was sie in Rage brachte und ihn noch mehr quälten. Als Folge davon verschlechterte sich Herrn Lis gesundheitlicher Zustand. Letztendlich wurde er am 5. August 2008 entlassen, nachdem von seiner Familie 5.000 Yuan in Bar erpresst worden waren.
Acht Jahre lang erlitt Herr Li barbarische Folter durch die Hände der Polizisten aus der städtischen Polizeibehörde Zhucheng und der Xiangzhou Gemeindepolizei. Als Folge davon verschlimmerte sich sein psychischer und physischer Zustand. Am 14. August 2008 bekam er Herzprobleme, am 16. August 2008 um 2:00 Uhr verstarb er.
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