Deutschland, Berlin: Informationsveranstaltung vor dem Brandenburger Tor in Berlin anlässlich des 10. Jahrestages des 25. April
(Minghui.de) Öffentliche Verleumdung, rechtswidrige Misshandlungen, Verfolgung, Arbeitslager, Folter, Organraub, Mord, Tod durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) - seit 10 Jahren zielen diese Angriffsmethoden in China auf die Praktizierenden der friedlichen buddhistischen Qigong-Schule Falun Gong.
Am 25. April 1999 hatten sich Tausende Praktizierende friedlich vor dem Petitionsbüro in Peking versammelt, wurden jedoch von der Polizei um das Regierungsviertel Zhongnanhai geleitet. Diese so genannte „Belagerung” wurde zur Falle für Falun Gong und zum Vorwand für die Beseitigung von Falun Gong benutzt. Obwohl die Parteispitze den Praktizierenden die freie Ausübung der Praxis zusicherte, waren die Vorbereitungen zur Zerstörung von Falun Gong bereits im vollen Gange und mündeten am 20. Juli 1999 in eine flächendeckende, grausame Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden.
Jahr für Jahr klären die Praktizierenden im Ausland in verschiedenen Städten durch Informationsveranstaltungen die Menschen über diese Hintergründe auf und berichten über die wahren Umstände dieser gnadenlosen Menschenjagd auf Falun Gong-Praktizierende in China. Liest man die Berichte auf den Webseiten über die eingesetzten Foltermethoden, Verfolgungen und Quälereien gegen die Praktizierenden sind eigene Erschütterungen und Tränen keine Seltenheit, es bleibt unfassbar.
Praktizierende von Falun Gong aus verschiedenen deutschen Städten wie Berlin, Dresden, Hannover, Magdeburg u.a. versammelten sich an diesem sonnigen 25. April 2009 auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor. Auf einem Informationstisch war sehr unterschiedliches informatives Material für die Passanten ausgelegt, von Flyern, Büchern über verschiedene Zeitungen in unterschiedlichen Sprachen. Um gegen die Verfolgung und den Organraub an Praktizierenden zu protestieren, konnten sich die Passanten in eine Petitionsliste eintragen, die an die deutsche Regierung ausgehändigt wird.
Große Transparente informierten die Passanten in sehr eindrucksvollen Bildern über den Organraub, über die Austritte von 53 Millionen Chinesen aus der KPCh und über Falun Gong. Unermüdlich erklärten die dortigen Praktizierenden den Passanten die wirklichen Begebenheiten dieser grausamen Verfolgung. Eine Passantin schien es kaum aushalten zu können, als ihr von dem Organraub berichtet wurde. Sie drehte ihr Gesicht sofort erst einmal weg, bekam eine Gänsehaut auf ihren Armen und konnte es nicht fassen. Ein sehr junger Mann hörte sehr aufmerksam zu. Er bedankte sich für die Informationen und sagte dabei, dass die Praktizierenden, die hier informieren, eine sehr gute Sache tun würden.
Während des ganzen Tages zeigten die Praktizierenden die entspannenden schönen Falun Gong Übungen. Auf den Gesichtern der interessierten Zuschauer konnte man ebenfalls bemerken, wie ihre Gesichter einen sanften Ausdruck bekamen.
Dann - geschah am Nachmittag etwas Bewegendes und Bedeutsames. Ein chinesischer Bürger, Zhang Ming, der hier in Deutschland mit einer Aufenthalts-Duldung lebt und zwei weitere Chinesinnen, Liu Yu und Jing Hua, alle keine Falun Gong Praktizierenden, erklärten öffentlich mit Mikrofon auf dem Pariser Platz ihren Austritt aus der KPCh. Da es eine deutsche Übersetzung gab, konnten viele Menschen zuhören, nahmen die informativen Flyer über die Verfolgung oder erbaten weitere Informationen von den Praktizierenden.
Zhang Ming berichtete, dass er selbst ungerechtfertigt im Gefängnis gewesen wäre, nach seiner Rehabilitation und Freilassung der KPCh beigetreten wäre, auch weil man bei einer Mitgliedschaft als Bürger privilegierter sei und Vorteile genieße. Als ein Kollege von ihm starb, behauptete die KPCh, dass Falun Gong daran Schuld sei, obwohl der Kollege kein Praktizierender gewesen war. Zhang Ming erinnerte sich an die täglichen verleumderischen Aussagen über die Medien der KPCh über Falun Gong seit 1999 und begann an ihrer Glaubwürdigkeit zu zweifeln. Mit fünf Freunden ließ er im Jahre 2000- 20.000 Flyer drucken, um die Wahrheit über seinen Kollegen zu berichten. Die Freunde und er wurden festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis abgeführt.
Durch die katastrophalen Bedingungen in der Haft geriet Zhang Ming in einen sehr kritischen Gesundheitszustand. Er wurde auf Kaution entlassen. Als er dann eine Ladung vor Gericht erhielt, tauchte er unter und gelangte im Jahre 2002 mit Hilfe eines Freundes und auf vielen Umwegen nach Deutschland. Aufgrund eines anwaltlichen Fehlers hat er bisher auf seinen Asylantrag hin nur eine Duldung erhalten.
Zhang Ming reiste gestern extra nach Berlin an, um die öffentliche Erklärung seines Austritts aus der KPCh bekannt zu geben. Er sagte: „Die KPCh ist der größte Verbrecherverband in China. Sie hat den 1,5 Milliarden Chinesen Leid zugefügt. Ich möchte mit dem verbrecherischen Verband nichts zu tun haben und möchte mich gründlich von ihm trennen.”
Mehr als 53 Millionen Chinesen haben bisher wie Zhang Ming einen Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas vollzogen und eine mutige, aufrichtige menschliche Haltung gezeigt und damit auch ihrem eigenen Leben eine würdige, positive Wende gegeben.
Die Veranstaltung endete gegen 20 Uhr erfolgreich, als die Sonne allmächlich unterging.
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