Das Jilin Zwangsarbeitslager verfolgt die Praktizierenden Wang Yajun und Zhao Shujie
(Minghui.de) Die Wärter von Station 6 des Heizuizi Zwangsarbeitslagers in der Stadt Changchun, Provinz Jilin, zwangen Falun Gong-Praktizierende zur Sklavenarbeit, wodurch sie enorme Gewinne machten. Selbst Praktizierende, die aufgrund der Verfolgung behindert waren, wurden nicht ausgenommen. Man zwang sie zu über zehn Stunden Arbeit täglich, viel mehr als die in den Vorschriften für Management und Disziplin festgelegten acht Stunden.
Wärter und Insassen von Station 6 misshandeln die Praktizierende Wang Yajun
Als Frau Wang Yajun in das Arbeitslager gebracht wurde, befand sie sich in einem ausgezeichneten Gesundheitszustand. Infolge der Verfolgung war sie schließlich unfähig, richtig zu gehen und ihre Sehkraft war getrübt. Trotzdem zwangen die Wärter sie, jeden Tag zu arbeiten. Li Cui, die für Wang Yajun zuständige Insassin, schrie sie an und warf ihr vor, nicht genug zu arbeiten und Lebensmittel zu verschwenden.
Eines Tages im Jahr 2008 war Wang Yajun beim Essen in der Kantine. Da ihre Zähne aufgrund der erlittenen Schläge locker waren, konnte sie nur langsam essen. Li Cui griff sich ihre Schüssel, warf das Essen darin weg und schimpfte sie dafür aus, dass sie langsam essen und Zeit vergeuden würde. Leiter Zhu und ein paar andere Wärter waren ebenfalls anwesend, aber keiner von ihnen sagte etwas.
In der Werkstatt fragte ein Praktizierender Li Cui, warum sie das getan hätte. Li gab zu, dass es der Leiter und die Wärter gewesen waren, die sie dazu aufgefordert hatten. Daraufhin trat Wang Yajun in einen Hungerstreik.
Im Juni 2008 verschlechterte sich aufgrund der Verfolgung ihr Gesundheitszustand und sie konnte keine Zwangsarbeit mehr verrichten. Ein drogenabhängiger Häftling zwang sie, drei Tage lang an einer Wand zu stehen, woraufhin sie kaum noch gehen konnte. Davor hatte sie Li mehrmals geschlagen. Manchmal rief sie Wang Yajun hinauf und schlug sie.
Die Praktizierende Zhao Shujie ist etwa 60 Jahre alt und infolge der Folter durch die Wärter von Station 7 behindert. Sie wurde derart gefoltert, bis sie auf einem Auge blind war, eines ihrer Beine gelähmt war, ihr Magen in die Beckengegend gesunken war, sie sich nach dem Essen immer sofort übergeben musste und sie nur noch 66 Pfund wog. Trotz ihres elenden Zustandes zwangen die Wärter sie immer noch zur Arbeit, andernfalls würden sie sie bestrafen, indem sie sie zwangen, zu stehen oder das Bad zu reinigen. Außerdem schockten sie Zhao Shujie mit Elektrostäben. Die Wärter bestanden darauf, dass sie trotz der Krankheitssymptome arbeiten sollte.
Eine weitere Praktizierende, beinahe 70 Jahre alt, war taub und viele Jahre lang bettlägerig gewesen. Nachdem sie mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen hatte, konnte sie sich wieder selbst versorgen. Jedoch wurde sie verhaftet und in einem Zwangsarbeitslager eingesperrt.
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