Ich bin Zeuge der Verbrechen im Frauenzwangsarbeitslager Tumuji in Xinanmeng, Innere Mongolei

(Minghui.de) Im Jahr 2000 war ich im Fauenzwangsarbeitslager Tumuji in Xinanmeng, einer eigenständigen Region in der Inneren Mongolei, inhaftiert. Während dieser Zeit war ich Augenzeuge der Gräueltaten der Gefängniswärter an Falun Gong-Praktizierenden. Hier schreibe ich es nieder, um die Verbrechen der KPCh an die Öffentlichkeit zu bringen.

Im Jahr 2000 wurde ich zu zwei Jahren Zwangsarbeit verurteilt und kam in das Frauenzwangsarbeitslager Tumuji. Zu jener Zeit wurden hier ungefähr 130 Falun Gong- Praktizierende festgehalten.

An einem Wintertag riefen die Gefängnisaufseher alle Falun Gong-Praktizierenden zusammen, um Falun Gong an den Pranger zu stellen. Zehn Praktizierende standen auf und verweigerten sich, an dieser Sitzung teilzunehmen. Um sie zu bestrafen, wurden sie von den Gefängniswärtern unter der Leitung von Wang Guirong mit einem Elektroschlagstock geschockt und erbarmungslos auf sie eingeschlagen. Dann kamen sie in einer Zelle in Isolationshaft, wo der Fußboden völlig eingefroren war.

Es war ein sehr harter Winter. Nach 15 Tagen in dieser Zelle litt Frau Liu Xiaoxin, eine Falun Gong-Praktizierende aus der Stadt Chifeng, Innere Mongolei durch die bittere Kälte an Lähmungserscheinungen. Frau Zhou Caixia und Frau Peng, eine ältere Praktizierende um die siebzig, verloren jegliche Kraft in den Beinen und konnten nicht mehr länger stehen. Als die Gefängniswärter einsehen mussten, dass sie sich immer noch weigerten, Falun Gong aufzugeben verlegten sie Frau Liu Xiaoxin und Frau Zhou Caixia ins Gefängnis der Stadt Huhehaote. Sie waren so grausam gefoltert worden, dass sie vollkommen ausgemergelt waren und unfähig aufrecht zu gehen. Ich wurde Zeugin von der Lähmung von Frau Liu Xoaoxin und wie sie von den Gefängniswärtern in einen Polizeiwagen geschleppt wurde. Später erfuhr ich, dass Frau Zhou Caixia im Gefängnis umgebracht worden war.

Frau Zhou Zihui, eine Praktizierende aus der Stadt Chifeng, ist ledig und um die zwanzig Jahre alt. Sie war zu zwei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt worden. Weil sie weiterhin die Falun Gong Übungen machte, wurde sie jede Nacht zum Schlafengehen gefesselt.

Die Gefängniswärter vom 1.Team folterten standhafte Praktizierende mit unterschiedlichen Mitteln, um den Verzicht auf ihren Glauben an Falun Gong zu erzwingen. Sie schockten sie mit Stöcken unter Hochspannung und Gummiknüppeln, kniffen sie, zwangen sie dazu lange Zeit zu stehen und hängten sie an Seilen auf. Viele Gesichter fielen Verbrennungen zum Opfer und es entstanden dabei schreckliche Brandblasen. Viele wurden verletzt und hatten überall blaue Flecken und fielen durch das lange Hängen an Seilen ins Koma.

Frau Zhao Guicun, eine Praktizierende aus Chifeng, ging aus Protest für ihre Misshandlungen, in einen Hungerstreik. Die Gefängniswärter führten Zwangsernährung bei ihr durch und schlugen erbarmungslos auf sie ein. Sie machten dies entweder selbst oder beauftragen Häftlinge dazu. Frau Zhao wurde der Schlaf entzogen und sie musste die ganze Nacht über mit bloßen Füßen umhergehen.

Auch Frau Peng aus Chifeng und Frau Liu, eine ältere Dame aus der Stadt Tuquan, gingen in Hungerstreik, um gegen die Misshandlungen zu protestieren. Dafür wurden ihnen unbekannte Drogen injiziert. In einem kritischen Zustand kam sie ins Krankenhaus. Da sie befürchteten, dass ihre kriminellen Taten an die Öffentlichkeit kommen könnten und die Frau im Zwangsarbeitslager sterben könne, informierten die Wärter ihre Familienangehörigen um sie nach Hause zu holen.

Frau Xu Fengzhi, eine Praktizierende aus Chifeng, wurde im Polizeirevier Chifeng grausam zusammengeschlagen. Fünf gewichtige Polizeibeamte traten auf ihr herum und schlugen dabei auf sie ein. Als sie bewusstlos wurde, schütteten sie ihr kaltes Wasser ins Gesicht, bis sie wieder zu sich kam. Der ganze Rücken wurde mit Elektrostöcken verbrannt. Ich habe die schwarzen dicken Narben gesehen, mit denen ihr ganzer Rücken übersät war. Eine andere Praktizierende, deren Namen ich nicht kannte, war aufgehängt und gefoltert worden. Das Seil war so fest um ihren Bauch gewickelt, dass Blut aus der Haut sickerte.