Deutschland, Bielefeld: Kundgebung auf dem Kronenplatz: Meine Stimme haben Sie! (Fotos)

(Minghui.de) Viele Menschen waren an diesem Samstag (30.05.09) in der Bielefelder Innenstadt unterwegs. Alle, die zum Bahnhof gingen, kamen an der Kundgebung, die über die Folter an Falun Dafa-Praktizierenden in China informiert, vorbei; denn die Kundgebung war an der Kreuzung, Bahnhofstraße Ecke Feilenstraße, nur ca. 3 Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Es waren Praktizierende aus Bielefeld, Osnabrück, Paderborn und Hannover anwesend, die die Passanten über die Verfolgung in China informierten.

Die Sprecherin begann um ca. 14.00, über die Kultivierungsschule Falun Dafa sowie deren Verfolgung in China zu berichten. Die Passanten blieben stehen und hörten zu. „Meine Stimme haben Sie!”, sagte ein junger Mann, der der Bitte der Sprecherin um Unterstützung nachkam und für ein Ende der Folter an Falun Dafa-Praktizierenden in China unterschrieb. „Ich wünsche Ihnen auch weiterhin viel Erfolg. Was Sie da machen, ist sehr gut!”, waren seine Worte beim Weggehen.

Ein Mann kurdischer Abstammung fragte die Sprecherin, warum sie sich nicht für die Verfolgten in anderen Ländern einsetze. Er hatte auch Folter und Verfolgung erlebt und hätte sich gewünscht, dass sich jemand für sein Volk einsetzt. Er war der Meinung, wenn man sich gegen die Missstände in China ausspricht, sei man gegen die chinesische Regierung und damit gegen China. Außerdem meinte er, man sei dann auch noch pro-amerikanisch eingestellt.

Die Sprecherin sagte darauf: „Wir sind nicht gegen China oder gegen irgend eine Regierung, sondern wir wollen, dass Falun Dafa Praktizierende nicht mehr verfolgt werden und dass die Menschen in China frei leben können. Außerdem ist China nicht die Kommunistische Partei Chinas (KPCh), sondern China ist das chinesische Volk. Und wir sind für das chinesische Volk.” Daraufhin erwiderte der Mann: „Ich bin auch nicht dagegen, was Sie hier machen. Ich finde es sehr gut, bitte verstehen Sie das nicht falsch. Und ich weiß jetzt, warum Sie hier sind.” Er lächelte und verabschiedete sich.

Ein Mann, der dem Islam zugehörig ist, kennt einen Praktizierenden und wollte mit ihm reden. Er sagte: „Ich bin mit den Prinzipien von Zhen (Wahrhaftigkeit), Shan (Barmherzigkeit) und Ren (Nachsicht) einverstanden. Man sollte sich dem Guten zuwenden und ich versuche auch, keine schlechten Dinge zu tun.”

Eine Mutter mit ihren drei Kindern wollte alles über Falun Dafa und die Verfolgung erfahren. Sie unterschrieb die Petition für ein Ende der Verfolgung, und nachdem sie ihren Kindern die Bilder erklärt hatte, unterschrieben auch sie die Petition.

Viele Passanten bekundeten ihre Unterstützung. Die Menschen glauben den Praktizierenden und misstrauen der KPCh. Ein Mann, dessen chinesische Bekannte seit Monaten verschwunden ist, glaubt auch daran, dass in China diese Menschenrechtsverletzungen an Falun Gong-Praktizierenden tatsächlich stattfinden, denn vor dem Verschwinden seiner Bekannten hatte er sehr oft mit ihr über dieses Thema gesprochen.

Zahlreiche Unterschriften wurden gesammelt, um ein baldiges Ende der bösartigen Verfolgung durch die KPCh zu erreichen, und viele Flugblätter wurden von den Praktizierenden verteilt. Vielen Menschen sind die Menschenrechtsverletzungen in China schon bekannt und sie möchten sich im Internet weiter über Falun Dafa informieren. Auch das Interesse, die Falun Gong-Übungen zu erlernen, war groß.

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