Nichts kann Dafa stören
- vorgetragen auf der Fa-Konferenz am 28. Juni 2009 in Wien -
(Minghui.de) Wie viele von euch wissen, arbeite ich seit circa eineinhalb Jahren in Düsseldorf. Dort habe ich eine zweite Wohnung, meine Familie lebt zurzeit in Österreich.
Wenn ich am Wochenende in Düsseldorf bleibe, nehme ich dort an den Aktivitäten zur Aufklärung der Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong teil. Die Düsseldorfer veranstalten jeden Samstag einen Infotag in der Altstadt im Zentrum von Düsseldorf.
Während der Sommerzeit finden in Düsseldorf viele Tourismus-Attraktionen in Form von Veranstaltungen statt, z.B. Musik oder Tanzgruppen, die sehr laut sind und akustisch unsere Musik übertönen. Die Praktizierenden vor Ort sehen sie als Störungen an.
Ich möchte euch jetzt von zwei unterschiedlichen Erfahrungen erzählen, die ich an zwei Wochenenden gemacht habe, am 06. Juni und am 20. Juni.
Am 06. Juni durften wir 3 Meter weiter als gewohnt unseren Informationsstand aufstellen, weil auf „unserem” Platz eine Bühne für einen Fahrrad-Wettbewerb aufgebaut war, um Geld für eine Waschmaschine für Obdachlose zu sammeln. Die Organisatoren waren sehr laut, und immer wenn zwei Kandidaten teilnahmen, wurde wie bei einem richtigen Wettbewerb kommentiert - eigentlich geschrieen, was sehr oft der Fall war.
Wir wussten nicht, wie wir uns helfen konnten, um diese Störungen zu beseitigen. Ich sandte mehrmals aufrichtige Gedanken aus. Aber warum sandte ich aufrichtige Gedanken aus? Um Störungen zu beseitigen. Aber in welcher Form? Ich meine, was sollte eigentlich passieren? Sollte diese Veranstaltung für „einen guten Zweck” auf einen anderen Platz versetzt werden? Die hatten doch eine kleine Bühne eingerichtet. Oder sollte sie auf einmal aufhören, weil wir aufrichtige Gedanken aussandten? Die Veranstaltung diente eigentlich einem guten Zweck, oder? Ich fand es irgendwie nicht ganz passend.
Ließen wir uns Praktizierende in diesem Fall nicht von dieser Veranstaltung, vielleicht auch vom Regen oder anderen Faktoren (Arrangements der alte Mächte) nicht auch selber stören? Ich denke schon.
Es regnete den ganzen Nachmittag über, der Regen wurde immer stärker und um circa 16:00 Uhr, also früher als sonst, wurde beschlossen, den Infotag zu beenden.
An dem Donnerstag oder Freitag vor dem 20. Juni las ich den Erfahrungsbericht „Die Würde des Dafa” - mit einem Kommentar des Meisters, und ich war sehr beeindruckt. Ich konnte nun ein paar Dinge tiefer verstehen. Vieles hatte ich bis dahin logisch begriffen, aber nicht wirklich mit dem Herzen.
Am vorigen Samstag, dem 20. Juni, kam ich kurz nach 12 Uhr zum Infotag und obwohl „unser„ Platz frei war für uns, spielte hinter uns auf einer Bühne eine Afrika-Tanz und Musikgruppe Musik mit Trommeln und afrikanischem Tanz. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass es sehr laut war.
Es hatte gerade angefangen zu regen. Vor lauter Regen und lauter Musik hatten die Praktizierenden sogar vergessen, aufrichtigen Gedanken auszusenden (wurde mir mitgeteilt) und die wenigen Praktizierenden, die da waren, standen unter Regenschirmen neben dem Infotisch wie gelähmt. Es war sogar so, dass niemand Flyer verteilte, es gab keine Dafa Musik, niemand zeigte die Übungen.
Auch ich stand dort am Anfang mit einem neu gekauften 2-Euro-Regenschirm wie gelähmt. Dann erinnerte ich mich an den Erfahrungsbericht „Die Würde des Dafa” und verneinte mit aufrichtigen Gedanken die Arrangements der alten Mächte. „Die alten Mächte, schwarzen Hände etc... dürfen unsere Aktivitäten nicht stören. Sie dürfen nicht die Errettung der Menschen stören. Wir sind in Fa, und die sind gegen Zhen-Shan-Ren, wenn sie so etwas tun”, sagte ich mir. Ich dachte gar nicht daran, wie man die Situation lösen könne, sondern erkannte die Situation einfach nicht an. Ich sandte auch nicht lange aufrichtige Gedanken aus, das brauchte ich auch nicht, denn ich beobachtete, dass ich aufrichtig war und jeder Gedanke, jedes Wort in diesem Moment einfach aufrichtig waren - und genau das strahlte ich als Praktizierender aus. Ich wusste, dass ich nicht umsonst und zufällig dort war.
Warum war ich dort? Um Menschen die Möglichkeit zur Errettung anzubieten. Dann musste auch entsprechend gehandelt und in die Tat umgesetzt werden. Ich musste den Schritt machen, durch den die Arrangements der alten Mächten durch unsere Taten eliminiert wurden. Wie? Ich tat etwas sehr Einfaches, Simples. Ich nahm ein paar Flyer in die Hand und begann in diesem Chaos von Musik, Tanz und Regen, sie an die Menschen zu verteilen, die über unserem Infotisch hinweg der Afrika Veranstaltung zuschauten.
In diesem Moment spürte ich, dass alle Arrangements der alten Mächte umgedreht wurden, sie wurden um 180° gedreht. Eine andere Praktizierende sah es und erkannte es auch, nahm dann auch Flyer und verteilte sie sehr schnell. Daraufhin taten es die anderen Praktizierenden uns nach.
Der Regen ließ nach und nach ca. 15 Minuten war es sonnig und schön. Immer mehr Menschen kamen zu unserem Stand und zu unseren Transparenten. Es gab viele Momente, wo wir es nicht mehr schafften, alle Menschen mit Flyern zu versorgen. Mir wurden die Flyer mehrmals buchstäblich aus der Hand gerissen. Eine Praktizierende sagte mit einem fröhlichen Gesicht zu mir: „Unglaublich, diese Veranstaltung stört uns gar nicht, im Gegenteil, sie hilft uns jetzt sogar, dass die Menschen zu uns kommen; sie hilft uns bei ihrer Errettung. Die Leute bleiben stehen, sind gut gelaunt, nehmen und lesen die Flyer und fragen uns über Verfolgung oder Falun Gong aus.” Ich antwortete ihr: „Nichts kann Dafa stören.” Dann schauten wir uns tief in die Augen und verstanden.
Das ist „Die Würde des Dafa”.
Der kleinste Schritt hat wundervolle große Wirkungen, wenn er im Fa, fürs Fa getan wird.
Dank an den Praktizierenden, der diesen Erfahrungsbericht geschrieben hat, und an die anderen, die ihn auf der Minghui-Webseite veröffentlicht haben.
Dank an euch.
Dank an den Meister für alles!
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Rubrik: Fa-Konferenzen