Frau Bai Xueshuang behindert durch Injektion von nervschädigenden Medikamenten, acht Jahre lang bis heute verfolgt

(Minghui.de)

Name: Bai Xueshuang
Geschlecht: weiblich
Alter: 47
Adresse: Dorf Gongping, Ortschaft Qian'an Town, Stadt Qian'an, Provinz Hebei
Beruf: unbekannt
Datum der jüngsten Verhaftung: 19. Juli 2001
Ort der letzten Inhaftierung: Haftanstalt der Stadt Qian'an
Ort: Qian'an
Provinz: Hebei
Erlittene Verfolgung: Schläge, körperliche Nötigung, Zwangsernährung, an Händen aufhängen, Zwangsinjektionen, Erpressung
Haupttäter: Yang Yulin, Hui Zhijiang, Lei Xiansheng, Wang Heyin, Peng Minghui

In den vergangenen zehn Jahren der Verfolgung von Falun Gong wurde Frau Bai Xueshuang, eine Praktizierende aus der Stadt Qian'an, Provinz Hebei, wiederholt verhaftet und inhaftiert. Im Jahr 2001 injizierte man ihr mit einer Spritze, welche für Tiere verwendet wird, ein unbekanntes nervenschädigendes Medikament. Bald darauf verlor sie zeitweise ihr Augenlicht und ihre Muskeln verkümmerten. Es trat eine massive Behinderung ein, von der sie sich bis heute nicht erholt hat.

Frau Bai, 47, wohnt im Dorf Gongping der Ortschaft Qian'an, Stadt Qian'an in der Provinz Hebei. Durch die erlittenen brutalen Misshandlungen ist ihre Erinnerung verblasst und sie kann sich an nicht mehr viel an das, was sie durchmachen musste, erinnern. Ihre Familie und Freunde haben daher ihre Kenntnisse über ihre Verfolgung gesammelt und in dem folgenden Bericht niedergeschrieben.

Am 21. Juli 1999 wurde Frau Bai verhaftet, als sie nach Peking ging, um gegen die Verfolgung von Falun Gong Rechtsmittel einzulegen. Polizisten der Polizeistation der Stadt Qian'an brachten sie zurück und hielten sie zwei Tage lang auf der Polizeitation Chengguan der Stadt Qian'an fest.

Kurz darauf wurde sie erneut verhaftet und im Trainingslager Huangtai der Bergmiliz für 15 Tage inhaftiert. Dann schickte man sie in die Haftanstalt der Stadt Qian'an, wo sie für zwei Monate eingesperrt war. Im Oktober 1999 wurde sie erneut verhaftet und in der Haftanstalt der Stadt Qian'an vier Monate lang festgehalten. Erst nach Zahlung von 1.000 Yuan erpresstem Geld durch ihre Familie ließ man sie frei.

Innerhalb dieser wiederholten Verhaftungen schlug sie ein Polizist ununterbrochen, bis er zu müde war, um weiterzumachen. Im Sommer musste Frau Bai draußen lange Zeit in der prallen Sonne stehen; im Winter dagegen musste sie draußen stehen, um die bittere Kälte zu erleiden. Als sie unter gezwungen wurde, bei einer Gerichtsverhandlung eines anderen Praktizierenden zugegen zu sein, rief sie aus: "Falun Dafa ist gut!" Daraufhin stürmten zwei Polizisten auf sie zu und drückten ihren Kopf brutal auf den Boden.

Ungefähr im Juli 2000 wurde sie abermals von der Polizei verhaftet und für mehrere Monate in die Haftanstalt der Stadt Qian'an gesperrt. Dort legte die Polizei ihr Fesseln mit einem Gewicht von über 20 Pfund an und zwang sie, damit über ein Feld zu rennen. Sobald sie zu rennen aufhörte, schlugen die Polizisten mit Riemen auf sie ein. Ihr Gesäß war von den brutalen Schlägen übersät mit blauen Flecken. Die Haut auf ihren Knöcheln platzte auf und blutete, was äußerst schmerzhaft war. Hui Zhijiang, der stellvertretende Direktor der Haftanstalt, und Lei Xiansheng, ein Polizeibeamter, lachten Bai Xueshuang aus, während sie auf sie einschlugen. Yang Yulin, stellvertretende Direktor des "Büro 610", und Peng Minghui, stellvertretende Direktor der Qian'an Polizeistation (zu jener Zeit Leiter der Abteilung Politik und Recht), bedrohten ihre Familie und forderten sie auf, Druck auf Bai Xueshuang auszuüben, damit sie das Praktizieren von Falun Gong aufgab. Zudem zwangen sie Bai Xueshuang, eine Garantieerklärung zu unterzeichnen, in der sie versprechen musste, dass sie das Praktizieren aufgeben würde. Auch erpressten sie Geld von ihnen.

Am 19. Juli 2001 verhaftete die Polizei von der Staatssicherheitabteilung Bai Xueshuang und brachte sie wieder in die Haftanstalt der Stadt Qian'an. Um gegen ihre Verfolgung zu protestieren, trat sie in einen Hungerstreik, woraufhin man sie mehrere Male brutal zwangsernährte. Einmal trat sie der Direktor der Haftanstalt Heying Wang brutal zu Boden und Jiang Zhijiang schlug anschließend mit Riemen auf sie ein. Während der heftigen Schläge konnte sie kaum atmen. Des Weiteren hängten sie sie mehrmals an den Händen auf. Peng Minghui, Yang Yulin, Hui Zhijiang sowie ein Anstaltsarzt injizierten ihr gegen ihren Willen mit einer Spritze für Tiere eine unbekannte Droge. Daraufhin magerte Bai Xueshuang stark ab und ihre Muskeln begannen zu verkümmern. Sie war danach auch nicht mehr in der Lage, deutlich zu sprechen oder zu Fuß zu gehen. Sie verlor vorübergehend ihr Augenlicht und hatte größte Mühe, für sich zu sorgen. Nach 43 Tagen Hungerstreik befand sie sich in äußerster Lebensgefahr. Bevor sie jedoch frei gelassen wurde, erpresste man von ihrer Familie mehr als 10.000 Yuan für medizinische Kosten und 20.000 Yuan für sonstige Ausgaben.

Ungefähr in 2003 verurteilte dann die Polizei der Staatssicherheitabteilung Bai Xueshuang zu drei Jahren Zwangsarbeit, und das trotz ihres sehr schlechten Gesundheitszustandes. Zuvor hatte genau die Behörde, die nun Frau Bai abermals ins Arbeitslager schickt, von ihre Familie über 30.000 Yuan für ihre Freilassung erpresst.

Im Juni 2009 nahm die Polizei Bai Xueshuang in einem Polizeiauto mit und ließ sie mitten im Nirgendwo mehrere Kilometer weit weg von zu Hause aussteigen, obwohl sie wusste, dass sie große Schwierigkeiten beim Gehen hatte. Bai Xueshuang musste den ganzen Weg nach Hause alleine bewältigen, es dauerte sechs Stunden.

Während der letzten Jahre der Verfolgung von Bai Xueshuang wurden von ihrer Familie über 60.000 Yuan erpresst. Ihre physischen und psychischen Leiden können nicht berechnet werden.


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