Die unmenschliche Misshandlung, die Frau Liu Dan in den vergangenen vier Jahren erlitten hat (Fotos)
(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Liu Dan graduierte an der Universität von Jiamusi. Im Oktober 2005 wurde sie im Alter von 29 Jahren von der Polizei der Stadt Jixi in der Provinz Heilongjiang in Untersuchungshaft genommen und fünf Tage lang rund um die Uhr gefoltert. Danach wurde sie in das Frauenzwangsarbeitslager in Heilongjiang gebracht, wo sie fast zu Tode gefoltert wurde. Im Januar 2006 verurteilte man sie zu vier Jahren Gefängnis und brachte sie in das Frauengefängnis Heilongjiang. Sie befindet sich immer noch im Gefängnis und leidet täglich unter Misshandlungen und Folterungen.
Liu Dan als Studentin |
1. Brutale Folter über fünf Tage
Am 25. Oktober 2005 brachen vier Polizeibeamte der städtischen Sicherheitseinheit Jixi und der Bezirkspolizei Jikuan, darunter Frau Jiao Yang, Zhang Wie und Wang Weijun, in die Wohnung der Falun Gong-Praktizierenden Liu Salan ein. Liu Dan war zum Zeitpunkt des Einbruchs gerade in ihre Heimatstadt zurückgekehrt und besuchte Liu Sulan. Liu Dan wurde weggebracht und über vier Tage und Nächte lang im Bezirkspolizeirevier Jikuan gefoltert. Sie schwebte in Lebensgefahr, als sie später im zweiten Untersuchungsgefängnis interniert wurde. Zwei Mal wurde sie ins Krankenhaus in die Notaufnahme gebracht.
In der Nacht, als Liu Dan verhaftet wurde, fesselten die Polizisten ihre Hände auf den Rücken, fesselten ihre Füße und ließen sie von einem Metalltor herunterhängen (siehe Zeichnung 1). Diese Position ist extremst schmerzhaft. Danach versuchte die Wache Wang Weijun, Liu Dan die Fingerabdrücke abzunehmen, aber sie weigerte sich. Wang befahl Liu Dan, unter einen Stuhl zu krabbeln, aber Liu Dan weigerte sich erneut. Wang trat auf Liu Dan ein und schlug sie zu Boden, so dass ihr Kopf hart auf den Boden aufschlug. Dann fesselte sie Liu Dans Beine aneinander und drückte ihren Kopf auf die Beine. Sie stellte einen Stuhl über sie, auf dem sie den ganzen Morgen über sitzen blieb (siehe Zeichnung 2).
Zeichnung 1 |
Zeichnung 2 |
Am Nachmittag des 25. Oktober legte die Wache Zhang Wei ein Foto des Gründers von Falun Gong unter die Füße von Liu Dan. Liu Dan schaffte es, das Foto auf ihrem Rücken unter der Jacke zu verstecken. Unter dem Vorwand, das Foto zu suchen, riss Zhang Wei zwei Knöpfe von Liu Dans Jacke ab. In der Nacht nutzte die Wache Jiao Yang die Gelegenheit, Liu Dan erneut zu erniedrigen. Mit vielen männlichen Wachen als Zuschauer zog sie Liu Dan die Kleidungsstücke nach oben bis über die Brust. Grausam zwickte sie in die Haut um den Magen und verlangte die Auskunft, wo das Foto sei. Wache Wang Weijun trat Liu Dan zu Boden. Er spreizte ihre Beine, presste ihr Gesicht auf den Boden und schlug grausam auf sie ein (siehe Zeichnung 3).
Zeichnung 3 |
Am Nachmittag des 26. Oktober zwickte die Wache Liu Jiaxue, die Kampfkunst studiert hatte, Lui Dan in Akupressurpunkte an den Ellbogen, was den Herzschlag so beschleunigte, dass sie beinahe ohnmächtig wurde. Diese Folter ist schwer zu ertragen, eigentlich nur wenige Sekunden lang.
Ein Kollege von Liu Jiaxue, um die 20 Jahre alt, schlug Liu Dan mit seinem Ledergürtel auf die Handfläche und den Handrücken. Als sie zu Boden sank, zog er sie an den Haaren wieder nach oben. Er schlug ihren Kopf gegen die Wand, mit dem Körper um 45° nach vorne geneigt (siehe Zeichnung 4), was Lui Dan sehr erschöpfte und ihre Kräfte aufbrauchte. Sie fiel mehrere Male zu Boden. Er riss ihr die Haare aus bei dem Versuch, sie hoch zu ziehen und schlug sie mit seinem Ledergürtel am ganzen Körper. Sie hatte am ganzen Körper, dem Gesicht und den Händen Verletzungen und eine Menge Haare waren herausgerissen.
Zeichnung 4 |
In der Nacht des 26. Oktober, nach zwei Tagen Folter, war Liu Dan extrem schwach. Sie durfte nicht schlafen. Ihre Hände waren bis 4 Uhr in der Früh mit Handschellen auf dem Rücken und an den Heizkörper gefesselt. Die Wache Liu Wei kam herein und schlug ihr viele Male auf die Schläfen. Er trat sie auch in den Körper und in das Gesicht.
2. Zweimal im Untersuchungsgefängnis in Lebensgefahr
Am 28. Oktober 2005 wurde Liu Dan in das zweite Untersuchungsgefängnis der Stadt Jixi gebracht. Sie hatte extreme Kopfschmerzen, roch ziemlich stark, hatte Schmerzen im Bauch und schwebte in Lebensgefahr. Zwei Tage später kam sie in die Notaufnahme ins Krankenhaus. Es wurde ein CT des Kopfes gemacht und der Bauch mit Ultraschall untersucht. Einige Tage später wurde sie in das Untersuchungsgefängnis zurückgeschickt.
Am 11. November konnte Liu Dan nichts mehr essen und war erneut in einem kritischen Zustand. Sie wurde wieder in die Notaufnahme des Krankenhauses gebracht.
3. Zu Zwangsarbeit verurteilt
Am 24. November 2005 wurde Liu Dan zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt, während sie noch im Krankenhaus lag, und in das Frauenzwangsarbeitslager der Provinz Heilongjiang gebracht. Aufgrund ihres Gesundheitszustand wurde ihre Aufnahme abgelehnt. Die Polizisten der Jiquan Bezirkspolizeistation brachten sie zur Behandlung in das Krankenhaus des Arbeitslagers.
Die Wache Liang Xuemei war zuständig für die Gehirnwäsche an Liu Dan im Arbeitslager. Nachdem Liu Dan aus Protest in den Hungerstreik getreten war, wurde sie zwei oder drei Mal am Tag zwangsernährt. Jeden Tag schleppten vier bis fünf Wachen und zwei Gefangene Liu Dan zur Zwangsernährung. Ihre Vorderzähne brachen während der Zwangsernährungen heraus und hinterließen mehrere Lücken. Andere Zähne wurden locker. Sie hatte Schnittverletzungen an den Lippen, ihrer Zunge und im Innern des Mundraums.
Liu Dan hatte Magenblutungen und aufgrund der Zwangsernährung eine geschädigte Speiseröhre. Sogar in solch einem Zustand wurde sie über die Nase zwangsernährt. Einmal versuchte eine Krankenschwester namens Liu Ying, Liu Dan über die Nase zwangszuernähren. Liu Dan erbrach das Essen und den Magensaft. Am darauf folgenden Tag versuchte eine andere Krankenschwester namens Zhou, den Nasenkatheter erneut zu verwenden. Liu Dan weigerte sich. Der Nasenkatheter ging in die Nase hinein und kam fünf oder sechs Mal aus dem Mund wieder heraus. Er wurde sogar in ihre Luftröhre geführt. Der Schlauch war beschmiert mit Blut, das auf ihre Kleidung tropfte. Dennoch wollten sie nicht aufgeben. Eine andere Krankenschwester versuchte, den Schlauch über das andere, unverletzte Nasenloch einzuführen, was jedoch zur Folge hatte, dass eine Ladung Blut aus dem Magen herausströmte.
4. Zu vier Jahren Gefängnis verurteilt
Wegen ihrer schlechten Verfassung wurde Liu Dan aus dem Zwangsarbeitslager nach Hause entlassen. Am 12. Januar 2006 war sie immer noch schwach und konnte nicht gehen. Dennoch brach die Polizei aus Jixi in ihre Wohnung ein, hüllte sie in eine Decke ein, trug sie die Treppen hinunter und brachte sie zum Gerichtshof Jikuan. Am 13. Januar wurde Liu Dan zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Wegen ihrer schlechten Verfassung brachte man sie nicht sofort ins Gefängnis, sondern überwachte sie 24 Stunden lang in ihrer Wohnung.
5. Unmenschliche Folter im Frauengefängnis Heilongjiang
Im März 2006 wurde Liu Dan in das Frauengefängnis Heilongjiang gebracht.
20 Tage lang, vom 29. November bis 9. Dezember, erlitt sie unmenschliche Folter. Zu dieser Zeit war sie sehr schwach und lag im Zimmer 302 des Gefängniskrankenhauses. Die Gefangenen Zhao Li, Zhang Fangqing, Zhou Fengli und Xiu Shufen waren an der Folter von Liu Dan beteiligt. Zhao Li und Zhou Fengli zerrten sie aus dem Bett und zwangen sie, aufrecht auf dem Boden in ein und derselben Position sitzen zu bleiben, ohne sich zu bewegen. Liu Dan weigerte sich und rief laut: „Falun Dafa ist gut!” Zhao Li und Zhou Fengli klebten ihr den Mund mit Klebeband zu. Sie banden ihre Hände auf den Rücken in die Haltung: „Das Schwert auf dem Rücken tragen”, mit einer Hand über die Schulter nach unten und die andere Hand von unten nach oben zeigend. Liu Dan konnte diese Folter in ihrem geschwächten Zustand nicht ertragen und bekam einen Herzanfall. Sie verlor das Bewusstsein und wurde inkontinent.
Am Morgen des 2. Dezember erwähnte Zhag Fangqing gegenüber Zhao Li, dass sich der Gefängnisdirektor und der Stellvertreter in Raum 303 befänden, der genau gegenüber lag. Liu Dan schrie laut in der Hoffnung auf Hilfe. Zhang Fangqing und Zhao Li und Zhou Fengli hatten Angst, dass ihre Verbrechen enthüllt würden, klebten Liu Dan den Mund zu und folterten sie noch schlimmer. Sie banden ihre Hände auf den Rücken und hängten sie an die Ecke des Bettes in eine Position, in der sie weder stehen noch hocken konnte. Zhang Fangqing riss Liu Dang einige Haare aus und flocht sie zu einem Seil. Sie steckte sie in die Nase und die Ohren von Liu Dan, um sie zu quälen. Danach folterten sie Liu Dan jeden Tag - sie holten sie aus dem Bett, traten und schlugen sie, traten auf ihre Füße, verdrehten ihr die Hände und hingen sie auf. Einmal erbrach Liu Dan, während sie aufgehängt wurde. Zhao Li nahm das Erbrochene mit einem Papier auf und schleuderte es Liu Dan ins Gesicht, auf Nacken und Ohren. Zhao Li schmierte das Erbrochene an Liu Dans Socken und stopfte diese in ihren Mund.
Liu Dan trat viele Male in den Hungerstreik, um gegen die ungesetzliche Inhaftierung und Folterung in den vergangenen drei Jahren zu protestieren. Sie bekam ein Herzleiden. Sie ist sehr schwach, hat oft Schmerzen in der Brust und atmet schwer. Bitte helfen Sie, Liu Dan so schnell wie möglich von diesem Bösen Ort herauszuholen.
22. Juli 2009
***
Copyright © 2024 Minghui.org. Alle Rechte vorbehalten.