Die Verfolgung von Frau Guo Huili, einer Lehrerin aus Tianjin

(Minghui.de) Frau Guo Huili, Lehrerin aus dem Stadtteil Niujiapai, Bezirk Baodi in Tianjin praktiziert Falun Gong seit 1995. Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Jahre 1999 die Verfolgung von Falun Gong startete, wurde Frau Guo für zwei Jahre in ein Zwangsarbeitslager eingewiesen und in dieser Zeit unterschiedlicher Folter ausgesetzt, wie z.B. Stehen über lange Zeiträume hinweg, Schlafentzug, Gehirnwäsche und weitere Quälereien. Nach ihrer Freilassung weigerte sich ihre Schule, sie wieder aufzunehmen. Sie war gezwungen, ihre Wohnung zu verlassen, nachdem die Ortspolizei versucht hatte, sie in eine Gehirnwäscheeinrichtung zu bringen.

Illegale Inhaftierung

Am 20. Juli 1999 inhaftierten der Niujiapai Gemeindeschulleiter Wang Qingxian und der Mittelschulrektor Zhen Weijiang Frau Guo Huili und eine andere Praktizierende der Schulungsabteilung. Lehrer und Parteimitglieder Zhang Guoqing, Dong Yuquan und Qi Junsan überwachten die beiden Praktizierenden. Sie verleumdeten Falun Gong.

Am 21. Juli brachten der Niujiapai Gemeindepolizeichef Fan Zonghua und zwei weitere Polizisten Frau Guo Huili in das Baodi Bezirksgefängnis, wo sie 15 Tage festgehalten wurde. In diesem Monat wurde ihr Gehalt einbehalten. Nach ihrer Freilassung wurde ihre Lehrtätigkeit von der Mittelschule zu einer Elementarschule verlegt. Die Ortspolizei kam viele Male in ihre Wohnung und in die Schule, um sie zu schikanieren. Während dieser Zeit verleumdeten und attackierten Wang Qingxian und Zhen Weijiang Falun Gong offen während der Schulkonferenzen.

Physische und psychische Folter während der zwei Jahre im Zwangsarbeitslager

Frau Guo schrieb einen Appellbrief und gab ihn am 04. Januar 2001 auf der Niujiapai Polizeistation ab. Sie forderte die Freilassung aller eingesperrten Falun Gong-Praktizierenden. Am nächsten Tag versuchten der Erziehungsleiter des Baodi Bezirks, Yang Wanshu sowie mehrere Belegschaftsmitglieder, sie zur Kündigung zu zwingen, doch sie weigerte sich. Yang forderte: „Sie müssen etwas schreiben.“ Und so schrieb Frau Guo nieder: „Ich werde weiterhin Falun Gong praktizieren.“ Sie wurde auf das Baodi Bezirkspolizeidezernat gebracht und für 45 Tage eingesperrt. Der Niujiapai Polizeichef Fan Zonghua nötigte Frau Guo, die Haftpapiere zu unterschreiben. Schließlich entschieden sie, Frau Guo zu zwei Jahren Zwangsarbeit einzuweisen.

Von 2001 bis 2003 war Frau Guo im Banqiao Frauenarbeitslager in Tianjin inhaftiert. Sie wurde gezwungen, Falun Gong verleumdende Literatur zu lesen und sich Gehirnwäschevideos anzuschauen, um Druck auf sie auszuüben, ihren Glauben aufzugeben. Sie wurde gezwungen, lange Zeit auf einem kleinen Stuhl zu sitzen, Säcke mit über 100 Pfund Gewicht zu tragen und pro Tag mindestens 18 Stunden an der Nähmaschine zu arbeiten.

Vom 01. Februar bis April 2003 wurde ihr nachts der Schlaf entzogen. Die Wächter zwangen sie, 22 Stunden am Tag zu stehen und zum Essen bekam sie nur eine kleine, verdorbene, gedämpfte Roulade. Aufgestachelt von den Wächtern misshandelten sie drogensüchtige Insassinnen häufig verbal. Im Juni schleuderten auf Anweisung der Wächter vier Drogensüchtige die Praktizierende Frau Zhao Dewen zu Tode. Aus Furcht vor Kritik wegen des Todes dieser unschuldigen Praktizierenden löste man das Fünfte Team temporär auf.

Das Recht auf Verdienstmöglichkeit aberkannt

Während der ersten neun Monate der Inhaftierung von Frau Guo wurde ihr ganzes Gehalt von dem Niujiapai Gemeindeschulleiter Wang Qingxian und anderen erpresst. Als Li Weidong neuer Leiter wurde, entfernte er den Namen von Frau Guo von der Gehaltsliste, so wurde ihr der Arbeitsplatz weggenommen.

Am 23. Juni 2003 wurde Frau Guo aus dem Arbeitslager entlassen. Das Baodi Bezirkserziehungsdezernat lehnte ihren Antrag auf Wiederaufnahme der Arbeit ab. Sie appellierte an das chinesische Erziehungsministerium, die wieder an ihrer Arbeitsstelle einzusetzen. Ihr Fall wurde an das Tianjin Disziplinarinspektionskomitee weitergeleitet, dann an das Baodi Bezirksappellbüro und an die Baodi Bezirksregierung, doch durch das bewusste Verschieben von einem Büro zum anderen wurde nichts gelöst. Ende 2004 deckte die Minghui-Webseite (die chinesische Version) die Umstände von Frau Guos Arbeitssituation auf. Beamte des Baodi Bezirkserziehungsdezernats, Polizeidezernats  und der Niujiapai Polizeistationschef Luo Zhongguo kamen später in ihre Wohnung und drangsalierten sie.

In die Obdachlosigkeit gezwungen

Am 23. Juli 2010 besuchte ein Mitarbeiter des Einwohnerkomitees Frau Guo zu Hause unter dem Vorwand der Überprüfung der Einwohnerregistrierung, um zu sehen, ob sie zu Haus war. Diesen Abend versuchten sechs Polizisten von der Yuhuajie Polizeistation, sie in die Banqiao Gehirnwäscheeinrichtung mitzunehmen, doch als sie ankamen, war sie nicht mehr zu Hause. Seitdem lebt sie in der Obdachlosigkeit

Baodi Bezirk Yuhuajie Polizeistation: 86-22-29247726;
Xinkaikou Polizeistation: 86-22-29611050;
Niujiapai Polizeistation: 86-22-29635039;
Baodi Bezirkspolizeidezernat: 86-22-29256273;
Baodi Bezirkserziehungsdezernat: 86-22-29241233