Eine kleine Blume blüht still – Die Geschichte eines Bauernpaares, das eine Produktionsstätte für Informationsmaterialien betreibt

Von der 7. Internetkonferenz zum Erfahrungsaustausch für Praktizierende in China

(Minghui.de) Ich grüße den Meister! Ich grüße die Mitpraktizierenden!

Ich erhielt das Fa im Jahre 1996 und mein Mann erhielt das Fa im Jahre 1997. Als am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Dafa begann, gingen mein Mann und ich, genauso wie viele andere Praktizierende, hinaus, um die Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung aufzuklären. Wir begannen bei unseren Familien und Freunden und später sprachen wir auch mit Fremden über die Fakten der Verfolgung.

Ganz gleich, wie gefährlich die Umgebung auch wurde oder wie wahnsinnig sich das Böse auch zeigte, mein Mann und ich verteilten die ganze Zeit über Informationsmaterialien und erretteten Menschen. Geschützt durch den verehrten Meister sind wir bis heute durchgekommen. In diesem Prozess erlebten wir einige magische Dinge, was uns dabei half, in unserem Glauben an Dafa und den Meister noch entschlossener und stärker zu werden.

Durch das Fa-Lernen erkannten wir, dass jeder Dafa-Jünger große Verantwortung trägt. Die Informationsmaterialien, die wir in diesem Gebiet in den vergangenen Jahren verteilten, waren von Mitpraktizierenden hergestellt und geliefert worden. Eines Tages beschlossen wir, selbst eineProduktionsstätte für Materialien zu gründen, um den Druck und die Belastung für die große Produktionsstätte zu reduzieren und um unseren eigenen Weg zu gehen - so wie der Meister es wünscht.

Nachdem wir diese Entscheidung getroffen hatten, arrangierte der barmherzige Meister, dass eine Praktizierende zu uns kam und uns die Technik beibrachte. Als der Computer auf dem Tisch stand, schaute ich mir das fremdartige Elektrogerät an und plötzlich kamen in mir Gefühle von Aufregung und Nervosität hoch. Zuerst brachte mir die Praktizierende bei, wie man den Computer an- und ausschaltet und wie man die Maus bedient. Anfangs erschien es mir sehr schwierig. Ich dachte, es sei so schwer, diese neuen technischen Dinge zu lernen und dabei gebe es doch so viel Feldarbeit, die getan werden musste - deshalb wollte ich aufgeben. Später erkannte ich: der Meister hatte es für jene Praktizierende so arrangiert, zu unserem Haus zu kommen und uns die Technik beizubringen – wie konnte ich da mit dem Lernen aufhören?

Der Meister hat die Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung gebeten, kleine Produktionsstätten für Informationsmaterialien zu errichten, die überall gedeihen sollen. In diesem Gebiet brauchen wir jede Menge Materialien und da die finanzielle Situation unserer Familie gut ist - wenn wir es nicht tun, wer dann? Ich sollte die Technik erlernen, ganz gleich, wie schwierig es sein würde. Ich konnte diese großartige Gelegenheit, Menschen zu erretten, nicht versäumen. Die Praktizierende mit dem technischen Fachwissen unterrichtete mich stets mit Sorgfalt und Geduld. Nachdem sie mir einen Schritt beigebracht hatte, ließ sie mich diesen Schritt mehrmals praktisch üben, damit es mir immer vertrauter wurde. Egal wie langsam ich lernte, sie wurde nie ungeduldig mit mir.

Dieser Zeitabschnitt war während der Erntezeit. Normalerweise arbeiten wir von 5:00 bis 9:00 Uhr früh auf dem Feld. Wenn ich wieder zu Hause war, vertiefte ich schrittweise die Computerkenntnisse. Die Praktizierende blieb an meiner Seite und betreute mich geduldig die ganze Zeit über. Jedes Mal, wenn ich eine Sache falsch gemacht hatte, korrigierte sie sanft meine Fehler. Auf diese Weise lernte ich täglich dazu. Je mehr ich lernte, desto mehr wollte ich lernen. In diesem Prozess des Lehrens und Lernens spürte ich den Frieden, die Reinheit und die Aufrichtigkeit zwischen uns, da wir als ein Körper wirkten.

Diese Periode der Feldarbeit war so arbeitsreich, dass die gewöhnlichen Menschen sich darüber beklagten. Früher, nachdem wir nach der harten Feldarbeit nach Hause zurückgekehrt waren, waren wir so müde, dass wir nicht einmal Appetit hatten, etwas zu essen, und wir waren immer äußerst müde und schläfrig. Besonders am Abend fühlte es sich so an, als ob all unsere Knochen auseinanderfallen würden. Für gewöhnlich schliefen wir nicht lange, nachdem wir mit dem Fa-Lernen begonnen hatten, ein und es war schwer für uns, um Mitternacht aufzustehen, um aufrichtige Gedanken auszusenden, da wir am nächsten Morgen wieder um 5:00 Uhr auf dem Feld sein mussten. Während dieser Zeitspanne wurde unser Fa-Lernen und Praktizieren der Übungen wegen der harten Arbeit stark beeinträchtigt. Von den täglich vier weltweit festgelegten Zeiten zum Aussenden der aufrichtigen Gedanken konnten wir nur zweimal die aufrichtigen Gedanken aussenden. Auch unsere Xinxing (Herzensnatur) fiel allmählich herab.

In diesem Jahr arrangierte die Praktizierende mit den technischen Fertigkeiten unseren Zeitplan sehr gut. Wenn wir um 9:00 Uhr nach Hause kamen, aßen wir zuerst etwas und dann ließ mich die Praktizierende am Computer üben. Nach dem Mittagessen lernten wir bis 15:00 Uhr gemeinsam das Fa und danach gingen mein Mann und ich wieder an die Arbeit. Nach dem Abendessen lernten wir zuerst die Technik und anschließend lernten wir gemeinsam das Fa und praktizierten die Übungen. Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken um Mitternacht gingen wir ins Bett. Obwohl wir pro Nacht nur vier Stunden schliefen und uns auch tagsüber nicht ausruhten, fühlte ich mich bei der Arbeit überhaupt nicht müde, sondern sehr vital.

Mein Mann und ich erkannten beide, dass, obwohl es oberflächlich so schien, dass der Meister jene Praktizierende zu uns geführt hatte, um uns die Computertechnik beizubringen, der Meister eigentlich arrangiert hatte, dass sie hierher kam, um uns dabei zu helfen, unsere Kultivierung zu verbessern. Der Meister ist so barmherzig. Ohne die Hilfe jener Mitpraktizierenden wären wir in einer solch arbeitsreichen Farmsaison beim Fa-Lernen, dem Praktizieren der Übungen, dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken und der Errettung der Lebewesen vermutlich zurückgefallen, was unsere Kultivierung beeinträchtigt hätte.

Diese Mitpraktizierende war für uns wie ein Spiegel und oft fanden wir unsere Eigensinne. Wir kultivierten uns, indem wir nach innen schauten. Wenn ich früher auf Schwierigkeiten gestoßen war, hatte ich stets meinem Mann die Schuld gegeben. Jetzt wusste ich, dass ich, immer wenn ich mich beschweren wollte, nach innen schauen musste; so kultivierte ich mich wirklich selbst. Jedes Mal, wenn ich meine Xinxing erhöhte, erhöhte sich auch das Tempo, in dem ich die Technik lernte. Ich möchte dem barmherzigen Meister für dieses Arrangement danken. In der Zeit, in der wir am meisten in der Kultivierung nachließen, kam unsere Mitpraktizierende und half uns sehr dabei, dass wir in unserer Kultivierung wieder vorankamen.

Mein Mann ist verantwortlich für die Beschaffung des Zubehörs und ich stelle die Materialien her. Jetzt können wir an die Mitpraktizierenden pünktlich jede Ausgabe der Minghui Weekly und andere Informationsmaterialien liefern. Jedes Mal, wenn ich die Materialien sehe, die ich selbst hergestellt habe, empfinde ich eine unbeschreibliche Dankbarkeit.

Jetzt, da die Produktionsstätte für Informationsmaterialien errichtet ist, haben mein Mann und ich erkannt, dass wir mehr Verantwortung tragen. Oft tauschen wir uns über unsere Kultivierungserfahrungen aus. Wir wissen, dass wir dem Fa gegenüber verantwortlich sein müssen. In Zukunft werden wir uns besser kultivieren und die Erwartungen des Meisters und der Lebewesen nicht enttäuschen.