Protest gegen die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden durch die Regierung von Singapur (Foto)

(Minghui.de) Seit 1999 verfolgt die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Falun Gong-Praktizierenden nicht nur in Festlandlandchina, sondern weitet die Verfolgung auch durch wirtschaftlichen und diplomatischen Druck auf die Länder außerhalb Chinas aus. Vor diesem Hintergrund stoßen viele chinesische Falun Gong-Praktizierende, die in Singapur leben, auf Schwierigkeiten, wenn sie Ausweise bzw. Pässe verlängern lassen oder eine uneingeschränkte Aufenthaltsbewilligung und Einbürgerung in Singapur beantragen wollen. Viele sind gezwungen, in einen Drittstaat zu gehen. Seit 2006 hat die Regierung von Singapur sogar die legale Aufenthaltsbewilligung der chinesischen Falun Gong-Praktizierenden zurückgezogen, die noch nicht abgelaufen war, und sie ausgewiesen. Allein im Jahr 2010 wurden zwei chinesische Falun Gong-Praktizierende aus diesem Grund ausgewiesen. Vor kurzem wollte die Regierung von Singapur eine weitere Praktizierende, Frau Cui Erqin, nach China ausweisen, die ihr Kind zum Studium in Singapur begleitet hatte. Das Vorhaben, sie auszuweisen, erregte weltweit die Aufmerksamkeit der Falun Gong-Praktizierenden. Am 22. Dezember 2010 protestierten Falun Gong-Praktizierende aus Mittelamerika vor dem singapurischen Konsulat in Chicago.

Protest der Falun Gong-Praktizierenden vor dem singapurischen Konsulat in Chicago

 

Herr Yang Sen, Sprecher des Falun Dafa Vereins Mittelamerika, erklärte, dass die Praktizierenden dagegen protestieren würden, dass die Regierung von Singapur im Namen des Gesetzes die Falun Gong-Praktizierenden verfolge.

Er wies darauf hin, dass die Regierung und die Polizei von Singapur seit der Verfolgung von Falun Gong mit der KPCh zusammenarbeiten würden. Jetzt plane die Regierung, eine Falun Gong-Praktizierende mit legaler Aufenthaltsbewilligung auszuweisen. „Die ganze Welt weiß, dass über 3.000 Falun Gong-Praktizierende in China durch die Verfolgung ums Leben gekommen sind. Wir wollen die Tragödie nicht noch einmal sehen“, so Herr Yang.

Bezüglich der Vorgehensweise der Regierung von Singapur gegenüber Falun Gong-Praktizierenden meinte Herr Yang Sen: „In einem sogenannten demokratischen und freien Land passiert so etwas, ich finde, das ist eine Schande für Singapur. In Wirklichkeit mögen viele Menschen in Singapur Falun Gong, viele lernen und praktizieren Falun Gong. Die Regierung und die Beamten wissen ganz genau, was Falun Gong ist und was seine Prinzipien sind. Sogar einige der Polizisten sagen: „Wir haben Mitleid mit Ihnen, aber wir können nichts machen.“ Unter dem Druck der Regierung müssen sie gegen ihren Willen handeln. Das ist sehr traurig. Wir rufen die Regierung von Singapur auf, die Falun Gong-Praktizierenden nicht auszuweisen und der KPCh nicht zu helfen.“