Tian Haiying aus der Provinz Jiangxi erneut im Zwangsarbeitslager inhaftiert
(Minghui.de) Ende 2009 wurde Frau Tian Haiying in der städtischen Haftanstalt Jiujiang auf einem „Totenbett” gefesselt und zwangsernährt. Kurz darauf brachte man sie in ein Krankenhaus der Stadt Jiujiang, wo ein Arzt den Polizisten ihre sofortige Freilassung nahe legte, weil ihr Leben in Gefahr war.
Die Polizisten brachten Frau Tian jedoch wieder zurück in die Haftanstalt. Einer der beteiligten Polizeibeamten war Li Ming. Er ist Leiter des Büros zum Schutz der Staatssicherheit der Bezirkspolizeistation Xunyang der Stadt Jiujiang.
Die Verhaftung von Frau Tian Haiying erfolgte am Mittag des 20. November 2009 durch Beamte der Xunyanger Polizei, als sie gerade am Flussufer ihre Wäsche wusch. Diese brachten sie in die städtische Haftanstalt Jiujiang.
Unzählige Male gingen Familienangehörige von Frau Tian im Dezember 2009 zum Büro zum Schutz der Staatssicherheit, um ihre Freilassung zu fordern. Jedes Mal schrie Li Ming sie an und weigerte sich, Frau Tian freizulassen. Einmal nahm Li Ming sogar einen Fotoapparat heraus und fotografierte die anwesenden Familienmitglieder, wobei er drohte, sie zu verhaften, sollten sie wieder kommen. Er betonte auch, dass Frau Tian umso länger inhaftiert bliebe, je öfter sie kommen würden.
Später äußerte Li Ming gegenüber der Familie von Frau Tian, er würde sie freilassen, wenn sie ihm dafür etwas Geld bezahlen würde, was diese jedoch strikt ablehnte. Daraufhin legte Li Ming der Staatsanwaltschaft der Stadt Jiujiang belastendes „Material" gegen Frau Tian vor, das jedoch zurückgegeben wurde.
Li Ming und ein weiterer Beamter brachten Frau Tian am 29. Dezember 2009 in das Frauen-Zwangsarbeitslager der Provinz Jiangxi. Li hatte lange mit den Beamten des Arbeitslagers verhandelt, bevor sie Frau Tian aufnahmen.
Im Lager war Frau Tian andauernder grausamer Folter und Misshandlungen ausgesetzt. Sie wurde zwangsernährt, bis sie sich schließlich in Lebensgefahr befand. Ihre Peiniger entfernten ihr erst dann die Handschellen, als sich bei ihr Symptome von Bluthochdruck zeigten. Ihre Familie, die im Januar 2010 das Arbeitslager aufsuchte und forderte, sie zu sehen, wurde abermals abgewiesen.
Am 7. Februar 2010 hatte Frau Tians Familie endlich die Gelegenheit für einen Besuch. Zu der Zeit befand sich Frau Tian in Einzelhaft. Es war ihr nicht erlaubt, sich zu waschen, nach draußen zu gehen oder die Toilette zu benutzen. Ihre Notdurft musste sie in eine Plastiktüte in der Zelle entrichten.
Dies ist bereits das dritte Mal, dass Frau Tian zu Zwangsarbeit gezwungen wurde. Vor 2006 war sie bereits ohne rechtliche Grundlage für vier Jahre im Zwangsarbeitslager der Stadt Jiujiang interniert gewesen.
Büro zum Schutz der Staatssicherheit des Bezirks Xunyang der Stadt Jiujiang:
Li Jun, stellvertretender Leiter: 86-792-8195293, 86-13320129100 (Mobil)
Kong Jiang: 86-13507926645 (Mobil)
Zhang Lijun, Leiter der Bezirkspolizeistation Xunyang: 86-13007923237 (Mobil), 86-13879299688 (Mobil)
Wang Xiaoming, stellvertretender Leiter der Polizeiabteilung
Wei Qiang, Leiter des Büros zum Schutz der Staatssicherheit des Bezirks Jiujiang: 86-13307028418 (Mobil), 86-792-6810909 (Privat), 86-13979231599 (Mobil)
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