Houston, Texas: Praktizierende gedenken des Appells vom 25. April und fordern vor dem chinesischen Konsulat ein Ende der Verfolgung (Fotos)
(Minghui.de) Am 25. April 1999 appellierten mehr als 10.000 Falun Gong-Praktizierende vor dem Appellbüro des Staatsrates in der Nähe von Zhongnanhai [der Sitz der Regierung in Peking] friedlich für ihre Grundrechte und Glaubensfreiheit. Sie demonstrierten ihre Friedlichkeit und Vernunft sowie ihre große Barmherzigkeit und Nachsicht. Dieses historische Ereignis erhielt weltweite Aufmerksamkeit. Heute, elf Jahre später, veranstalteten Praktizierende in Houston vor dem chinesischen Konsulat eine Kundgebung und eine Mahnwache mit Kerzenlicht, um auf den elften Jahrestag des friedlichen Appells vom 25. April aufmerksam zu machen.
Am Abend des 25. April 2010 entfalteten Praktizierende in Houston vor dem chinesischen Konsulat Transparente. Bei der Kundgebung hielten mehrere Praktizierende Reden, um ein Ende der Verfolgung von Falun Gong zu fordern.
Herr Wang, ein Praktizierender aus Houston, sprach über die Verfolgung seiner Mutter. Innerhalb weniger Monate, nachdem Herrn Wangs Mutter im Jahre 1998 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, waren viele ihrer Krankheiten verschwunden. Sie wurde gütiger und friedlicher, was auf die Lehre von Falun Gong zurückzuführen war. Und doch musste ein so guter Mensch unter der Verfolgung unvorstellbare Beschimpfungen und Misshandlung erleiden.
Herr Wang sagte: „Agenten der KPCh [Kommunistische Partei Chinas] sperrten meine Mutter für mehr als drei Monate gewaltsam in eine Psychiatrie und folterten sie mit psychiatrischen Medikamenten. Als ich dies erfuhr, war ich schockiert. Ich flog nach Shanghai und ging am nächsten Tag zur Psychiatrie in Nanjing. Dort sah ich, wie eine junge Krankenschwester meiner Mutter irgendwelche Medikamente verabreichte, sie fragte meine Mutter auch: 'Wollen Sie immer noch Falun Gong praktizieren? Hören Sie mit dem Praktizieren auf!' Bei diesem Anblick empfand ich unbeschreibliche Schmerzen in meinem Herzen.” Herr Wang fügte hinzu: „Meine Mutter wurde zweimal in eine Psychiatrie gesperrt, wo sie große geistige Qualen und körperliche Misshandlungen erfuhr.”
Herr Yang erklärte, dass das Gedenken an den Appell vom 25. April nicht nur für Falun Gong-Praktizierende sinnvoll sei, sondern auch die Chinesen aufwecke. Immer mehr Chinesen lesen die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei und entscheiden sich, aus der KPCh auszutreten.
Herr Song, der seit mehreren Jahrzehnten in den USA wohnt, berichtete: „In den vergangenen elf Jahren hat der KPCh eine unmenschliche und brutale Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden durchgeführt. Die KPCh-Agenten nutzen alle möglichen Foltermethoden, einschließlich Misshandlung mit elektrischen Kommandostäben; Folterungen; geistig gesunde Praktizierende in psychiatrische Anstalten einsperren und ihnen unbekannte Medikamente spritzen. Viele Praktizierende wurden in Konzentrationslager gesperrt und bei lebendigem Leib ihrer Organe beraubt.”
Herr Song appellierte an alle Menschen mit Gewissen zusammenzuarbeiten, um die elf Jahre andauernde Verfolgung zu beenden.
Hintergrund: Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist eine traditionelle chinesische spirituelle Lehre für Körper und Geist. Sie beinhaltet langsame, sanfte Bewegungen und Meditation. Jeder kann es einfach und kostenlos erlernen. Seine geistigen Prinzipien basieren auf Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Die Übungspraxis wurde 1992 in China eingeführt und verbreitete sich sehr schnell von Mund zu Mund zuerst in ganz China und dann im Ausland. Die wohltuenden Wirkungen auf die körperliche und geistige Gesundheit und die Verbesserung des moralischen Charakters sowie der positive Einfluss auf die Gemeinde und die Gesellschaft als ein Ganzes ist nicht zu leugnen. Falun Gong wird von über 100 Millionen Menschen in mehr als 110 Ländern praktiziert. Das Hauptwerk der Lehre von Falun Gong, das Buch „Zhuan Falun”, ist in 40 Sprachen erhältlich.
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