Bericht über die ein Jahrzehnt andauernde Verfolgung einer Landwirtin

(Minghui.de) Frau Wangqin Peng, 46 Jahre, aus Wangjiahe, Bezirk Huangpi der Großstadt Wuhan, Provinz Hubei wurde am 13. Januar 2010 festgenommen, als sie mit den Menschen über Falun Gong sprach, und wurde dann am 25. Januar in das 1. Haftgefängnis von Wuhan gebracht.

Außerordentliche Misshandlungen im Zusammenhang ihrer Verfolgung führten beinahe zu ihrem Tod. Zwischen dem chinesischen Neujahr und dem 25. März 2010 erbrach sie über einen Monat lang jede Nacht Blut.

Im Folgenden Frau Pengs Bericht:

Ich bekam von einer Bekannten im Oktober 1997 eine Ausgabe des Buches "Zhuan Falun" und erlernte zu Hause die Körperübungen. Ich richtete mich nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und meine Krankheiten verschwanden recht schnell. Mein Ehemann bemerkte meine körperlichen Veränderungen, als er zum Chinesischen Neujahr von der Arbeit außerhalb der Stadt zurückkehrte. Er und meine Kinder, die danach nie wieder im Krankenhaus waren, begannen im Frühjahr 1998 mit dem Praktizieren von Falun Gong. Mein Ehemann hatte ursprünglich an einer ernsten Magenerkrankung gelitten, die durch das Praktizieren von Falun Gong abheilte. Allen in der Kleinstadt, in der wir leben, sind diese Wunder bekannt.

Am 20. Juli 1999 fing das chinesische kommunistische Regime an, Falun Gong durch den Schmutz zu ziehen und zu verfolgen. Da mein Mann in einer anderen Stadt arbeitete, hörte er aus Angst mit dem Praktizieren auf. Er forderte von mir, auch nicht länger über Falun Gong zu sprechen. Ich dachte: „Ich kann mein Gewissen nicht betrügen oder mit meinem Maßstab, ein guter Mensch zu sein, unter Druck brechen.” Also machte ich weiter und sprach mit den Leuten über Falun Gong.

Ich richtete im Frühjahr 2001 an die örtlichen Behörden und das Polizeirevier einen Brief, den ich mit meinem wahren Namen unterzeichnete. Diverse Beamte der Wache von Changyan suchten mich deswegen zu Hause auf, um mich zu bedrohen. Sie konfiszierten meinen Videorekorder, Videokassetten der Übungen und eine gedruckte und eine handgeschriebene Kopie des "Zhuan Falun".

Beamte der gleichen Wache durchsuchten meine Wohnräume am 20. Juli 2001, nachdem ich von der Arbeit auf den Feldern gekommen war. Meine Kinder und mein Ehemann waren außer sich. Die Beamten konnten nichts in Bezug auf Falun-Gong finden, nahmen mich aber dennoch mit auf die Wache von Changyan und hielten mich dort drei Stunden fest, um mich anschließend zu verhören.

Mein Ehemann griff mich verbal und körperlich an, als ich nach Hause kam. Er gab vor, Pestizide trinken zu wollen, damit ich mit Falun Gong aufhörte. Er hatte die Chemikalien vorher ausgeschüttet, was ich nicht wusste, und so stand ich große Ängste aus.

Verfolgung und Inhaftierung in Peking

Ich nahm meinen jüngeren Sohn mit auf die Reise nach Peking, um mich dort am 10. Mai 2002 für Falun Gong auszusprechen. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens wurde ich festgenommen. Ein Beamter trat mich mit seinen Stiefeln in den Unterbauch und schockte mich mit Elektroschockern. Man hielt uns auf der dortigen Polizeiwache fest, bis wir spät abends zum Revier der Polizei Yanqing überbracht wurden.

Mein Sohn und ich wurden in getrennten Räumen verhört. Mein elfjähriger Sohn wurde von der Polizei bedroht. Er teilte aus Angst seinen Namen und Adresse mit. So kamen Beamte vom Verbindungsbüro der Provinz Hebei in Peking und nahmen uns mit, um uns zurückzubringen.

Beamte des „Büro 610” von Huangpi und der Stadt Wanjiahe nahmen uns am nächsten Tag mit in das Hauptrevier von Wangjiahe. Man sperrte mich zuerst mit Handschellen hinter dem Rücken in einen Metallkäfig. Dann nahm mich der Beamte Haiqing Yang mit in den Verhörraum und ordnete den Polizisten an, auf meine Füße zu treten, mir die Arme zu verdrehen und meine Handflächen mit Zigaretten zu versengen.

Am 13. Mai 2002 wurde ich in eine Haftanstalt gebracht und dort 34 Tage lang festgehalten.

Dann wurde ich in die Frauenabteilung des Arbeitslagers von Hewan gebracht und sofort in Einzelhaft gesperrt, wo ich die nächsten fünf Monate blieb. Zwei Drogenabhängige beobachteten jede meiner Bewegungen einschließlich des Toilettenbesuchs oder Essens. Ich schlief selten vor Mitternacht oder manchmal erst um 2:00 Uhr morgens. Ich wurde von Leuten in Gruppen angegriffen, um mich von Falun Gong abzubringen. Man spielte auch unzüchtige Musik und zwang mich, mir verleumdende Fernsehsendungen anzusehen. Sie schafften es irgendwie, meine Lücken zu nutzen und ich machte etwas, das unseren Meister verleugnete.

Nach einem Jahr Arbeitslager kam ich am 13. Juni 2003 nach Hause.

Mein Ehemann hatte während meines Lageraufenthaltes meinen Söhnen das Praktizieren von Falun Gong verboten. Mein Sohn war zudem in Peking schrecklich misshandelt worden, wovon er sich bis heute noch nicht erholt hat. Er wurde so krank, dass er die Schule verlassen musste. Als ich zurückkam, erkannte ich, dass es ein Fehler gewesen war, den Meister zu verleugnen. Ich beschloss, wie ein wahrer Praktizierender gemäß den Grundsätzen von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu handeln und niemals wieder Schande über den Meister und Falun Gong zu bringen. Mein Ehemann verließ uns, um der Verfolgung aus naheliegendem Grund zu entgehen und ich musste alleine für meine beiden Söhne und mich sorgen.

Die örtliche Polizei suchte am 1. Oktober 2007 bei meiner Tante nach mir. Meine Verwandten waren so ängstlich, dass sie sich nicht trauten, mich während der Essenszeiten da zu haben. Während der Olympischen Spiele 2008 schüchterten Beamte aus Wangjiahe, der Polizeiwache und des Stadtteils Tangbaoshe meine Schwestern in der Stadt und in Wuhan ein. Die Folge war, dass alle meine Verwandten mit mir brachen, um nicht weiter verfolgt zu werden.

Ich unterhielt mich am 25. März 2009 mit jemandem in der Arbeiterstadt von Qingshan über Falun Gong, als mich der Beamte Guihua Liu des örtlichen Komitees und Beamte der Polizeiwache festnahmen und in das Haftgefängnis von Erzhigou in Wuhan brachten. Dort wurde ich zehn Tage lang festgehalten, bis mich Zujun Zhang von der örtlichen Sicherheitseinheit des Bezirks Qingshan und Beamte des „Büro 610” von Huangpi in das 1. Haftgefängnis von Wuhan sandten. Ich machte die körperlichen Übungen und rief „Falun Dafa ist gut”. Die Haftinsassen schlugen mich und ich erzählte ihnen von Falun Gong. Dann trat ich in einen Hungerstreik. Das Frauengefängnis ordnete sechs meiner Mitinsassen und Drogenabhängige an, drei meiner Zähne herauszuschlagen und mich einer Zwangsernährung zu unterziehen. Blut durchnässte meinen Kragen und einige meiner Zähne lockerten sich. Mein Hals und Mund waren geschwollen und später voller Geschwüre. Ich war dem Tode nahe.

Später wurde ich in die Gehirnwäscheeinrichtung von Yangyuan gebracht. Ich kooperierte weiterhin nicht mit den Behörden, indem ich erneut in einen Hungerstreik trat. Ich erbrach Eiter und Blut. Beamte des „Büro 610” von Huangpi und aus Wangjiahe brachten mich in die Notaufnahme des chinesischen Krankenhauses von Huangpi. Da die Behandlung nicht anschlug, schickten sie mich zu meiner Schwester. Ich kam später am gleichen Tag von Wuhan nach Hause. Ich war neun Tage ohne Essen und Trinken ausgekommen und wäre sicherlich tot gewesen, wenn es nicht die Hilfe des Meisters gegeben hätte.

Die beteiligten Regierungsbehörden und Beamten waren die Polizeiwache der Arbeiter von Qingshan, Zujun Zhang von der öffentlichen Sicherheitseinheit von Qingshan, der Agent Haiqing Yang vom „Büro 610” von Huangpi, die Ortsräte von Wangjiahe Han und Xuanhua Peng, der Leiter des Haftgefängnisses Wang, die Insassin Xiaoyu Wei und fünf weitere.

Dem Tod durch Folter nahe

Ich wurde erneut am 13. Januar 2010 im Park Qingshan festgenommen, während ich Passanten die Lügen der Kommunistischen Partei Chinas aufzeigte. Beamte der Wache von Honggangcheng hielten mich 15 Tage in einem Gefängnis fest und überstellten mich am 16. Tag in das 1. Gefängnis von Wuhan. Die Aufsichtspersonen stellten klar: „Das letzte Mal haben wir dich gehen lassen. Dieses Mal wirst du hier sterben.”

Von Beginn des chinesischen Neujahrs bis zu meiner Entlassung erbrach über einen Monat lang jede Nacht Blut. Man brachte mich später in das Krankenhaus von Tongji und behauptete, dass ich schwach wäre und an einer Entzündung leide. Man injizierte mir etwas, obwohl ich dagegen protestierte, was zu Schwellungen und Blasen an meinen Armen führte. Später wurde ich in eine andere Zelle gebracht und erbrach dort weiter Blut.

Ich machte die Sitzmeditation, um wieder Energie zu bekommen, und man brachte mich erneut zur Untersuchung in das Krankenhaus von Tongji. Der Arzt hielt mich für eine Magenspiegelung zu schwach. In einer Nacht steigerte sich mein Herzschlag bis auf 113 Schläge pro Minute und mir brach kalter Schweiß aus. Um mich länger im Gefängnis zu behalten, ernährte man mich gewaltsam mit einem Bambuslöffel, der 5 cm breit war. Ich wurde nach dieser brutalen Behandlung noch schwächer und wäre bei verschiedenen Gelegenheiten beinahe gestorben. Meine Zunge und Hals bluteten und ich war drei Tage lang ohnmächtig. Ein Aufsichtsbeamter bedrohte mich am Mittag des 25. März 2010, dem Tag meiner Entlassung, dass er mich erneut in das Bad schleppen würde, um mich dort zwangszuernähren.

Ich konnte am Tag meiner Entlassung nicht laufen und ein freundlicher Aufsichtsbeamter half mir. Wie bereits oben dargestellt, erbrach ich alles, was ich zu Hause zu mir nahm, aufgrund der während der Zwangsernährung zugefügten schweren Verletzungen meines Bauches. Mein Hals und die Zunge waren geschwollen und meine Zähne lose.

Die folgenden Regierungsbehörden und Individuen sind für meine Drangsalierung verantwortlich: Revier der Kleinstadt Gongren, Wache von Honggangcheng, Leiter des Haftgefängnisses Lu, Wu, Wang, Ci Zhang und Yang Li.