42-jähriger Offizier in Lebensgefahr - Gefängnis verweigert Entlassung
(Minghui.de) Herr Wei Danquan, 42 Jahre alt, ist ein Falun Gong-Praktizierender. Er war als Offizier im Flughafen Shanhaiguan angestellt gewesen. Aufgrund seines Glaubens an die Prinzipien von Falun Gong wurde er mehrmals von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verfolgt und eingesperrt. Im Juni 2008 wurde er vom Gerichtshof Shanhaiguan zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und am 24. Juli 2008 brachte man ihn ins Gefängnis Yidong der Stadt Tangshan, Provinz Hebei. Aufgrund langjähriger Misshandlungen erkrankte er an schwerer Lungentuberkulose, einer Herzkrankheit und Brustfellentzündung. Seine Familie forderte das Gefängnis auf, ihn gegen Bürgschaft außerhalb des Gefängnisses ärztlich behandelt zu lassen. Aber das Gefängnis lehnte ab und kümmerte sich nicht darum.
Am 18. Mai 2010 suchten Wei Danquans Verwandte den Verwaltungsleiter des Gefängnisses Yidong namens Dong auf, um eine Besuchserlaubnis zu beantragen. Zuvor hatten sie sich mit dem Chefarzt namens He Wei getroffen und sich über seinen Gesundheitszustand informiert. Er war am 30. April im Krankenhaus Nanyan geröntgt worden. Dabei wurde Schleim in seiner Lunge entdeckt, am linken Lungenflügel wurde Tuberkulose diagnostiziert. Er hustete viel, spuckte Schleim und Blut und hatte Schmerzen in der Brust. Weil er nicht gut laufen konnte, durften ihn seine Angehörigen in seiner Zelle besuchen. Es war gerade Essenszeit, so konnten sie sehen, dass die Gefangenen mit Wasser gekochten Chinakohl und Reis bekamen. Wei Danquan war schon bis auf Haut und Knochen abgemagert. Am 11. Mai verlor er sein Bewusstsein. Seine Familie fragte den Arzt nach der Ursache, aber er konnte es nicht erklären.
Am 19. Mai kamen seine Familienangehörigen wieder zum Gefängnis, um sich mit dem Leiter Li Delin zu treffen. Dieser erzählte ihnen, dass Wei Danyuan zur Untersuchung ins Krankenhaus Nanyan gefahren worden sei. Er kam am Nachmittag zurück; er hatte ein merkwürdig rotes Gesicht und konnte kaum sprechen. Der Gefängnisleiter bekam um 15:00 Uhr die Röntgenaufnahme und berichtete: „Die Lungentuberkulose ist schlimmer geworden, er kann nicht mehr behandelt werden.” Seine Familie zweifelte an dieser Diagnose. Herr Li antwortete: „Sie können im Krankenhaus Nanyan nachfragen.”
Am 21. Mai ging seine Familie zum Krankenhaus Nanyan und erkundigte sich bei dem Chef der Abteilung, Herrn Fei Qin, nach dem Behandlungsstand. Er erzählte ihnen, dass sie am 30. April Lungentuberkulose bei Herrn Wei entdeckt hätten. Am 19. Mai hätte der Arzt erklärt, dass die beiden Lungenflügel schon lange mit Tuberkulose befallen seien und keine Medizin mehr helfe. Die Familie fragte, warum Herr Wei vorher diese Medizin bekommen hätte, obwohl bekannt gewesen sei, dass sie viele Nebenwirkungen hätte. Der Abteilungsleiter Herr Fei entgegnete, dass er sie nicht mehr nehmen müsse. Damals hätten sie ihm diese Medikamente gegeben, weil sie eine Verbreitung der Lungentuberkulose verhindern wollten. Die Angehörigen fragten, wieso er noch mit Patienten zusammenliege, die ansteckende Krankheiten hätten, sollte er sich etwa mit anderen Krankheiten anstecken?
Die Angehörigen wollten alle Untersuchungsergebnisse sehen. Herr Fei sagte, er müsse den Vorsitzenden fragen, ob das möglich sei. Bis zum 25. Mai legte er nur die Ergebnisse der Ultraschalluntersuchung, die Röntgenaufnahmen und die Blutprobe vor, aber nicht die kompletten Unterlagen. Die Angehörigen nahmen diese Befunde mit und erkundigten sich bei anderen Krankenhäusern, um eine genauere Diagnose zu erhalten. Das 4. Fachkrankenhaus für Lungentuberkulose und das Krankenhaus für ansteckende Krankheiten der Stadt Tangshan prüften die Befunde und stellten fest, dass der Patient eine Computertomographie benötigt hätte und die Krankheit durch eine Gehirntuberkulose verursacht wurde; Blut im Schleim könnte durch Löcher in Lungen entstanden sein. Auf jeden Fall hätte der Patient eine schwerwiegende Krankheit und sollte drei bis sechs Monate im Krankenhaus bleiben. Aber das Krankenhaus Nanyan wäre nicht dafür geeignet, es könnte die Lungentuberkulose nicht heilen.
Am 27. Mai gingen seine Angehörigen zum Vorsitzenden des Krankenhauses Nanyan, Herrn Dong Quansheng, und berichteten, was sie von anderen Krankenhäusern erfahren hatten. Sie fragten natürlich, wieso verschiedene Ärzte anhand derselben Röntgenaufnahme zu ganz verschiedenen Diagnosen kommen konnten.
Am 28. Mai eröffnete der Vorsitzende Dong den Angehörigen, dass Wei Danquan am nächsten Montag oder Dienstag zur Untersuchung in das Fachkrankenhaus für Tuberkulose gehen könne. Aber seine Angehörigen dürften nicht mitgehen, sie bekämen das Untersuchungsergebnis am Mittwoch. Es ist wieder dasselbe Spiel. Die Angehörigen fürchten nun, dass sie wieder ein verfälschtes Untersuchungsergebnis bekommen.
Seit über zehn Jahren verfolgt die KPCh Falun Gong-Praktizierende unmenschlich. Es gibt schon über 3.000 bestätigte Todesfälle. Die Angehörigen machen sich jetzt große Sorgen um Wei Danquan, aber das Gefängnis meinte, dass seine Situation nicht schlimm genug sei, um ihn freizulassen.
Wir bitten die internationalen Menschenrechtsorganisationen, Herrn Wei Danquan zu helfen!
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