Shi Yingchun im Frauengefängnis in Liaoning von acht Häftlingen zu Tode geprügelt (Foto)

(Minghui.de) Frau Shi Yingchun war eine 60-jährige Falun Gong Praktizierende aus der Stadt Huludao, Provinz Liaoning. Weil sie sich weigerte, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben, wurde sie am 17. März 2010 auf Anweisung des Gefängniswärters von acht Häftlingen bis zum Morgen des darauf folgenden Tages grausam gequält. Der Rettungsversuch im Krankenhaus blieb erfolglos und sie verstarb.


Am Vormittag des 17. März 2010 wurde Frau Shi Yingchun (1) von dem Abteilungsleiter Liu zu einem Gespräch ins Büro gerufen und am Nachmittag ein weiteres Mal von der Gefängnisverwalterin Zuo Xiaoyan. Sie wollten sie dazu zwingen, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Danach musste Shi Yingchun die Gefängnisvorschriften auswendig lernen.

An diesem Tag waren der Abteilungsleiter Liu und der Gruppenleiter Yang im Dienst. Da sich Shi Yingchun weigerte, ihren Glauben aufzugeben, stifteten sie die Gefangene Gao Lan an, Frau Shi streng zu überwachen und dazu zu bringen, ihren Glauben aufzugeben.

Um 23:00 Uhr schlugen die Häftlinge Huang Yeqing, Du Xiuyun, Lu Jing, Wang Xiujuan, Li Lilli, Wang Tong, Yao Yuanyuan und Fang Lili unter der Anweisung von Gao Lan in der Gefängniszelle 404 bis 2:00 Uhr in der Nacht brutal auf Shi Yingchun ein. Zu diesem Zeitpunkt war ihr Leben bereits in Gefahr. Trotzdem brachte man sie noch zum Waschraum und schüttete Wasser über sie. Um 2:30 Uhr war Shi Yingchun bewusstlos und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Rettungsversuchen blieben erfolglos und sie verstarb. Das rechtsmedizinische Gutachten bestätigte, dass Shi Yingchun an einem auffälligen Trauma litt.

Die Gefangene Gao Lan war früher als Touristenführerin im Bezirk Qianshan tätig gewesen. Im Gefängnis wurde sie von der Gefängnisverwalterin Zuo als Arbeitsverwalterin in die Werkstatt abberufen. Gao Lan beschimpfte und schlug sowohl Falun Gong-Praktizierende als auch die anderen Häftlinge. Der Gruppenleiter folgterte die Insassen, wenn sie ihre Aufgaben nicht rechtzeitig erledigen konnten. Unter dem massiven Druck von Gao Lan versuchten die Häftlinge Yao Aiqun und Liu Yalan sogar, Selbstmord zu begehen.

Shi Yingchun lebte in der Stadt Huludao*. Sie litt früher an Zahnproblemen, einer Gallenblasenentzündung, schwachen Nerven und anderen Krankheiten. Nachdem sie im Jahre 1995 mit der Kultivierung von Falun Gong begonnen hatte, verschwanden innerhalb eines Monats all ihre Krankheiten. Wie alle Falun Gong-Praktizierende richtete sie sich nach den Anforderungen von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Dadurch konnte sie zahlreiche alte Konflikte mit ihren Verwandten wieder auflösen. In ihrer dreiköpfigen Familie übten dann alle Falun Gong und führten gemeinsam ein sehr glückliches Leben.

Nachdem die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden am 20. Juli.1999 gestartet hatte, wurde die ganze Familie zum Arbeitslager gebracht. Ihr Mann und ihr Sohn wurden rechtswidrig im Arbeitslager in der Stadt Huludao eingesperrt. Die glückliche Familie war zerstört. Shi Yingchun wurde mehrmals von den Behörden der KPCh entführt. Sie war zweimal für insgesamt fünf Jahre im Arbeitslager interniert. Am 2. August 2008 wurde sie erneut entführt, im Geheimen zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt und war bis zu ihrem Tod im Frauengefängnis in der Provinz Liaoning eingesperrt.

Am 18. März um 7:00 Uhr kam Herr Jiang, ein Mitarbeiter der Wohngemeinschaft Beining in der Straße Bohai im Bezirk Lianshan der Stadt Huludao, zu ihrer Wohnung. Er teilte den Angehörigen mit, dass sie Shi Yingchun sofort vom Gefängnis nach Hause holen sollten, da sie schwer krank sei. Als sie, insgesamt acht Personen, um 14:30 Uhr beim Frauengefängnis Provinz Liaoning ankamen, erfuhren sie, dass Shi Yingchun bereits gestorben war.

Am 19. März schneite es stark in der Stadt Shenyang. Als die Angehörigen um 10:00 Uhr beim Bestattungsinstitut ankamen, warteten dort schon ca. 150 Polizisten aus dem Gefängnis. Die Angehörigen wurden gezwungen, in zwei Gruppen hineinzugehen. Währenddessen wurden die Verwandten von den Polizisten überwacht. Shi Yingchuns Leichnam war offensichtlich behandelt worden und sie hatte ein Leichengewand an. Als sich die Verwandten den Leichnam genauer betrachteten, entdeckten sie, dass die Ohren angeschwollen waren. Es gab drei Wunden am Gesäß, Blutstropfen in ihrer Hose und auch Bissspuren auf ihrer Schulter. Die Polizisten erklärten, dass die Wunden aus Versehen bei der Autopsie verursacht worden wären.

Gefängnisverwalterin Zuo Xiaoyan: 0086-24-86200055 oder 0086-13804040355
Abteilungsleiter Liu Qili: Personalnummer2105290
Gruppenleiter Yang Yang: Personalnummer 2105070
Gefängnisleiter Yang Yang: 0086-15698806333
Politischer Kommissar Fang: 0086-15698806599
Gefängnisbezirk Bayi: 0086-24-89296898 (3. Stock) / 0086-24-89296890 (4. Stock)
Gao Lan: Personalnummer 2381


Anmerkung 1: Ihre Personalnummer im Frauengefängnis Liaoning war 1910

* Straße Bohai im Wohngebiet Beining des Bezirks Lianshan, Stadt Huludao