(Minghui.de) Ich bin ein Verkäufer von verschiedenen Produkten einschließlich Textilien. Als ich mit dem Verkauf von Textilien begann, war ich mit dem Umgangston nicht vertraut. Beispielsweise ist das Fabrikmaß in „Yards”, was 0,9 bis 0,98 m entspricht. Im Verkauf werden Stoffe in Metern verkauft, um von den Preisunterschieden zu profitieren. Einige Textilläden benutzen mit Klebeband umwickelte Messlatten, die unter einen Meter lang waren. Einige behielten die Reste, wenn sie ein Produkt nähten. Dann verkauften sie das Kleidungsstück oder fertigten Produktvariationen davon an.

Der Lehrer sagt im Zhuan Falun: „Früher gab es einen Spruch: ,Zehn Händler, neun tückisch', das sagen die gewöhnlichen Menschen; ich sage, das ist eine Frage des Menschenherzens. Wenn du ein aufrichtiges Herz hast und fair handelst, dann sollst du auch mehr Geld verdienen, nachdem du mehr hergegeben hast. Du hast das bekommen, weil du unter den gewöhnlichen Menschen etwas hergegeben hast. Ohne Verlust kein Gewinn; Gewinn durch Arbeit.”(Lektion 4, Zhuan Falun)

Einmal hatte ich eine Kundin, die Stoff kaufte und ein Federbett, Laken und Kopfkissen daraus genäht haben wollte. Als es Reste gab, dachte ich: „Was soll ich mit den Resten machen? Die Kundin kann nicht nähen und wird sie wegwerfen.” Deshalb nähte ich aus den Resten kleine Kisschen. Als der Kundin kam, um ihre Ware abzuholen, sagte sie: „ Das habe ich nicht bestellt. Warum haben Sie das beigelegt?” Ich sagte zu ihr: „Dies sind Ihre Reste und sie haben dafür bezahlt.” Sie verstand und lächelte mich verlegen an: „Entschuldigung, ich habe das falsch verstanden.”

Einer meiner Verkäufer hatte das Gespräch mitgehört und sagte: „Heutzutage ist es schwer, ein guter Mensch zu sein.” Die Kundin wirkte ziemlich verlegen. Ich sagte zu meinem Verkäufer: „Offenheit und Aufrichtigkeit sind es, was unsere Kunden brauchen. Wir müssen barmherzig sein und zuerst an andere denken. Als Geschäftsinhaber müssen wir auch tolerant und bereit sein, Kompromisse einzugehen.”

Als die Geschäfte ruhig waren, sprach ich mit anderen Geschäftsinhabern im Internet. Ich sprach von den Widersprüchen betreffend der inszenierten Selbstverbrennung auf dem Tiananmen Platz und hoffte, sie würden meine Absicht verstehen. Ich fragte: „Habt ihr jemals die Dinge gesehen, die in den fabrizierten Berichten aus eurer Umgebung gezeigt werden? Jedes Mal, wenn ich geschäftlich nach Peking fahre, um einzukaufen, besuche ich den Tiananmen Platz. Ich habe dort noch nie einen Polizisten mit einem Feuerlöscher stehen sehen, also wie kann die Polizei in Sekundenschnelle während der Selbstverbrennung mit Feuerlöschern parat stehen? Die Benzinflasche im Bericht war nicht explodiert und die Augenbrauen und Haare der Person waren nicht angebrannt. Diese sogenannte Sensation war voller Fehler.” Nachdem sie mir zugehört hatten, traten alle aus der KPCh aus. Wenn sie Leute sahen, die Falun Gong-Materialien wegwarfen, hoben sie diese auf und gaben sie mir.

Ich versuche immer sie daran zu erinnern, zu anderen freundlich zu sein. Ich sagte zu ihnen: „Es ist eine lang vergessene Tugend, dass Menschen verlorene Gegenstände aufheben und zurückgeben. Unser Volk hat seine traditionellen Werte verloren. Das Eigentum von anderen zu behalten, ist keine lobenswerte Tat und nichts weiter als Stehlen. Wenn wir die Reste der verkauften und bearbeiteten Stoffe behalten, sind wir dann nicht den unaufrichtigen Menschen gleich? Heute nimmst du das Eigentum der anderen, morgen werden sie Deines nehmen. Es ist ein Teufelskreis. Wir sind alle Opfer.” Alle um mich herum stimmten zu und begannen den Kunden die Reste zurückzugeben. Sie sagten: „Auf diese Weise haben wir kein schlechtes Gewissen.”

Heutzutage ist der Fortschritt in China schleppend. Dennoch sind die Geschäfte dieser Menschen erfolgreich. Deshalb, weil sie die Wahrheit über Falun Gong kennen und sie kennen das Geheimnis eines erfolgreichen Geschäftes, nämlich Integrität und Fairness.

10. Mai 2010