Bäuerin im Zwangsarbeitslager inhaftiert, Familienangehöriger stirbt an den Folgen von Stress und Trauer
(Minghui.de) Frau Zhao Lihua stammt aus dem Dorf Shaling, Stadt Laixi, Provinz Shandong. Am 21. April 2010 wurde sie von Polizeibeamten der Wangcheng Polizeiwache festgenommen, während sie Informationsmaterialien über die Tatsachen der Verfolgung von Falun Gong verteilte. Man inhaftierte sie im Laixi Haftzentrum. Abends drangen Polizisten und Beamte aus dem Laixi „Büro 610” in Frau Zhaos Haus ein und beschlagnahmten ihre Bücher von Falun Gong.
Einige Tage später lieferten Polizeibeamte Frau Zhao zur körperlichen Untersuchung in das Laixi Volkskrankenhaus ein. Die Familienangehörigen von Frau Zhao kontaktierten Zhang Xiaomei, den stellvertretenden Leiter des „Büro 610”, und fragten nach ihr. Zhang informierte sie darüber, dass sie in 15 Tagen freigelassen würde. Zhang lebte im gleichen Dorf wie Frau Zhao, beide Familien waren nahe Verwandte. Frau Zhaos Familie glaubte Zhang.
Der Ehemann von Frau Zhao hatte gesundheitliche Probleme. Er litt unter anderem an einem Blutgerinnsel in seinem Kopf, an dem er neun Jahre zuvor erkrankt war. Daraufhin kam es zu einer Halbseitenlähmung seines Körpers. Er konnte nicht sicher laufen und war auf die unterstützende Pflege seiner Frau angewiesen.
Polizeibeamte aus dem Büro für öffentliche Sicherheit Laixi sagten dem Ehemann von Frau Zhao, dass sie einen Nachweis über seinen Zustand von einem Krankenhaus bräuchten, um Frau Zhao freilassen zu können, damit sie sich um ihn kümmern könne. Ihr Mann schleppte sich allein zum Krankenhaus und übergab den Polizeibeamten den Nachweis. Die Beamten sagten zu ihm, dass sein Fall an die Abteilung Staatssicherheit weitergereicht werde. Einige Tage später jedoch erklärten sie, dass seine Belege ohne Beglaubigung nicht gültig seien. Die Beamten warfen ihm eine Straftat vor, weil er den Fall der Verhaftung seiner Ehefrau auf der Minghui-Website veröffentlicht hatte. Als er den Nachweis nochmals dem Arzt präsentierte, sagte der Arzt, dass seine Unterschrift gültig sei und keine Notwendigkeit einer Beglaubigung bestünde.
Während ihr Mann sich zum vierten Mal bemühte, die Beweismittel anerkannt zu bekommen, wandten sich die Angehörigen von Frau Zhao wieder an Zhang mit der Frage nach dem Zeitpunkt ihrer Freilassung. Zhang machte deutlich, dass in den nächsten 15 Tagen keine Freilassung erfolgen würde. Er warf ihnen vor: „Ich versuche, Frau Zhao zu helfen, aber Falun Gong verleumdet noch die Polizeibeamten auf der Minghui-Website." Minghui hatte zweimal Artikel über Frau Zhaos Verhaftung veröffentlicht, einmal am 30. April und dann am 1. Mai. Die Artikel beschrieben die Tatsachen der Festnahme. Die Familienangehörigen von Frau Zhao vermuten, dass Zhang die Frage nach der Freilassung von Frau Zhao nicht antworten wollte.
Auch 15 Tage später kam Frau Zhao nicht nach Hause zurück. Ihre Familie erkundigte sich bei Zhang nach ihrer Situation. Er sagte, dass Frau Zhao in das Wangcun Zwangsarbeitslager gebracht worden sei.
Drei Tage nach der Nachricht über den Aufenthaltsort von Frau Zhao starb ihr Schwiegervater, weil er die schmerzhafte Belastung dieser Situation nicht mehr aushalten konnte.
Personen, die an der Verfolgung von Frau Zhao beteiligt waren:
Zhang Xiaomei, stellvertretender Chef des „Büro 610” der Stadt Laixi: 86-532-88405610 (Büro), 86- 13791973266 (mobil)
Guan Enfu, Direktor des Sicherheitsbüros der Stadt Laixi: 86-13863907877 (mobil), 86-532-88484641 (Büro), 86-532-88461678, 86-532-66891877
Zhao Xisheng, Sekretär der Kommission für Politik und Recht der Stadt Laixi: 86-13706488928 (mobil), 86-532-88405108 (Büro), 86-532-88456838 (privat)
Liu Zhixi, Chef des „Büro 610” der Stadt Laixi: 86-532-88478836 (Büro), 86-532-88483480 (privat), 86-13969683377 (mobil), 86-13706309998 (mobil)
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