Ehemann wurde von Polizisten zu Tode misshandelt, Ehefrau wurde gesetzwidrig zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt (Foto)

(Minghui.de) Der Falun Gong-Praktizierende Zhao Guoxin wurde am 28. Juli 2001 bei einer Polizeikontrolle am Jiamusi-Bahnhof festgenommen, weil er Informationsmaterialien über die Fakten der Verfolgung von Falun Gong bei sich trug. Innerhalb weniger Stunden in Polizeigewahrsam war er tot. Seine Frau wurde im Jahre 2002 gesetzwidrig zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt und im Frauengefängnis der Provinz Heilongjiang eingesperrt. Ihr Vater und ihr Schwiegervater konnten diesen schweren Schlag nicht verkraften und starben nacheinander. Niemand kümmert sich seitdem um ihre 10-jährige Tochter.

Ehemann wurde zu Tode misshandelt

Herr Zhao Guoxin


Zhao Guoxin war Mitarbeiter der Xinhua Papierfabrik in der Stadt Hegang in der Provinz Heilongjiang und machte sich später selbständig. Er litt früher an einer Lendenwirbelverrenkung und war arbeitsunfähig wegen Verletzungen, die er sich bei einem Arbeitsunfall zugezogen hatte. Nachdem er begonnen hatte, Falun Gong zu praktizieren, wurde er von den Krankheiten befreit. Er stellte nach den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht hohe Anforderungen an sich selbst. Seine Bekannten und Nachbarn schätzten ihn.

Als sie ihn am 28. Juli 2001 festnahmen, wollten die Polizisten wissen, von wem er die Informationsmaterialien erhalten hätte. Er gab keine Auskunft. Seine Tochter, die bei ihm war, wurde währenddessen von Polizisten zur Toilette in den ersten Stock des Bahnhofsgebäudes begleitet. Als sie zurückkam, fand sie ihren Vater auf dem Boden liegend vor. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte eine Gehirnblutung feststellten. Einige Stunden später starb er. Nach Meinung von Ärzten und Rechtsanwalt soll die Gehirnblutung durch Schläge mit schweren Gegenständen verursacht worden sein.

Ehefrau wurde gesetzwidrig zu sieben Jahren Gefängnis verurteilt

Sein Frau, Wang Ying (Mitte 40), war wie ihr Mann Mitarbeiterin der Xinhua Papierfabrik in der Stadt Hegang. Am Abend des 23. November 2001 verschafften sich acht bis zehn Polizisten Zutritt in ihre Wohnung und verschleppten sie zur Polizeidienststelle. Dort schlug ihr der stellvertretende Direktor des Polizeibüros mit der Faust brutal gegen den Kopf.

Am darauf folgenden Tag brachte man sie ins 2. Untersuchungsgefängnis. Frau Wang Ying trat in einen Hungerstreik, um gegen die unmenschliche Behandlung zu protestieren. Der Direktor Li Shulin wies Häftlinge an, ihr Maisbrei einzuflößen, der stark gesalzen war und ein brennendes Gefühl in ihrem Magen verursachte. Man beschimpfte sie und überwachte sie rund rum die Uhr. Sie musste den ganzen Tag still aufrecht auf dem Boden sitzen. Einige Monate später verurteilte das Gericht im Bezirk Gongnong sie in einer gesetzwidrigen Verhandlung zu sieben Jahren Gefängnis.

Im Jahre 2002 brachte man Frau Wang ins Frauengefängnis in der Provinz Heilongjiang. Dort kam sie in das so genannte Trainingslager, wo sie gezwungen wurde, täglich über zehn Stunden still aufrecht zu sitzen. Häftlinge wurden angewiesen, sie rund um die Uhr zu überwachen und sie nicht schlafen zu lassen. In der Zelle herrschte eine Temperatur von minus 3 ° C. Während die anderen Häftlinge warme Winterkleidung trugen, durfte Frau Wang Ying nur dünne Unterwäsche anziehen. Um gegen diese Misshandlungen zu protestieren, trat sie in einen Hungerstreik. Daraufhin wurde sie unter Anweisung der Gefängnisleitung zwangsernährt und derart misshandelt, dass ihr Blutdruck stark anstieg.

Die Falun Gong-Praktizierenden im Frauengefängnis in der Provinz Heilongjiang wurden von den Polizisten brutal geschlagen. Anfang des Jahres 2003 bekamen sie kaum etwas zu essen und mussten von 06:00 Uhr bis 24:00 Uhr still aufrecht auf dem Boden sitzen. Sobald sie sich ein bisschen bewegten, wurden sie beschimpft und geschlagen. Wenn sie sich weigerten, Zwangsarbeit verrichten, wurden sie gefesselt und brutal geschlagen.