Frau Liu Guimin starb im Jahre 2001 infolge einer Zwangsernährung im Daxing Zwangsarbeitslager in Peking
(Minghui.de) Frau Liu Guimin aus dem Bezirk Miyun, Peking, trat im Januar 2001 aus Protest gegen ihre Verfolgung in einen Hungerstreik. Daraufhin wurde sie mit hochkonzentriertem Salzwasser im Daxing Frauenzwangsarbeitslager zwangsernährt, was am 7. Januar 2001 zu ihrem Tod führte. Ihre beiden Kinder waren damals erst 3 und 13 Jahre alt.
Am 31. Dezember 2000 reiste Frau Liu aus der Stadt Jugezhuang, Bezirk Miyun in Peking, in die Innenstadt von Peking, um sich dort für Falun Gong auszusprechen. Die Bezirkspolizei von Chaoyang verhaftete sie an diesem Tag und brachte sie zuerst in das Chaoyang Bezirksgefangenenlager und verlegte sie gleich darauf in das Daxing Frauenzwangsarbeitslager in Peking.
Frau Liu trat für sieben Tage in einen Hungerstreik. Die Wärter des Arbeitslagers zwangsernährten sie daraufhin mit hochkonzentriertem Salzwasser. Das Salzwasser gelangte in ihre Lunge und verursachte schwere Bronchien- und Lungenentzündungen. Ihr Leben war innerhalb einer Woche nach ihrer Verhaftung in unmittelbarer Gefahr. Die Leitung des Arbeitslagers erteilte die Erlaubnis zu ihrer Freilassung am 6. Januar 2001.
Trotz ihrer schweren Lungenprobleme hatte Frau Liu Guimin nur sehr wenig Kleidung an und trug lediglich ein paar dünne Hausschuhe. Sie kam an diesem kalten Wintertag sich alleine durchschlagend gegen 21:00 Uhr zu Hause an.
Ihre Familie war schockiert, sie nach nur sieben Tagen in Haft so ausgemergelt zu sehen. Ihre Haut war ziemlich dunkel geworden, ganz verändert gegenüber ihrem gesunden Aussehen vor der Inhaftierung. Die Angehörigen waren bekümmert, als sie sich daran erinnerten, wie energievoll und gesund sie immer gewesen war, seit sie angefangen hatte, Falun Gong zu praktizieren. Sie hatte jeden Tag schwere Arbeiten auf den Feldern verrichtet und nachts viel Zeit damit verbracht, die Falun Gong Bücher zu lesen. Sie hatte sich auch angeboten, anderen Interessierten die Falun Gong Übungen beizubringen, sie in die Lehre von Falun Gong einzuführen und die Verfolgung aufzudecken. Einen Tag nach ihrer Freilassung starb sie am 7. Januar 2001 mit nur 39 Jahren, während ihre gesamte Familie mütterlicherseits zu Besuch da war.
Das örtliche „Büro 610”, verantwortlich für die Verfolgung, hinderte die Familie daran, ihren Tod und die Gründe, die den Tod herbeigeführt hatten, anderen ´mitzuteilen. Daher lag zu jener Zeit kein Bericht über ihren Fall vor. Falls Ihnen weitere Details über ihren Tod bekannt sein sollten, melden Sie sich bitte.
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