(Minghui.de) Ich bin in diesem Jahr 73 Jahre alt. Im Alter von 42 Jahren erkrankte ich an Brustkrebs, der schließlich, als ich 60 Jahre alt war, zu Lungenkrebs metastasierte. Der Arzt sagte mir, dass es mein Ende bedeute und dass keine Möglichkeit zur Heilung bestünde. Die extremen Schmerzen, die Verzweiflung und der Wunsch zu leben, haben mich zu Dafa geführt. Der Meister hat mir ein zweites Leben geschenkt.

Heute möchte ich hauptsächlich darüber berichten, wie ich mit Hilfe eines anderen Praktizierenden und mit Hilfe des gemeinsamen Fa-Lernens die Prüfung von Leben und Tod bestand.

Am 8. März dieses Jahres führte ich am Abend ein Gespräch mit meinem Sohn. Abends im Bett gingen mir so seltsame Gedanken durch den Kopf, dass ich nicht einschlafen konnte. Die unpassenden Worte, mit denen mir mein Sohn widersprach, berührten mein Denken, machten mich wütend und ließen mich die ganze Nacht nicht schlafen.

Als ich am nächsten Morgen erwachte, spuckte ich nach einem fürchterlichen Husten einen Mundvoll Blut. In diesem Moment erkannte ich, dass ich meine Xinxing nicht bewahrt hatte, und fühlte Bedauern. Daraufhin versuchte ich sieben Tage lang, das Fa zu lernen und aufrichtige Gedanken auszusenden, damit sich mein Zustand bessern sollte, was er jedoch nicht tat - mein Bluthusten (Hämoptysis) verschlimmerte sich sogar. Bei der Erinnerung daran, dass ich einst Lungenkrebs gehabt hatte und dass mehrere Praktizierende kürzlich durch Krankheiten verstorben waren, bekam ich Angst und hatte das Gefühl, als ob ich mich wieder in einer gefährlichen Lage befände. Wenn ich starb, würde das nicht nur einen Verlust für Dafa bedeuten, sondern es würde auch negative Effekte für Dafa mit sich bringen. Jeder wusste, dass mein Lungenkrebs mit dem Praktizieren von Falun Gong verschwunden war, und viele Menschen bewunderten meine gute Gesundheit, die ich seit dem Praktizieren habe. Wie würde mein Tod meine Familie, Freunde und Kollegen berühren, die sich bisher positiv über Dafa geäußert hatten?

Gerade in diesem Moment rief mich eine andere Praktizierende an und bat mich, ein Taxi zu nehmen und zu ihr nach Hause zu kommen. Als ich bei ihr ankam, sagte sie lächelnd: „Jemand hat mir bereits von deinen aktuellen Gesundheitsproblemen erzählt. Ich möchte dir helfen. Als erstes: Gib dem Bösen nicht diese Macht; es ist eine Illusion. Der Meister hat gesagt: `Sobald Gedanken aufrichtig, Böses zerbricht.´ (Li Hongzhi, Was zu fürchten?, 29.02.2004, in: Hong Yin II) Warum kommst du nicht jeden Tag zum Fa-Lernen zu mir?”

Ich war sieben Tage zu Hause geblieben. Meine Hämoptoe verschlimmerte sich immer mehr und ich hustete Schleim aus. Meine Nase lief nach jedem heftigen Husten und ich weinte. Ein Dafa-Schüler sollte nicht in so einem Zustand sein. Ich schämte mich vor mir selbst und machte mir Sorgen, dass andere sich wegen mir schämen würden. Die Praktizierende gab mir ein E-Book und sagte lächelnd: „Lass uns das Fa zusammen lernen.” Ihre große Barmherzigkeit berührte mich und gab mir das Gefühl, dass ich gerettet würde - der Meister rettete mich!

Während des Fa-Lernens erleuchtete ich fortwährend die Fa-Grundsätze des Meisters, erwachte nach und nach und erkannte meine Eigensinne und Anschauungen. Ich fand ein grundsätzliches Problem, das ich so viele Jahre nicht hatte lösen können. Während des Fa-Lernens lösten sich meine Verwirrungen nach und nach auf. Ich schwamm wie ein Fisch im Meer des Fa. Ich behielt das Fa-Lernen und Schwimmen bei und bald ging ich im Fa auf. Wenn die andere Praktizierende das Fa leicht und friedvoll las, hörte ich aufmerksam zu, ohne an etwas anderes zu denken. Es gab nur Dafa in meinem Kopf. Wann immer der Meister die Fa-Grundsätze erklärte, lehrte er sie von unterschiedlichen Aspekten und Blickwinkeln aus. Je mehr ich es lernte, desto mehr verstand ich; je mehr ich studierte, desto mehr wollte ich studieren. Jedes Mal, nachdem wir eine Lektion beendet hatten, hatte ich ein paar meiner Eigensinne losgelassen. Ich wurde einige schlechte Dinge an meinem Körper los, danach fühlte ich mich ein bisschen besser.

Die Praktizierende riet mir, die gesamte Botschaft zu verstehen, anstatt Wort für Wort zu suchen, wie ein Intellektueller. Sie empfahl mir, die Lektionen durchzulesen und mich mit dem Fa zu messen. Wenn wir etwas lasen, das mich daran erinnerte, dass ich etwas nicht gut gemacht hatte, fragte sie mich: „Hast du dich in diesem Punkt wirklich kultiviert?” Ich verneinte. Sie erzählte, dass sie dieses Problem auch gehabt und auf welche Weise sie es behandelt hätte. Wenn sie ein ernsthaftes Problem fand, kritisierte sie mich und zeigte mir auf, dass ich nur von Dafa nehmen würde, aber nichts zurückgab. Sie wies mich darauf hin, dass ich eigensinnig an der Liebe zu meinem Sohn festhielt und dass ich so eigensinnig war, dass ich meine vorgeschichtlichen Gelübde vergessen hatte, genauso wie die Lebewesen meines Himmelssystems, die freudig auf meine Rückkehr und somit auf ihre Errettung wartete.

Wenn wir „Essentielles für weitere Fortschritte” studierten und dabei auf die kurzen Artikel wie: „Was bedeutet Nachsicht”, „Ebenen der Gesinnung” und „Weitere Erkenntnis” stießen, lasen und rezitierten wir sie. Ich spürte tief in mir, dass das, was uns der Meister während der Zeit der persönlichen Kultivierung gelehrt hatte, nicht nur dafür da war, dass wir die Vollendung erreichten. Er lehrte es uns auch, um die notwendige Xinxing-Ebene eines Dafa-Jüngers in der Zeit der Fa-Berichtigung zu erlangen. Ich hatte in der Vergangenheit die Lehre von Falun Dafa nicht gut gelernt und die Nachsicht eines Kultivierenden nicht erreicht. Ich hatte die Bitternisse im Alltag nicht als Prüfungen angesehen und konnte meine menschlichen Anschauungen nicht loslassen. Daher war mir ein solch großer Fehler passiert.

Die Praktizierende half mir, indem wir unsere Erfahrungen austauschten. „Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Sohn und zu meiner Tochter", erzählte sie mir. "Aber du und dein Sohn, ihr streitet oft und seid wütend aufeinander. Du arrangierst immer die Dinge für deinen Sohn auf dein Leben ausgerichtet und nach deinen Gewohnheiten. Wie kann das funktionieren?”

Der Meister sagte im Zhuan Falun (Li Hongzhi, Lektion 4: Die Xinxing erhöhen):

„Du kannst nicht in das Leben anderer eingreifen und das Schicksal anderer beeinflussen, einschließlich des Schicksals deiner Frau und Kinder, deiner Eltern und Geschwister. Hast du darüber das Sagen?”

Sie fuhr fort: „Dein Sohn hat sein eigenes Schicksal, er hat seinen eigenen Lebensstil und seine eigenen Interessen. Aber du zwingst ihm oft als Elternteil deinen Willen auf. Wie kann das gehen? Es wird alles gut, solange er aufrichtige Gedanken hat. Dein Sohn hat das Fa bereits erhalten. Du solltest diesen Eigensinn ablegen, dann wird er sich ändern. Deine Aufgabe ist lediglich, dich selbst gut zu kultivieren. Solange du die Vollendung erreichen kannst, wird der Meister alles arrangieren.”

So viele Jahre konnte ich die Anhaftung an meinen Sohn nicht aufgeben. Ich machte mir oft Sorgen, wie er leben würde, wenn ich nicht mehr da wäre: ohne Eltern, ohne Frau und Kinder, ohne Geschwister und ohne einen festen Job. Dieser Eigensinn drückte sich auf mein Herz wie ein großer Stein und störte meine Kultivierung. Wegen ihm war ich die ganze Zeit unglücklich und besorgt, wodurch sich meine Gesundheit von Tag zu Tag verschlechterte. Als ich den Teil im Fa las, wie man Kinder behandeln sollte, forderte mich die Praktizierende auf, diesen Abschnitt immer und immer wieder zu lesen. Die tiefschürfenden Fa-Grundsätze des Meisters öffneten mein Herz. In Zukunft werde ich meinem Sohn bestimmt nicht mehr meinen Willen aufdrücken, das war nicht richtig von mir.

Nachdem wir 45 Tage lang das Fa gelernt hatten, hatten wir alle Lehren des Meisters einmal durchgelesen. Das hat meinen Geist komplett verändert. Als wir die 5. Lektion im "Zhuan Falun" lasen, trat meine Hämoptoe seltener auf und nach weiteren zehn Tagen verschwand sie vollständig.

Ich erholte mich vollkommen und mein Körper wurde leicht. Mir wurde zutiefst bewusst, dass ein wahrer Dafa-Schüler das Fa mehr lernen, mit dem Fa verschmelzen und die Xinxing erhöhen muss.

Ich danke der Minghui-Website und dem barmherzigen Meister für die Errettung meines Lebens und danke den anderen Praktizierenden für ihre aufrichtige Hilfe. Ich werde das Fa mehr lernen, es gut lernen, die „drei Dinge” tun und mehr Lebewesen die Errettung anbieten, um mein vorgeschichtliches Gelöbnis einzulösen.

Ich hoffe, dass die Mitpraktizierenden mich gütig darauf hinweisen, wenn etwas nicht angemessen ist.